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Die Grundregeln für Weitwürfe beim Angeln, den Weitwurf mit der Stationärrolle sind für das Süßwasserfischen und das Brandungsangeln dieselben
Weitwürfe beim Angeln, der Überkopfwurf ist ein einfacher und wirkungsvoller Weitwurf. Vor dem eigentlichen Wurf lässt man das Gewicht an einem etwa 1,2-1,5 m langen Schnurstück herabhängen. Die grundlegenden Fertigkeiten beim Werfen mit Rute und Schnur sind schnell erlernt. Das Timing jedoch – die optimale Übertragung der Körperkraft auf Rute und Geschirr – ist schon schwieriger zu beherrschen.
Weitwürfe beim Angeln, Übung macht den Meister:
Anfänger machen häufig den Fehler, dass sie den bestehenden Casting-Rekord im Brandungsweitwurf (er steht in Großbritannien zur Zeit bei 257 m) als ihr erstes Ziel anpeilen – und sich dann wundern, dass kein Wurf richtig gelingt.
Ein weiterer Fehler: Das Werfen abseits der Angelstelle wird nicht genug geübt. Häufig wird das Fischen schnell zur Hauptsache, und die Übung kommt zu kurz.
Um die Wurftechnik richtig hinzubekommen, sollte der Anfänger sich ein freies Feld suchen und zuerst Trockenübungen machen. Weiter unten finden Sie dazu eine schrittweise Anleitung für den Überkopfwurf.
Ein häufiger Fehler ist es, die Spule mit zu viel oder zu wenig Schnur zu füllen, die dann meist noch von der falschen Stärke ist. Achten Sie darauf, dass Sie ein Bleigewicht verwenden, das schwer genug für das Strandcasting und Grundfischen ist, aber nicht zu leicht für die Schnur. Ein gut abgestimmtes Geschirr ist für Weitwürfe unabdingbar.
Bevor es losgeht, Weitwürfe beim Angeln
Zum Üben des Beachcasting sollte man zunächst eine Stationärrolle mit mindestens 200 m Schnur von 6,8 kg Tragkraft (33 mm) verwenden. Rollen mit einem größeren Fassungsvermögen sind nicht unbedingt Voraussetzung für eine größere Wurfweite.
Ganz wichtig ist, dass man ein kurzes, starkes Stück Schnur – ein sogenanntes Schockvorfach – an die Hauptschnur knüpft, das die Belastung beim Wurf abdämpft. Das Schockvorfach sollte die doppelte Rutenlänge aufweisen und für das Strandcasting pro 30 g Wurfgewicht mindestens 4,5 kg Tragkraft haben. Also bei einem Wurfgewicht von 180 g etwa 27 kg (0,70 mm).
Für Weitwürfe beim Angeln mit einer Stationärrolle ist der Schnurfangbügel offen. Beim leichten Süßwasserangeln drückt man die Schnur fest gegen den Spulenrand, beim Fischen mit schwerem Wurfgewicht drückt der Zeigefinger der rechten Hand die Schnur gegen den Rollenfuß. Der Druck auf die Schnur lässt sich mit einem Fingerling erhöhen, der auch vor Verletzungen schützt. Die Finger der rechten Hand fassen die Rute am Rollenfuß, die linke Hand hält den Rutenknauf fest. Jetzt kann geworfen werden!
Die richtige Rute für Weitwürfe beim Angeln
Zum Brandungsfischen nimmt man eine Kohlefaser-, Kevlar- oder Hohlglasrute von 3,3 m Länge.
Weitwürfe beim Angeln
1. Weitwürfe beim Angeln, eine Abwandlung des normalen Überkopfwurfs:
Wenn Sie mit der Rute in einer nicht ganz senkrechten Aufwärtsbewegung einen Bogen beschreiben, bekommen Sie mehr Schwung als beim geraden Überkopfwurf, die Durchbiegung ist stärker, und mehr Kraft überträgt sich auf die Rute. Stellen Sie sich rechtwinklig zur Wurfrichtung auf und verlagern Sie das Körpergewicht auf den hinteren Fuß. Drehen Sie den Körper von der Wurfrichtung weg, so dass Sie zur Rutenspitze schauen. Das Gewicht schwebt 1,2 m über Boden.
2. Nun drehen Sie den Körper zurück in Richtung Wasser,
heben dabei die Rute mit der starken Hand an, bis die Spitze die Höhe der Position 2 oder 3 Uhr erreicht. Nun den schwachen Arm nach unten ziehen, um eine Drehbewegung der Rute auszulösen. Verlagern Sie das Körpergewicht allmählich auf den vorderen Fuß.
3. Während das Wurfgewicht weiter aufsteigt,
schleudern Sie die Rute mit dem starken Arm vorwärts und bringen den schwachen Arm zurück zur Körperseite. Jetzt sollte das ganze Körpergewicht auf dem vorderen Fuß lagern und der Kopf in die Wurfrichtung schauen. Nicht vergessen: Werfen mit Bleigewichten ist gefährlich – nie die Kontrolle verlieren!
4. Die Schnur freigeben, wenn das Bleigewicht den größten Schwung hat;
es sollte im Winkel von 450 aufsteigen. Zielen Sie nach oben, Durch Üben lernt man den richtigen Moment für die Schnurfreigabe. Die Rutenspitze weist in Richtung der Angelschnur, um Reibung zu verringern. Schließen Sie den Schnurfangbügel erst, wenn das Bleigewicht abgesunken ist.
Alles im Griff.
beim Strandcasting oder beim Flussfischen mit schwerem Gerät ist dies die richtige Methode, um die Schnur festzuhalten: Man drückt sie gegen den Rollenfuß.
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