Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Die Ahr in der Pfalz. Entdecke die besten Angelspots! ✓ Tipps zu Ködern, Zielfischen (Forelle, Äsche, Barbe) ✓ Angelkarten u. Erlaubnisscheine
Die Ahr in der Pfalz schlängelt sich auf 90 Kilometern durch die malerische Pfalz und ist ein Paradies für Angler! Ob Barben und Döbel rund um Bad Neuenahr-Ahrweiler oder Bachforellen und Äschen im idyllischen Mayschoß – hier findet jeder Angler sein Glück. Entdecke die besten Spots und Köder-Tipps für deinen nächsten Angelausflug!
Die Ahr in der Pfalz. Ein Paradies für Fliegenfischer
Landschaft und Weinbau
Bei dem malerischen Städtchen Mayschoß, nur wenige Kilometer oberhalb von Bad Neuenahr, schlängelt sich die Ahr, ein Nebenfluss des Rheins, durch atemberaubende Rebhänge. Diese Region ist nicht nur für ihren exzellenten deutschen Rotwein bekannt, sondern auch für ihre außergewöhnliche Schönheit und idealen Angelbedingungen.
Die Ahr in der Pfalz, Gewässercharakteristik
Das Ahrtal präsentiert sich als klassisches Fliegenfischergewässer mit folgenden Merkmalen.
-
Flaches, kristallklares Wasser
-
Tiefe Gumpen
-
Natürlich ausgespülte Flussbiegungen
Diese Vielfalt an Strukturen bietet perfekte Bedingungen für verschiedene Fischarten und Angeltechniken.
Die Ahr in der Pfalz. Fischbestand
Die Ahr beherbergt eine reichhaltige Fischpopulation.
-
Bachforellen und Äschen (vorherrschend)
-
Döbel und Hasel
-
Barben
-
Aale
Besonders begehrt unter Fliegenfischern ist die Äsche, die in diesem Gewässerabschnitt häufig anzutreffen ist.
Ausrüstungsempfehlungen
Für Gastangler empfiehlt sich eine leichte Flugangel-Ausrüstung.
-
Schnurklasse: 4 bis 5
-
Rutenlänge: 2,10 bis 2,45 Meter
Saisonale Angeltechniken
Frühjahr
Im Frühjahr sind Nassfliegen und Nymphen besonders erfolgreich für den Äschenfang. Empfohlene Muster.
-
Märzbraune
-
Hasenohrnymphe
-
Ritz D (Größen 10 bis 16)
Die Ahr in der Pfalz. Ganzjährig
Kleine bis mittelgroße Streamer (Hakengröße 8 bis 14) haben sich als effektiv erwiesen. Bewährte Muster.
-
Spruce Fly
-
Taupo Tiger
-
Muddler Minnow
-
Schwarzer Teufel
Beste Angelzeit für Die Ahr in der Pfalz
Die optimale Zeit zum Fliegenfischen an der Ahr erstreckt sich vom Frühjahr bis zur Schneeschmelze im Hochgebirge (Mai/Juni) sowie im Spätsommer und Herbst ab Anfang September.
Für den größten Erfolg empfiehlt es sich, lokale Angler nach aktuell besonders fängigen Mustern zu befragen und die Techniken an die jeweiligen Bedingungen anzupassen.
Die Ahr in der Pfalz. Vor Bad Neuenahr, bei Walporzheim, führt eine schöne Brücke über die Ahr. An dieser Angelstelle gibt es Döbel und Barben, aber auch Äschen sowie Regenbogen-und Bachforellen.
Die Ahr in der Pfalz, klares Wasser
Kristallklares Wasser und vielfältige Fischpopulation
Die Ahr in der Pfalz besticht durch ihr kristallklares Wasser, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch besondere Herausforderungen für Angler bietet. In diesem Gewässer tummeln sich verschiedene Fischarten, darunter.
-
Zierliche Hasel
-
Kräftige Barben (bis zu vier Pfund schwer)
-
Stattliche Döbel (ebenfalls bis zu vier Pfund)
Angelmethoden und Ausrüstung
Für den erfolgreichen Fang dieser Fische empfehlen sich folgende Methoden und Ausrüstungen.
-
Posenfischen.
-
Sehr feines Gerät verwenden
-
Unauffällige Schwimmer wählen
-
Vorsichtiges Vorgehen aufgrund der Wasserklarheit
-
-
Grundmontage (empfohlen).
-
Schnurstärke. 20
-
Rutenlänge. 3 bis 4 m
-
Wurfgewicht. 20 bis 30 g
-
Köder. Käse oder Teig
-
-
Fliegenfischen.
