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Entdecke die besten Hotspots, Köder-Tricks und Techniken zum Angeln auf Schleien. Unser Expertenleitfaden macht dich zum Schleien-Profi!
Das Angeln auf Schleien ist eine Herausforderung für Angler schlechthin. Ihre Scheu und List machen sie zu begehrten Trophäen. Doch mit unseren Insider-Tipps wirst du zum Schleien-Flüsterer: Wir enthüllen, wie du die perfekten Angelplätze findest, welche Köder unwiderstehlich sind und welche Techniken selbst die vorsichtigsten Schleien überlisten. Tauche ein in die Welt des Schleienangelns und erlebe deinen persönlichen Rekordfang!
Die Schleie (Tinca tinca) zählt zu den faszinierendsten Süßwasserfischen und besticht durch ihre einzigartige Erscheinung.
- Farbe. Ihre Färbung variiert von einem satten Olivgrün bis hin zu einem schimmernden Bronze, wobei die Tönung je nach Lebensraum und Alter des Fisches unterschiedlich ausfallen kann.
- Flossen. Kräftige, abgerundete Flossen verleihen der Schleie eine elegante Silhouette und ermöglichen ihr geschmeidige Bewegungen im Wasser.
- Augen. Die kleinen, leuchtend roten Augen bilden einen faszinierenden Kontrast zur dunklen Körperfärbung und verleihen dem Fisch einen geheimnisvollen Blick.
Wir begleiten einen passionierten Angler auf seiner Jagd nach diesem bezaubernden Fisch. Die Schleien-Saison erreicht in den ersten Wochen ihren Höhepunkt, wobei zwei Zeitfenster besonders vielversprechend sind.
- In den frühen Morgenstunden, wenn die Dämmerung gerade anbricht
- Am Abend, wenn die Sonne langsam untergeht und die Wasseroberfläche in ein goldenes Licht taucht
Für engagierte Schleien-Angler bedeutet dies oft einen Tag, der die gewöhnliche Routine auf den Kopf stellt. Unser Angler muss.
- Seinen Wecker auf eine schier unmenschliche Zeit stellen – zwei Stunden vor Sonnenaufgang
- Dem unbarmherzigen Knattern des Weckers trotzen und sich aus dem warmen Bett schälen
- Mit schlaftrunkenen Augen, aber voller Vorfreude, seine Angelausrüstung zusammenpacken
- Sich tapfer auf den Weg zum alten Mühlteich machen, während die meisten Menschen noch tief und fest schlummern
Der alte Mühlteich, ein Gewässer voller Geschichte und Geheimnisse, verspricht ideale Bedingungen für den Schleien-Fang. Mit jedem Schritt, den unser Angler dem Ufer näher kommt, wächst die Spannung. Wird er heute das Glück haben, eine der begehrten Schleien zu überlisten?
Sehr große Schleien sind bei Saisonbeginn häufig voller Laich und müssen nach dem Wiegen sofort zurückgesetzt werden. Schleien bevorzugen das ruhige Wasser von Teichen, Wehrkesseln, Seen und Kanälen.
Am Ufer des Mühlteiches
Als unser Protagonist das Ufer erreicht, verfliegt jeglicher Missmut wie Morgentau in der aufgehenden Sonne. Die Atmosphäre am Mühlteich verzaubert alle Sinne:
- Duft. Die Luft ist erfüllt von einem warmen, erdigen Aroma, das an frisch umgegrabene Gartenbeete erinnert.
- Sicht. Ein dichter, weißer Nebelschleier liegt wie eine mystische Decke über dem Wasserspiegel und verleiht der Szenerie eine fast unwirkliche Aura.
- Geräusche. Das sanfte Plätschern des Wassers und das leise Rascheln des Schilfes bilden eine beruhigende Geräuschkulisse.
Faszinierende Entdeckungen
Neben einem malerischen Seerosenbeet macht unser Angler eine faszinierende Entdeckung.
- Eine Ansammlung winziger, kaum stecknadelkopfgroßer Blasen tanzt auf der Wasseroberfläche.
- Wie von Geisterhand tauchen immer wieder neue Blasen auf, ein Zeichen für das verborgene Leben unter der Wasseroberfläche.
- Dieses Naturschauspiel deutet auf die Anwesenheit von Fischen hin – ein vielversprechendes Zeichen für jeden passionierten Angler.
Die Kunst des Angelns
Im sanften Dämmerlicht beginnt unser Protagonist mit fast meditativer Konzentration seine Angelausrüstung vorzubereiten.
- Mit geübten Bewegungen fädelt er die Schnur durch die Rutenringe.
- Ein Moment der Unachtsamkeit führt dazu, dass er einen Ring auslässt – ein kleiner Rückschlag, der Geduld erfordert.
- Mit stoischer Ruhe wiederholt er den gesamten Vorgang, eine Übung in Präzision und Ausdauer.
