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Duftende Maden sind attraktiver für Fische
Duftende Maden, bei den Boilie-Anglern haben sich zusätzliche Duftstoffe (Flavors) schon durchgesetzt. Lesen Sie, wie man Maden mit Flavors und Farben attraktiver macht.
Beim Angeln ist es offensichtlich wichtig, daß der Fisch den Köder gut sehen kann, und daß ihm gefällt, was er sieht. So wird in einem trüben Gewässer eine schlichte Made kaum zu erkennen sein, aber eine leuchtend rote oder gelbe Made sich deutlich abzeichnen! Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Maden wesentlich erfolgreicher zu machen.
Duftende Maden, Geruchsstoffe („Flavors“)
Einige Angler behaupten, dass sie mit „Flavors“ bei Maden großen Erfolg haben. Nach ihrer Erfahrung sind einige Duftstoffe erfolgreicher als andere. Ob dies nun wahr ist oder nicht, sei dahingestellt. Sicher ist: Unsaubere Maden riechen nach Ammoniak, und das schreckt die Fische. Dieser Geruch wird zwar durch die Reinigung stark reduziert. Der noch verbleibende Geruch kann jedoch durch Duftstoffe überdeckt werden.
Wie aber können Sie wissen, welcher Duft Fische anlockt? Einige Angler behaupten, dass liebliche Düfte wie Vanille während der warmen Monate am besten eingesetzt werden und würzige Düfte wie Kurkuma am besten während des Winters. Aber das muss jeder Angler selbst herausfinden.
Manche Angelgerätehändler bieten eine verwirrende Zahl von Geruchsstoffen an. Im großen und ganzen werden diese von Karpfen-Anglern verwendet, um Boilies zu würzen. Aber in Gewässern, in denen diese Duftstoffe angewandt wurden, haben Angler festgestellt, dass andere Fischarten, wie Plötzen und Brassen, ebenfalls diese Gerüche bevorzugen. Es werden aber auch Geruchsstoffe in Pulverform angeboten, die besonders zusammengesetzt sind und sich als Zugabe im Lockfutter eignen. Besonders beliebt sind: Vanille, Karamel, Koriander und Anis.
Reinigen Sie dazu vorher immer die Maden, und trennen Sie die Maden von Mais, Kleie etc., bevor Sie die Geruchsstoffe darüber streuen. Sonst wird das Aroma vom Getreide absorbiert. Für einen halben Liter Maden reichen zwei Teelöffel Geruchsstoff.
Duftende Maden, Farbstoffe
Maden können aber auch mit verschiedenen Farben attraktiver gemacht werden. Die gebräuchlichsten sind Gelb, Bronze und Rot. Es gibt auch grün oder blau gefärbte Maden, und die „Discos“. Sie leuchten in fluoreszierendem Orange, Gelb oder Rosa. Wer mit gefärbten Maden fischen will sollte sich nach einem möglichen Farbverbot erkundigen.
Gelb und Bronze: Während der 70er Jahre waren Gelb und Bronze in Wettbewerben sehr beliebt. Dann stellte man jedoch fest, dass die Farbe, mit der diese Maden gefärbt wurden, Krebs verursacht, und so wurden diese Maden verboten. Inzwischen wurden Alternativen gefunden, und Gelb und Bronze werden wieder in großem Umfang eingesetzt.
Fische sind in der Lage, Farben zu unterscheiden, und einige Fischarten scheinen bestimmte Farben zu bevorzugen. So haben Angler gelbe und bronzefarbene Maden bereits für den Fang von großen Mengen von Plötzen, Döbel und Hasel verwendet.
Rot: Einer der besten Köder ist die rote Zuckmücken Larve. Dieser sehr effektive, aber umstrittene Köder wurde aber bereits bei vielen Gelegenheiten verboten. Große, rote Maden sind aber auch sehr geeignet für Flußbarsche und Karpfen, und auch Schleien bevorzugen manchmal eine rote Made.
Duftende Maden
Duftstoffe für Duftende Maden werden in flüssiger oder Pulverform angeboten. Einige riechen so gut, dass man selbst Appetit bekommt. Aber mögen auch die Fische diese Stoffe? Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden: Sie müssen es selbst ausprobieren.
