Die Ahr in der Pfalz, ein typisches Fliegenfischergewässer

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Die Ahr in der Pfalz Neunzig Kilometer mißt die Ahr von der Quelle bis zur Mündung, es werden reichlich Barben und Döbel gefangen

Die Ahr in der Pfalz bei Bad Neuenahr-Ahrweiler es werden reichlich Barben und Döbel gefangen, weiter flussauf bei Mayschoß sind es Bachforellen und Äschen ein typisches Fliegenfischergewässer.
Die Ahr in der Pfalz
Die Ahr in der Pfalz. Vor Bad Neuenahr, bei Walporzheim, führt eine schöne Brücke über die Ahr. An dieser Angelstelle gibt es Döbel und Barben, aber auch Äschen sowie Regenbogen-und Bachforellen.

Bei dem Städtchen Mayschoß, wenige Kilometer oberhalb von Bad Neuenahr, windet sich dieser Nebenfluss des Rheins durch malerische Rebhänge. Hier wird ein guter deutscher Rotwein angebaut. Der Angler jedoch hat anderes im Blick flaches, klares Wasser, Gumpen, ausgespülte Biegungen ein klassisches Fliegenfischergewässer!

Bachforelle und Äsche herrschen hier vor, doch auch Döbel, Hasel, Barbe und der Aal sind reichlich vertreten. An diesem Gewässerabschnitt ist bei den Fliegenfischern die Äsche am begehrtesten. Der Gastangler rüstet sich am besten mit einer leichten Flugangelausrüstung aus: Schnurklasse 4 bis 5, Rutenlänge 2,10 bis 2,45 Meter.

Im Frühjahr werden die Äschen auf Nassfliegen und Nymphen gefangen. Märzbraune, Hasenohrnymphe und die Ritz D in den Größen 10 bis 16 sollte man in seinem Fliegenkasten haben und was im Moment besonders fängig ist, versucht man den Anglern vor Ort zu entlocken. Gut fährt, wer es mit einem kleinen bis mittelgroßen Streamer probiert, Hakengröße 8 bis 14. Spruce Fly, Taupo Tiger, Muddler Minnow oder Schwarzer Teufel sind erste Wahl für die Ahr bei Mayschoß.

 

Die Ahr in der Pfalz, klares Wasser

Die zierlichen Hasel sowie die bis zu vier Pfund. schweren Barben und Döbel fängt man mit konventionellen Methoden. Posen Fischer sollten sehr feines Gerät verwenden. Der Grund: Das Wasser ist klar, und auffällige Schwimmer wer-den von den Fischen schneller wahrgenommen, als einem lieb sein kann. Erfolgreicher ist daher eine sehr leichte Grundmontage (Schnurstärke 20, Rutenlänge 3 bis 4 m, 20 bis 30 g Wurfgewicht), an der man Käse oder Teig als Köder anbietet.

Einige Ahrangler schwören auf Früchte wie Erdbeeren, Kirschen und sogar Pflaumen als Döbel Köder. Doch auch die klassischen Köder wie Rot- oder Tauwürmer bringen gute Erfolge. Letztere bergen allerdings die Gefahr, dass man Bachforellen oder Äschen verangelt und tiefschluckende Mini-Exemplare an den Haken bekommt.

 

 

Die Ahr in der Pfalz, bei Bad Neuenahr

Einige Kilometer stromabwärts auf den Rhein zu, im Bereich des Kurortes Bad Neuenahr, misst die von Gastanglern zu befischende Strecke etwa vier Kilometer. Doch anders als im Ahr-Abschnitt bei Mayschoß sind hier nicht Bachforellen und Äschen die Hauptbeute, sondern in erster Linie Barben und Döbel.

Geangelt werden darf in Bad Neuenahr ab der Friedrichstraßen-Brücke, wo sich einige fangträchtige Gumpen befinden. Angeblich handelt es sich bei diesen großen Fluss Vertiefungen um Bombenkrater aus dem Zweiten Weltkrieg. Ob Krater oder nicht, soviel ist sicher: In diesen Vertiefungen halten sich starke Barben und Döbel auf.
Die Ahr in der Pfalz
Die Ahr in der Pfalz, in Bad Neuenahr-Ahrweiler beginnt die Angelstrecke an der Stelle, wo die Friedrichstraße über die Ahr führt. In diesem Bereich fischt man vor allem auf Döbel und Barben.

In der kälteren Jahreszeit, wenn die Fische mehr in Grundnähe stehen, sind sie allenfalls mit Nassfliegen oder Streamern an einer Sinking-Schnur zu überlisten. Auch die Barben lassen sich gut mit der Fliegenrute fangen. An einem auf der Gewässerkarte ausgewiesenem Ahrabschnitt gilt uneingeschränkt „Fly only“ nur Fliegenfischen ist erlaubt. An den anderen Gewässerstrecken darf auch mit Naturködern gefischt werden. Genaue Auskünfte erteilen die Kartenausgabestellen.

 

Die Ahr in der Pfalz, Blick von der Brücke

Beeindruckend ist, was man in Bad Neuenahr von der Kurgartenbrücke aus sieht: In der Ahr tummeln sich große Schulen von Döbeln und Barben. Doch leider ist hier das Angeln verboten dieses Verbot gilt bis zur Brücke Friedrichstraße. Trotzdem lohnt ein Blick von der Brücke, denn so lässt sich feststellen, ob die Fische in Beißlaune sind, und was sie fressen.

Die Ahr in der Pfalz, ein typisches Fliegenfischergewässer

Die Ahr in der Pfalz, auch Aale

Abschließend noch einige Informationen zum Aal. Er kommt in beiden hier vorgestellten Streckenabschnitten vor. Kapitale Exemplare sind allerdings sehr, sehr selten. Bei den erbeuteten Aalen handelt es sich überwiegend um kleine Spitzköpfe, die meist ein halbes Pfund, maximal knapp ein Pfund wiegen. Gute Köder sind Maden, Tau Wurm oder ein kleiner Leberstreifen. Die Fangzeit für Aal reicht von Pfingsten bis Ende September. Die beste Tageszeit für den Aalfang beginnt etwa um 19 Uhr und endet um Mitternacht.

 

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