Makrelenzeit – Sommerzeit, ein lohnenswerter Fisch

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Makrelenzeit – Sommerzeit, im Sommer suchen riesige Makrelenschwärme im flachen Wasser nach Nahrung und beißen auf alles an

Makrelenzeit – Sommerzeit, Makrelen sind auch an leichtem Geschirr hartnäckige Kämpfer und deshalb für den Anfänger ein lohnenswerter Fisch.

Makrelenzeit - Sommerzeit

Makrelenzeit – Sommerzeit. Ein kleiner Toby-Blinker ist eine wirkungsvolle Methode, um Makrelen von der Hafenmauer aus zu fangen. Beißen mehr Fische als man braucht, sollte man sich eine Fangbeschränkung setzen.

Makrelen erscheinen im Frühsommer an unseren Küsten und bleiben bis zum Herbst. Viele Angler sehen in ihnen nichts weiter als einen guten Köder, denn es ist noch untertrieben zu behaupten, Makrelen seien leicht zu fangen. Sie nehmen selbst den blanken Haken und beißen auf Federn, Spinner, Stanniolpapier, auf alles, was im Wasser blitzt und entfernt einem Fischchen ähnelt. Deshalb muss man wissen, wie man die Makrele dazu bringt, ihre Kraft und ihren Kampfwillen zu beweisen.

 

Rasender Futterneid

Makrelen leben in riesigen Schwärmen; der Konkurrenzdruck bei der Nahrungssuche ist extrem hoch. Das ist mit ein Grund für die berüchtigte Fresslust der Makrelen. Wegen der Größe dieser Schwärme können Makrelen die Fischbrut umzingeln und an Strände, Felsen oder Hafenmauern drängen. Wenn die Makrelen sich auf die Schwärme der kleinen Fische stürzen, kann man das entstehende Chaos an der Wasseroberfläche beobachten.

Das Wasser ist aufgewühlt, und immer wieder springen Fische auf der Flucht. Was übrig bleibt, holen sich die Möwen. In manchen Gegenden beteiligen sich Angler mit sechsfach befiederten Vorfächern an. der Treibjagd und fangen Hunderte von Makrelen, die sie unmöglich alle nach Hause mitnehmen können. Deswegen hat das Makrelenfischen auch einen schlechten Ruf.

Sinnvoller ist es, wenn man drei Federn mit Heben und Senken anbietet es geht eben nicht ohne selbst auferlegte Fangbeschränkung. Diese Technik ist sowohl vom Boot als auch vom Ufer aus sehr einfach. Man wirft die Feder zu den Fischen oder lässt sie einfach hinab, hebt die Rutenspitze, senkt sie wieder und holt dabei Schnur ein. Dieses Heben und Senken wiederholt man so lange, bis die ganze Schnur eingeholt ist oder man einen Fisch spürt.

Das Bleigewicht darf nicht zu schwer sein. So können die Federn beim Herablassen der Rute schneller absinken und vollführen dabei eine den Fisch anlockende Ruckbewegung. Hervorragend sind Kunstköder aus Leuchtmaterial. Man kann auch eine der vielen Muster für Forellen Streamer verwenden, um sich seine eigenen Federn zu basteln. Am besten knüpft man seine eigenen Vorrächer, denn die gekauften Montagen enthalten häufig verdächtige Knoten und selbst Schnüre.

Makrelenzeit - Sommerzeit

Makrelenzeit – Sommerzeit. Das Posenangeln auf Makrelen ist eine aufregende Sache. Man muss das Wasser in unterschiedlichen Tiefen absuchen, bis man auf einen Makrelenschwarm stößt.

Makrelenzeit – Sommerzeit, wo sind die guten Fangplätze?

Die guten Zeiten auf Makrele an den deutschen Küsten sind wohl vorbei. In den 60er Jahren kamen die großen Schwärme noch an die Westküste von Sylt. Heute taucht sie an der Nordsee im Spätsommer auf und kommt meist nicht mehr bis ans Ufer. Deshalb muss, wer Makrelen fangen will, mit dem Angelkutter von Borkum, Büsum oder Sylt aus auf die See hinausfahren. Doch merkwürdig: Im Sommer 1994 wurden auf Sylt (im Hafen von Hörnum, an der Südspitze der Insel) wahre Monster von Makrelen gefangen. Spezialisten hatten sie mit Gummi-Tintenfisch-Paternostern überlistet. Mehr als 50 cm waren einige Exemplare lang!

 

 

Makrelenzeit – Sommerzeit, Tipp Kühlbox nicht vergessen

Zum Makrelenfischen sollte man immer eine Kühlbox und einige Gefrierbeutel mitnehmen. Die Fische werden in der Sommerhitze schnell schlecht. Man muss sie innerhalb von 24 Stunden essen oder einfrieren.

Ein guter Kämpfer

Wäre die Makrele 20 Pfund schwer, zählte sie sicherlich zu den begehrtesten Angelfischen. Doch bei einem Durchschnittsgewicht von nur einem Pfund muss man etwas nachhelfen, um ihre Kampfkraft richtig schätzen zu können. Deshalb verwendet man am besten eine leichte Spinnrute, eine Schnur von 3,6 kg Tragkraft und eine einzelne Feder, einen künstlichen Sandaal oder Spinnköder. Manchmal kann auch ein Gleitposen-Rig mit einem Makrelenfetzen als Köder sehr fängig sein.

Eine aufregende Fangmethoden besteht darin, einen kleinen Makrelenfetzen von einem Landungssteg aus an der freien Leine abtreiben zu lassen. So bekommt man direkten Fischkontakt ohne zusätzliches Bleigewicht. Auch das Fliegenfischen auf Makrelen ist sehr aufregend. Als Köder ist der Dog Nobbler beliebt. Für welche Fangmethode man sich auch entscheidet, die Makrele soll ihre Kraft und Geschwindigkeit unter Beweis stellen können. Dann wird auch der Angler sicherlich nicht enttäuscht werden.

Makrelenzeit - Sommerzeit

Makrelenzeit – Sommerzeit. Mit einem Schlauchboot oder kleinen Ruderboot kann man auch an größere Makrelen herankommen. Mike Millman hat dieses herrlich gezeichnete Exemplar mit Makrelenfetzen gefangen.

 

Makrelenzeit – Sommerzeit, Tipp Grell und fängig

Wer selbst Federköder bastelt, sollte eine kleine Leuchtperle oder eine Paillette ober-halb des Hakens anbringen. So wird für wenig Geld der Köder greller und für das Makrelenangeln auch wesentlich fängiger.

 

Rigs für Makrelen, Makrelenzeit – Sommerzeit

Makrelenzeit - Sommerzeit, ein lohnenswerter Fisch

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Makrelenzeit - Sommerzeit, ein lohnenswerter Fisch

 

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