Duftende Maden, Schwimmen oder Sinken?
Die Geschwindigkeit, mit der eine Made im Wasser sinkt, ist bei der An Fütterung ein wichtiger Faktor. In einigen Situationen, so z. B. beim Anfüttern in schnell fließenden Flüssen, muss das Lockfutter schnell sinken. Woanders ist es besser, wenn es nur langsam sinkt.
Ob die Maden nun langsam oder schnell sinken, hängt davon ab, womit sie gefüttert wurden. So sinken Maden, die mit Fleisch gefüttert wurden, schneller als jene, die Fisch bekamen. Sowohl die mit Fisch als auch die mit Fleisch gefütterten Maden können zum Schwimmen gebracht werden, und mit schwimmenden Maden lassen sich an der Wasseroberfläche Karpfen, Ukelei, Hasel und Döbel fangen. Solche schwimmenden Maden können aber auch dazu benutzt werden, den Haken langsam sinken zu lassen. Denn wenn der Köder durch die letzten 30 cm zum Grund sinkt, ist es besonders wichtig, dass er möglichst natürlich aussieht.
Das zusätzliche Gewicht selbst eines kleinen Hakens genügt aber schon, um einen Köder schneller als eingeworfenes Lockfutter sinken zu lassen. Dies lässt sich durch die Verwendung einer Made verhindern, die in einen „Schwimmer“ verwandelt wurde. Ein kleiner Trick, der unbedingt in jede Angelkiste gehört…
Duftende Maden
Sowohl Rot als auch Bronze, Gelb und das schlichte Weiß sind erfolgreiche Farben. Oft funktioniert aber auch ein Farbenwechsel, wenn die Fische nicht beißen wollen. Ein Katapult mit einem Netzbeutel eignet sich am besten zum Ausbringen einiger Maden nach jedem Wurf.
Verheddertes Vorfach
Bei zwei oder drei Maden am Haken drehen sich die Köder manchmal beim Herankurbeln wie ein Propeller und verheddern das Vorfach. Das passiert besonders oft bei hoch übersetzten (1:5) Rollen und in fließenden Gewässern.
Das Problem lässt sich einfach dadurch lösen, dass man die Sehne langsamer einzieht. Außerdem kann das Anhaken einer Made am spitzen Ende und der anderen am stumpfen das Drehen der Maden verhindern. Sie liegen sich also mit dem „Kopf“- und „Fußende“ gegenüber.
Duftende Maden, so wird geködert
Duftende Maden. Wählen Sie also, um die Made nicht zu beschädigen, einen feinen bis mittelfeinen Angelhaken oder einen Haken ohne Widerhaken, und ziehen Sie diesen der Made am stumpfen Ende nur durch die Außenhaut. Am besten eignet sich ein „Crystal“-Haken, da die Made dann direkt unter der Spitze hängt, und die Fische schneller gehakt werden. Als Grundprinzip gilt: Die Wahl des Hakens hängt von der Ködergröße ab, und die Ködergröße von der Größe und der Art der Fische, die Sie fangen wollen.
So werden Duftende Maden zu Schwimmern
Damit Maden schwimmen können, sollten sie nicht älter als drei Tage sein
Geben Sie ungefähr 6 mm Wasser in einen Köderbehälter, so dass es den Boden bedeckt
Geben Sie eine Handvoll Maden dazu. Den Deckel aufsetzen, damit sie nicht herauskriechen
Lassen Sie die Maden 20 Minuten drin. So nehmen sie genug Luft auf, um zu schwimmen
Weitere Angelköder
- Angeln mit Brot – als Flocke, Brei oder Kruste
- Der Wattwurm oder auch Pierwurm genannt
- Würmer, Köder für Kapitale, Tauwürmer, Rotwürmer
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- Rubby Dubby – Lockfutter für das Bootsangeln
- Wurmzucht im Garten, Würmer als effektiver Angelköder
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- Kartoffeln als Angelköder, ein beliebter Karpfenköder
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