Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Entdecken Sie, wie Sie mit Beeren als Angelköder und anderen Früchten im Herbst erfolgreich auf Döbel, Rotaugen und Hasel angeln
Beeren als Angelköder. Döbel, Rotaugen und Hasel sind im Herbst verrückt nach Beeren – und Sie können diesen natürlichen Angelköder einfach vom Strauch pflücken! Erfahren Sie, wie Sie mit Holunderbeeren, Brombeeren und anderen Früchten Ihre Fangerfolge steigern können. Dieser Artikel verrät Ihnen, welche Beeren sich am besten eignen, wie Sie sie richtig am Haken befestigen und welche Techniken besonders erfolgversprechend sind.
Häufig wachsen Holunderbeeren am Flussufer. Rotaugen, Döbel und Hasel sind ganz wild auf diese Beeren.
Wenn die Beeren ihre Reife erreichen und von den Sträuchern fallen, erwacht nicht nur bei Vögeln die Lust auf süße Leckerbissen, sondern auch bei verschiedenen Fischarten.
- Döbel
- Rotaugen
- Hasel
Diese Fische haben einen ausgeprägten Opportunismus entwickelt und können es sich nicht leisten, potenzielle Nahrung ungeprüft vorüberziehen zu lassen. Ihr Überlebensinstinkt drängt sie dazu, blitzschnell zu entscheiden: Ist das vorbeitreibende Objekt genießbar oder nicht?
Die Jahreszeit spielt bei der Beerenangelmethode eine entscheidende Rolle.
- Im Frühsommer:
- Beeren werden von Fischen meist ignoriert
- Natürliches Beerenvorkommen im Wasser ist selten
- Im Herbst:
- Fische haben sich an Beeren als Nahrungsquelle gewöhnt
- Überhängende Sträucher lassen reife Früchte ins Wasser fallen
- Fische nehmen Beeren auch an der Angelschnur bereitwillig an
Diese saisonale Anpassung der Fische eröffnet Anglern eine interessante Strategie. Durch das Nachahmen des natürlichen Beerenfalls im Herbst können sie die Aufmerksamkeit der Fische auf ihren Köder lenken. Die süßen Früchte werden zu einer verlockenden Alternative zu herkömmlichen Ködern und können überraschende Fangerfolge bringen.
Holunder Beeren als Angelköder. Der Geheimtipp für Friedfischangler
Holunderbeeren sind zweifellos der Königsköder unter den Beerenködern für Friedfische. Ihre Beliebtheit bei Anglern basiert auf mehreren Faktoren.
- Natürliche Verfügbarkeit: Holunderbüsche wachsen häufig an Flussufern, wodurch die Beeren zum natürlichen Nahrungsangebot vieler Fischarten gehören.
- Ideale Konsistenz: Die Beeren sind fest genug, um sicher am Haken zu bleiben, ohne beim Auswerfen abzufallen.
- Attraktivität für Zielfische: Besonders Rotaugen, Hasel und Döbel sind von Holunderbeeren magisch angezogen.
Optimale Köderpräsentation
Um die Holunderbeere perfekt zu präsentieren, beachten Sie folgende Tipps.
- Verwenden Sie einen 14er oder 16er Haken für einzelne Beeren.
- Stechen Sie den Haken dicht unter der Beerenhaut ein, sodass die Beere am Hakenbogen sitzt.
- Achten Sie darauf, dass die Hakenspitze frei bleibt, um einen sicheren Anschlag zu gewährleisten.
Anfütterungstechniken
Holunderbeeren eignen sich hervorragend zum Anfüttern:
- Streuen Sie eine moderate Menge loser Beeren an der Angelstelle ein, um Fische anzulocken.
- Kombinieren Sie Holunderbeeren mit Hanfsamen für eine besonders attraktive Futtermischung, insbesondere für Rotaugen.
- Vermeiden Sie unreife grüne oder geplatzte Beeren beim Anfüttern, da diese weniger effektiv sind.
Zielfische und Alternativen
Holunderbeeren sprechen eine Vielzahl von Friedfischen an.