Der perfekte Köder
Mit fast zeremonieller Sorgfalt wird der Haken mit einem sorgfältig ausgewählten Stückchen Brotkrume beködert. Die Wahl fällt auf die Lieblingspose, die nun gezielt in Richtung des geheimnisvollen Blasenteppichs geworfen wird.
Der entscheidende Moment
- Übereifer. Der erste Wurf geht zu weit – die Brotkrume landet sanft auf einem Seerosenblatt.
- Präzision. Mit behutsamen, fast chirurgischen Bewegungen manövriert unser Angler den Köder über den Rand des Blattes.
- Triumph. Die Brotkrume gleitet ins Wasser und sinkt inmitten der verheißungsvollen Blasen unter – der perfekte Spot ist gefunden.
Mit einem zufriedenen Lächeln lehnt sich unser Angler zurück, bereit für das große Warten und die Magie des Moments, die nur ein wahrer Naturliebhaber zu schätzen weiß.
Beim Angeln auf Schleien. Ein Nervenspiel der Extraklasse
Das Angeln auf Schleien ist eine Kunst für sich, die Geduld, Aufmerksamkeit und blitzschnelle Reaktionen erfordert. Lassen Sie uns tiefer in dieses faszinierende Abenteuer eintauchen.
Die ersten Anzeichen
- Eine kaum wahrnehmbare Bewegung der Pose lässt unseren Angler aufhorchen.
- Die orangefarbene Spitze vollführt einen kurzen, aber deutlichen Tanz nach oben.
- Ein faszinierendes Schauspiel beginnt: Die Pose schwankt hin und her, als würde sie von unsichtbaren Händen dirigiert.
Das Nervenspiel beginnt
- Der Angler spürt den Adrenalinschub, beherrscht sich aber meisterhaft.
- Die Pose droht unterzugehen, taucht aber immer wieder auf – ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Angler und Fisch.
- Eine quälend lange Minute verstreicht, in der nichts passiert. Die Spannung steigt ins Unermessliche.
Die entscheidenden Momente
- Zweifel nagen am Angler: Ist der Fisch weg? Hat er den Köder clever abgefressen?
- Die Versuchung, die Schnur einzuholen, wird übermächtig – doch unser Held widersteht.
- Er schenkt dem Fisch kostbare Sekunden – eine weise Entscheidung, wie sich herausstellen wird.
Der dramatische Höhepunkt
- Ohne Vorwarnung verschwindet die Pose blitzartig unter der Wasseroberfläche.
- Der Angler wartet mit angehaltenem Atem – jede Sekunde zählt.
- Mit zitternden Händen greift er nach der Rute, fast überzeugt, den perfekten Moment verpasst zu haben.
Der epische Kampf beginnt
- Die Pose bleibt verschwunden – das Signal zum Handeln!
- Mit einem kraftvollen „Hau ruck!“ schlägt der Angler an.
- Die Rute biegt sich wie ein gespannter Bogen – der Kampf mit der listigen Schleie hat begonnen!
Dieses nervenaufreibende Schauspiel zeigt eindrucksvoll, warum das Angeln auf Schleien zu den aufregendsten und anspruchsvollsten Disziplinen des Angelns gehört. Es erfordert nicht nur technisches Geschick, sondern auch ein tiefes Verständnis für das Verhalten dieser faszinierenden Fische und die Fähigkeit, in Sekundenbruchteilen die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Diese Schleie wurde mit einem Maiskorn mit der Lift-Methode verführt. Meist muss man Verschiedenes ausprobieren: Schleien sind dafür berüchtigt, immer wieder andere Köder zu wollen.
Angelgerät und Taktik beim Angeln auf Schleien
Schleien, auch liebevoll „Tincas“ genannt, sind faszinierende Friedfische mit besonderen Vorlieben für ihre Lebensräume und eine Herausforderung für jeden Angler. Um diese grünen Schönheiten erfolgreich zu überlisten, bedarf es einer durchdachten Strategie und des richtigen Equipments.
Lebensraum und Verhalten
Schleien sind wahre Meister der Tarnung und bevorzugen.