-
Besonders effektiv in der kälteren Jahreszeit
-
Nassfliegen oder Streamer an Sinking-Schnur
-
Ideal für Barben und andere Fischarten
-
Ködervielfalt
Die Ahr-Angler schwören auf eine breite Palette von Ködern.
-
Klassiker. Rot- oder Tauwürmer
-
Früchte. Erdbeeren, Kirschen, Pflaumen (besonders für Döbel)
-
Spezialköder. Käse, selbstgemachte Teigmischungen
Achtung. Bei der Verwendung von Würmern besteht die Gefahr, Bachforellen oder Äschen versehentlich zu fangen.
Angeln in Bad Neuenahr
Im Bereich des Kurortes Bad Neuenahr erstreckt sich eine etwa vier Kilometer lange Angelstrecke mit besonderen Merkmalen.
-
Hauptbeute. Barben und Döbel (im Gegensatz zu Bachforellen und Äschen in Mayschoß)
-
Angelerlaubnis ab der Friedrichstraßen-Brücke
-
Fangträchtige Gumpen (möglicherweise ehemalige Bombenkrater)
-
Starke Konzentration von Barben und Döbeln in den Flussvertiefungen
Saisonale Besonderheiten und Regelungen
-
Winterangeln. Fische halten sich vermehrt in Grundnähe auf
-
Spezielle „Fly only“-Abschnitte. ausschließlich Fliegenfischen erlaubt
-
Andere Strecken. Naturköder zugelassen
Für detaillierte Informationen und aktuelle Regelungen empfiehlt es sich, die örtlichen Kartenausgabestellen zu konsultieren.
Die Ahr in der Pfalz, in Bad Neuenahr-Ahrweiler beginnt die Angelstrecke an der Stelle, wo die Friedrichstraße über die Ahr führt. In diesem Bereich fischt man vor allem auf Döbel und Barben.
Die Ahr in der Pfalz. Ein faszinierender Blick von der Brücke
Von der Kurgartenbrücke in Bad Neuenahr-Ahrweiler bietet sich ein atemberaubender Anblick auf die Ahr, der Naturliebhaber und Angler gleichermaßen begeistert. Dieses Schauspiel offenbart die reiche Unterwasserwelt des Flusses.
-
Imposante Fischschwärme: Große Schulen von Döbeln und Barben tummeln sich im klaren Wasser, ihre silbrigen Schuppen glitzern im Sonnenlicht.
-
Vielfältige Wasserlandschaft: Strömungsreiche Abschnitte wechseln sich mit ruhigeren Pools ab, die ideale Habitate für verschiedene Fischarten bieten.
-
Natürliches Verhalten. Beobachter können das faszinierende Fressverhalten der Fische studieren, wie sie nach Insekten an der Wasseroberfläche schnappen oder am Grund nach Nahrung suchen.
Obwohl das Angeln von der Kurgartenbrücke bis zur Brücke Friedrichstraße untersagt ist, bietet dieser Aussichtspunkt wertvolle Einblicke für Angler.
-
Beißverhalten. Die Aktivität der Fische lässt Rückschlüsse auf ihre Beißlaune zu.
-
Nahrungspräferenzen. Man kann beobachten, welche Insekten oder andere Nahrungsquellen die Fische bevorzugen.
-
Tagesrhythmus. Die beste Tageszeit für erhöhte Fischaktivität lässt sich ermitteln.
Diese Beobachtungen können Anglern helfen, ihre Strategien für erlaubte Angelstellen flussauf- oder abwärts anzupassen. Die Brücke dient somit als perfekter Ausgangspunkt, um die faszinierende Unterwasserwelt der Ahr zu erkunden und zu verstehen.
Die Ahr in der Pfalz, auch Aale
Die Ahr in der Pfalz beherbergt auch den faszinierenden Aal, eine geheimnisvolle Spezies, die in beiden vorgestellten Streckenabschnitten anzutreffen ist. Obwohl kapitale Exemplare äußerst rar sind, bietet die Ahr dennoch spannende Möglichkeiten für Aalangler.
Aalvorkommen und Charakteristika
-
Größe und Typ. Überwiegend kleine Spitzköpfe
-
Gewicht. Meist um 250 Gramm, maximal knapp 500 Gramm
-
Häufigkeit. Große Exemplare sind außerordentlich selten
Erfolgreiche Aalangelei
Köder.
-
Maden
-
Tauwürmer
-
Kleine Leberstreifen
Fangzeiten.
