Angeln auf Borkum, die ostfriesische Nordseeinsel

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Die Nordseeinsel hat dem Meeresangler viel zu bieten, für das Angeln auf Borkum sollten sie eine vielseitige Ausrüstung mitbringen.

Angeln auf Borkum. Fällt der Name Borkum, denkt jeder Angler sofort ans Haiangeln am Borkum-Riff. Doch diese Nordseeinsel hat dem Meeresangler noch vieles mehr zu bieten. Wer auf die westlichste der ostfriesischen Inseln kommt und genügend Zeit zum Angeln mitbringt, sollte eine vielseitige Ausrüstung im Gepäck haben. Eines gleich vorweg: Mit dem Haiangeln ist es seit einiger Zeit vor Borkum leider fast vorbei. Offenbar wurden die Grundhaibestände in den 80er Jahren zu stark befischt.

Angeln auf Borkum, die ostfriesische Nordseeinsel

Angeln auf Borkum. Gezielte Ausfahrten lohnen sich deshalb nicht mehr. Nur gelegentlich geht noch ein Hai in der Größenordnung zwischen 50 und 70 cm beim Brandungsangeln an den Haken. In den Sommermonaten finden nur noch Angelfahrten auf Dorsch und Makrele statt, im August wöchentlich, sonst eher unregelmäßig. Wer zum Hochseeangeln möchte, sollte daher unbedingt vorbestellen.

 

Borkums Hauptfischarten

Scholle, Flunder, Aal und Dorsch wird mit der Brandungsrute nachgestellt.

Bester Köder ist der Wattwurm, der im Watt nördlich und südlich des Bahndamms zum Hafen in Hülle und Fülle vorkommt. Eine Tagesration lässt sich hier in kurzer Zeit mit der Forke graben. Wer sich dennoch nicht selbst bemühen will, kann in der Nähe frische Würmer vorbestellen.

Hier erhält der ortsfremde Angler auch Tipps für die Küstenangelei.

Angeln auf Borkum, die ostfriesische Nordseeinsel

Angeln auf Dorsch und Makrele vor Borkum. Das Meeresfischen ist immer von besonderem Reiz, auch wenn das Haiangeln vor Borkum zur Zeit nichts mehr bringt.

 

 

Brandungsangeln auf Borkum

Die Ruten sollten schon Bleigewichte bis 200 Gramm werfen, da die Strömung teilweise recht stark ist. Daher empfielt sich auch die Verwendung von Krallbleien. Ein Buttsystem mit zwei langschenkligen, aber nicht zu großen Haken (Gr. 4-6) ist richtig.

Die besten Brandungsangelstellen liegen am Hohen Riff, an der Ostspitze „Hoge Hörn“ sowie am Nordstrand. Allerdings verändern sich mit der Formation der Uferzone auch die Angelstellen. Wo es sich gerade am günstigsten fischen lässt, sollte man daher am besten erfragen.

 

Gewässertipp Niedersachsen, Angeln auf Borkum

Angeln auf Borkum, die ostfriesische Nordseeinsel

Borkum erreicht man ab Emden mit der Autofähre oder – ohne Auto – mit dem Katamaran.

 

Angeln auf Borkum zwischen Ebbe und Flut

Die Küstenangelei auf Borkum wird erheblich von den Gezeiten beeinflusst. Gefischt wird grundsätzlich bei auflaufendem Wasser, von 1 Stunde vor bis etwa 3 Stunden nach Niedrigwasser. Fällt diese Zeit in die Abenddämmerung, bieten sich die besten Fangchancen. Die restliche Zeit sollte man lieber Ausflüge über die Insel machen.

In den Sommermonaten kommen Hornhecht und Makrele in die Uferbereiche.

Am besten fängt man sie mit der Spinnrute oder mit Heringsfetzen an der Pose von den weit ins Wasser ragenden Molen des Südbades. Unter günstigen Bedingungen sind hier Massenfänge möglich.

In den letzten Jahren häufen sich die Fangmeldungen von Meerforellen. „Bester Monat ist der März, „die Fische werden allerdings nicht gezielt beangelt, sondern gehen beim Brandungsangeln an den Haken.“ Im August werden außerdem Lachse gefangen, ebenfalls beim Brandungsangeln. Bester Köder auf Lachs ist ein toter Stint.

Angeln auf Borkum, die ostfriesische Nordseeinsel

Angeln auf Borkum. Ein schönes und typisches Bild, das sich dem Borkum-Urlauber bietet: ein Krabbenkutter. Die Berufsfischer finden reiche Fanggründe im Wattenmeer.

 

Sogar Karpfen

Wussten Sie, dass man auf Borkum sogar Karpfen, Schleien und Zander fangen kann? Natürlich nicht im Meer, sondern im „Hoppschloot“. Für dieses gut besetzte Binnengewässer sind Tageskarten erhältlich. Der Hoppschloot ist übrigens sehr für einen Aalansitz zu empfehlen.

Karpfenangeln- Angeln auf Borkum in der Laichzeit – Inselkarpfen

Auf Conger am Hohen Riff

Gelegentlich geht in der Brandung auch ein Conger an den Haken. Wer auf Conger aus ist, sollte einen der beiden Haken beim Brandungsangeln mit einem ganzen Fisch, einem Hering, einer Sprotte oder einem Stint, bestücken und am Hohen Riff an der abfallenden Kante fischen.

Das Gerät sollte kräftig genug sein, um einen Fisch über 15 Pfund ans Ufer drillen zu können. Die größten Conger der letzten Jahre waren 1992 genau 27 Pfund und 1993 genau 18 Pfund schwer.

 

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