- Dichte Wasserpflanzenbestände
- Kies- oder Sandstreifen mit Kanten und Mulden auf schlammigem Grund
- Ruhige, flache Gewässerbereiche mit wenig Strömung
Angelausrüstung
Rute
- Länge: 3,3 bis 3,6 m
- Testkurve: 1,25 lb (0,57 kg)
- Empfehlung: Matchrute oder Posenrute mit leicht parabolischer Aktion
Schnur
- Offenes Wasser: Mindestens 0,16 mm (1,4 kg Tragkraft)
- Verkrautete Bereiche: 0,20 bis 0,22 mm (2,3 bis 2,7 kg Tragkraft)
Posen
- Waggler-Ausführung
- Länge: 15 cm
- Material: Pfauenfeder für optimale Sensibilität
Taktik. Die Lift-Methode
- Ausloten der Angelstelle
- Pose so einstellen, dass das Grundblei gerade den Boden berührt
- Fixierung der Pose mit Schrotbleien ober- und unterhalb
- Feinjustierung: Posenspitze ragt minimal aus dem Wasser
Montage
- Grundblei (z.B. BB-Blei) ca. 15 cm vom Haken entfernt
- Hakengrößen 8-12, je nach Ködergröße
- Vorfachlänge: 20-30 cm
Köder
Schleien sind wählerisch, aber diese Köder haben sich bewährt:
- Tauwürmer oder Wurmbündel
- Mais (einzeln oder im Bündel)
- Maden oder Caster
- Weiche Pellets oder kleine Boilies
Anfüttern
- Sparsam, aber regelmäßig
- Lockfutter mit Wurmstücken oder zerkleinerten Maden
- Kleine Futterbälle in Tennisballgröße
Diese Methode erfordert Geduld und Fingerspitzengefühl. Schleien sind bekannt für ihre vorsichtigen Bisse, daher ist ständige Aufmerksamkeit gefragt. Der Drill einer Schleie kann überraschend kraftvoll sein, besonders wenn sie versucht, Deckung in Wasserpflanzen zu suchen. Mit der richtigen Ausrüstung und Technik steigen Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Fang dieser faszinierenden Friedfische erheblich
Angeln auf Schleien, die Lift-Methode
Geduld. Es kann dauern, bis sich der Biß bei dieser Methode bemerkbar macht. Entschließt sich die Schleie jedoch dazu, den Köder zu nehmen, gibt es keinen Zweifel.
Haken und Köder für erfolgreiche Schleienjagd.
- Methoden je nach Gewässer:
- Krautfreier Grund auf Distanz: Swimfeeder ist oft die Königsmethode
- Alternative: Bodenblei-Methode mit gezieltem Anfüttern per Futterkatapult
- Hakengrößen und passende Köder:
- Kleine Köder (16er-14er Haken):
• Maden: 2-3 Stück aufgespießt
• Caster: Cluster von 3-4 Stück - Mittlere Köder (12er-10er Haken):
• Rotwürmer: Einzeln oder als Bündel
• Maiskörner: 2-3 Stück kombiniert - Große Köder (8er-6er Haken):
• Tauwürmer: Halbe oder ganze
• Brotkrumen: Kompakte Kugeln
• Mini-Boilies: 8-10mm Durchmesser
- Kleine Köder (16er-14er Haken):
- Wichtig. Nur kräftige, geschmiedete Haken verwenden!
- Anfüttertaktik:
- Nahbereich: Lose Kostproben des Hakenköders einwerfen
- Distanzfischen: Mischung aus heller und dunkler Brotkrume, angereichert mit Hakenköder-Partikeln
- Geheimtipp.
Experimentieren Sie mit ungewöhnlichen Kombinationen wie Mais-Wurm-Cocktails oder aromatisierten Brotkrumen, um wählerische Schleien zu überlisten.
Mit dieser vielseitigen Köder- und Hakenwahl sind Sie bestens gerüstet, um selbst die schlauesten Schleien an den Haken zu bekommen!
Eine Angelstelle wird mit dem Rechen vorbereitet. Dabei wird der Grund aufgewühlt, und die Angelstelle wird mit Nahrung angereichert. Tut man dies sechs Stunden vor Angelbeginn, werden sich die Schleien am Angelplatz einfinden.
Tipp Verdauungspausen
Schleien zeigen ein faszinierendes Fressverhalten, das sie zu wahren „Quartalsfressern“ macht. Dieses Muster ist durch mehrere charakteristische Phasen gekennzeichnet:
- Intensive Fressphase:
- Dauer: Etwa 30 Minuten
- Verhalten: Äußerst aktive Nahrungsaufnahme
- Bissfrequenz: Hoch, oft mehrere Bisse in kurzer Folge
- Verdauungspause:
- Dauer: Variabel, oft 1-2 Stunden
- Verhalten: Deutlich reduzierte Aktivität
- Bissfrequenz: Gering bis keine Bisse
- Erneute Fressphase:
- Ähnlich der ersten Phase
- Kann mehrmals am Tag auftreten
Dieses zyklische Fressverhalten erfordert vom Angler besondere Geduld und Ausdauer. Erfolgreiches Schleienangeln basiert oft auf dem Verständnis und der Anpassung an diesen Rhythmus. Angler, die bereit sind, die ruhigeren Phasen auszusitzen, werden häufig mit einer plötzlichen Beißphase belohnt, in der sie mehrere Schleien in kurzer Zeit fangen können.
Tipp. Nutzen Sie die Verdauungspausen, um.
- Ihre Köder zu überprüfen und gegebenenfalls zu erneuern
- Den Angelplatz vorsichtig neu anzufüttern
- Die Umgebung nach Anzeichen für Schleienaktivität zu beobachten
Durch geduldiges Warten und geschicktes Timing können Angler die produktiven Fressphasen optimal ausnutzen und ihre Fangchancen erheblich steigern.
Einen Krautrechen kann man selbst basteln, indem man zwei Rechen aneinander befestigt (Schnur oder Schrauben). Zum Auswerfen und Einholen des Rechens nimmt man eine Leine.