-
Saison. Von Pfingsten bis Ende September
-
Tageszeit. Beste Fänge zwischen 19:00 Uhr und Mitternacht
Angeltechniken und Tipps
-
Nachtangeln. Aale sind nachtaktiv, daher lohnt sich das Angeln in der Dämmerung und Dunkelheit besonders.
-
Ufernähe. Nachts jagen Aale oft in Ufernähe, wo sich Brutfische aufhalten.
-
Geruchsköder. Da Aale einen ausgezeichneten Geruchssinn haben, kann die Verwendung von Lockstoffen sehr effektiv sein.
-
Jahreszeitliche Anpassung. Im Frühjahr, wenn die Wassertemperatur 10°C erreicht, beginnt die Aalsaison. Kleine Köder sollten dann flach oder nahe am Ufer angeboten werden.
Trotz der Herausforderungen bietet das Aalangeln an der Ahr eine faszinierende Möglichkeit, diese mysteriösen Fische zu erleben und die Kunst des geduldigen, nächtlichen Angelns zu perfektionieren.
Spezielle Angelregeln für die Ahr in der Pfalz
-
Angelerlaubnis. Das Angeln in der Ahr ist nur mit einem gültigen Fischereischein und einem Fischereierlaubnisschein gestattet.
-
Angelstrecke. In Bad Neuenahr-Ahrweiler beginnt die offizielle Angelstrecke an der Friedrichstraßenbrücke. Von dort aus flussabwärts darf geangelt werden.
-
Zielfische: In diesem Bereich werden hauptsächlich Döbel und Barben gefangen.
-
Angelmethoden.
-
An einem ausgewiesenen Ahrabschnitt gilt „Fly only“, d.h. nur Fliegenfischen ist erlaubt.
-
An anderen Strecken darf auch mit Naturködern geangelt werden.
-
-
Ausrüstung. Aufgrund des klaren Wassers wird empfohlen, sehr feines Gerät zu verwenden, insbesondere beim Posenfischen.
-
Winterschonzeit. Vom 15. Oktober bis 15. März ist jeglicher Fischfang, einschließlich der Fischerei mit der Handangel, verboten.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich Angelregeln ändern können. Angler sollten sich vor dem Angeln bei den zuständigen Behörden oder Kartenausgabestellen über die aktuell geltenden Bestimmungen informieren.
Wie die Wassertemperatur die Aalfänge beeinflusst
Die Wassertemperatur hat einen signifikanten Einfluss auf die Aalfänge und das Verhalten der Aale.
Aktivität und Stoffwechsel
- Bei steigenden Wassertemperaturen wird der Stoffwechsel der Aale angekurbelt.
- Aale verlassen ihre Verstecke und suchen im wärmeren Flachwasser nach Nahrung.
- Als wechselwarme Tiere passen Aale ihre Körpertemperatur der Wassertemperatur an, was ihren Stoffwechsel und ihre Aktivität beeinflusst.
Optimale Bedingungen
- Die beste Zeit für Aalfänge liegt in der zweiten Augusthälfte, etwa 7 Tage vor oder nach Neumond.
- Bei hochsommerlichen Temperaturen (um 30°C) beißen Aale oft bis ca. 1 Uhr nachts und dann wieder ab 5 Uhr morgens bis zum Sonnenaufgang.
- Gewitterschwüles Wetter kann zu Tagesbeißphasen führen, auch an Stellen, wo Aale sonst nicht tagsüber aktiv sind.
Extreme Temperaturen
- Bei Wassertemperaturen über 25°C sinkt der Sauerstoffgehalt in vielen Gewässern auf ein kritisches Niveau.
- Extreme Hitze und Sauerstoffmangel können zu Stress führen und die Nahrungsaufnahme der Aale komplett einstellen.
- In sehr kaltem Wasser sind Aale weniger aktiv und suchen wärmere Bereiche auf.
Anpassung der Angeltechnik
- Mit steigenden Temperaturen sollten Angler ihre Köder in flacheren Gewässerbereichen anbieten, wo Aale auf Nahrungssuche gehen.
- Bei hohen Temperaturen kann das Angeln in den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden erfolgversprechender sein.
- Die Köderwahl sollte an die Jahreszeit und Wassertemperatur angepasst werden, da der „Speiseplan“ der Aale im Sommer besonders vielfältig ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass moderate bis warme Wassertemperaturen die Aalaktivität und damit die Fangchancen erhöhen, während extreme Temperaturen (sowohl hoch als auch niedrig) die Fangaussichten verschlechtern können.