- Hauptzielfische: Döbel, Rotaugen, Hasel
- Überraschungsfänge: Gelegentlich beißen sogar Barben auf Holunderbeeren
Obwohl Holunderbeeren äußerst effektiv sind, lohnt es sich, auch andere Beerenarten als Köder auszuprobieren, um Ihre Angeltechniken zu erweitern.
Besondere Eigenschaften
Die Wirksamkeit von Holunderbeeren als Köder basiert auf mehreren Faktoren:
- Der Saft reifer Beeren verströmt einen intensiven Geruch, der an Holunderwein erinnert und Fische anlockt.
- Die dunkle Farbe der Beeren hebt sich deutlich vom Wasserhintergrund ab und erregt die Aufmerksamkeit der Fische.
- Der süßliche Geschmack der Beeren ist für viele Friedfische unwiderstehlich.
Beachten Sie, dass die Verwendung von Holunderbeeren als Angelköder nicht nur effektiv, sondern auch umweltfreundlich und kostengünstig ist. Diese natürliche Methode des Angelns verbindet traditionelles Wissen mit modernen Angeltechniken und bietet Anglern eine spannende Alternative zu herkömmlichen Ködern.
Das Hagebutten ganz schön jucken können, weiß jeder Schuljunge. Weniger bekannt ist, dass sie sich gut zum Angeln auf Döbel eignen.
Vorsicht beim Beerenpflücken. Ein Leitfaden für Naturliebhaber
Das Sammeln von Wildbeeren kann eine wunderbare Aktivität sein, die uns mit der Natur verbindet. Allerdings birgt es auch Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten. Beim Beerenpflücken ist höchste Aufmerksamkeit geboten, denn.
- Einige Beerensorten sind nicht nur ungenießbar, sondern hochgiftig und können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.
- Selbst erfahrene Sammler können sich gelegentlich irren, besonders wenn Beeren ähnlich aussehen.
- Kinder sind besonders gefährdet, da sie oft unbedacht Beeren probieren.
Besonders gefährliche Beeren
Folgende Beeren sollten Sie unbedingt meiden.
- Rote Beeren des Schneeballstrauchs:
- Aussehen. Leuchtend rot, in Büscheln wachsend
- Gefahr. Können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen
- Rote Beeren der Stechpalme:
- Aussehen. Glänzend rot, einzeln an stacheligen Blättern
- Gefahr. Führen zu Magen-Darm-Beschwerden, in größeren Mengen auch zu Bewusstlosigkeit
- Schwarze Tollkirschen:
- Aussehen. Glänzend schwarz, einzeln stehend
- Gefahr. Hochgiftig! Können zu Halluzinationen, Atemlähmung und sogar zum Tod führen
Sicherheitstipps.
- Informieren Sie sich gründlich über essbare und giftige Beeren in Ihrer Region.
- Nehmen Sie ein zuverlässiges Bestimmungsbuch mit auf Ihre Sammeltouren.
- Pflücken Sie nur Beeren, die Sie mit absoluter Sicherheit identifizieren können.
- Im Zweifelsfall: Finger weg! Es ist besser, eine essbare Beere stehen zu lassen, als eine giftige zu verzehren.
Beachten Sie diese Hinweise, um Ihr Beerenabenteuer sicher und genussvoll zu gestalten!
Holunder Beeren als Angelköder
Holunderbeeren sind die fängigsten Beerenköder. Zum Angeln auf Döbel, Hasel und Rotaugen befestigt man sie an einem recht kleinen Haken, der direkt unter die Haut gestochen wird.
Brombeeren. Mehr als nur eine süße Versuchung
Brombeeren sind nicht nur ein leckerer Snack, sondern auch ein überraschend effektiver Angelköder. Diese vielseitigen Beeren bieten mehrere Vorteile für Angler.
- Natürliches Habitat. Brombeerensträucher wachsen häufig an Flussufern, was sie zu einem leicht zugänglichen Köder macht.
- Döbel-Magnet. Besonders im Herbst entwickeln Döbel eine Vorliebe für den süßen Geschmack der Brombeeren.
- Unerwartet haltbar. Entgegen der Erwartung halten reife Brombeeren erstaunlich gut am Angelhaken.
- Optimale Ködertechnik. Für beste Ergebnisse sollte der Haken durch die festere Mitte der Beere gestochen werden.
- Idealer Posenköder. Brombeeren eignen sich hervorragend zum Angeln mit der Pose.
Kirschen. Eine süße Alternative
Obwohl in den ursprünglichen Informationen nicht erwähnt, können auch Kirschen als Angelköder dienen.
- Vielseitige Verwendung. Sowohl Süß- als auch Sauerkirschen können als Köder eingesetzt werden.
- Attraktiv für verschiedene Fischarten. Nicht nur Döbel, sondern auch andere Fischarten werden von Kirschen angezogen.
- Saisonaler Köder. Frische Kirschen sind besonders im Frühsommer ein effektiver Köder.
Tipps für erfolgreiches Angeln mit Beeren
- Auswahl der Beeren. Wählen Sie weiche, reife Beeren für optimale Haltbarkeit am Haken.
- Vorsicht beim Sammeln. Achten Sie beim Pflücken auf mögliche Hindernisse wie verfangene Angelschnüre in Brombeersträuchern.
- Experimentieren. Probieren Sie verschiedene Beerenarten und -größen aus, um herauszufinden, was die Fische in Ihrem Gewässer bevorzugen.
- Naturschutz beachten. Sammeln Sie Beeren verantwortungsvoll und achten Sie darauf, die Umgebung nicht zu beschädigen.
Durch die Verwendung von Brombeeren und Kirschen als Köder können Angler nicht nur ihre Fangerfolge verbessern, sondern auch eine nachhaltige und naturnahe Angelmethode praktizieren.
Angeln mit Cocktailkirschen
Ein Buldo ist ausgesprochen nützlich, wenn man mit schwimmenden Ködern wie etwa Cocktailkirschen an oder dicht unter der Oberfläche angelt. Zum Fischen mit diesen Früchten verwendet man einen Haken der Größe 8-10.
Kirschen und Hagebutten als Angelköder
Kirschen sind ein hervorragender Köder für Döbel und andere Fischarten. Ihre Verwendung bietet einige interessante Möglichkeiten.
- Vorbereitung:
• Entfernen Sie den Stein vor dem Anködern
• Befestigen Sie die Kirsche an einem ausreichend großen Haken
• Cocktailkirschen können als Alternative eingesetzt werden - Einsatzorte:
• Besonders effektiv an Stellen, wo Kirschbäume ins Wasser ragen
• Geeignet für Frühjahr und Sommer
Hagebutten können ebenfalls als unkonventioneller Köder dienen.
- Verwendung:
• Wählen Sie nur die weichsten Früchte aus
• Entfernen Sie die Kerne vor dem Anködern
• Zerkleinern Sie die Hagebutten zum Anfüttern - Besonderheiten:
• Ideal an Gewässern mit überhängenden Hagebuttenzweigen
• Dunkelrote Farbe und Größe von 10-18mm machen sie attraktiv für Fische
Weitere fruchtbasierte Köder
- Rote Johannisbeeren.
• Müssen reif und weich sein
• Eignen sich hervorragend als loses Anfutter - Schneebeeren:
• Verfügbar den ganzen Winter über
• Erfolgreich beim Döbelangeln einsetzbar
• Eigenschaften:- Hoher Auftrieb, ideal als Treibköder
- Bei Verwendung mit Haken Größe 8 und Schrotblei als Senker effektiv
• Nicht geeignet zum losen Anfüttern
Beachten Sie, dass die Wirksamkeit dieser Fruchtköder je nach Gewässer und Fischbestand variieren kann. Experimentieren Sie mit verschiedenen Techniken und Kombinationen, um die beste Methode für Ihr Angelrevier zu finden.
Döbel sind ganz wild auf die meisten Beerenarten. Besonders Holunderbeeren und Brombeeren sind sehr fängig und können recht ordentliche Fische zum Anbiss verführen. Mit einem Döbel dieser Größe kann man dabei durchaus rechnen.
Auch wenn Beeren nicht immer der Köder der ersten Wahl sind, fängt man manchmal zur richtigen Jahreszeit mit Holunderbeeren ein Rotauge nach dem anderen.