Fliegenmaden, dieser Köder zur ersten Wahl

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Fliegenmaden gehören zur ersten Wahl, für den Angler, sie sind unwiderstehlich für Fische

Fast alle Fische – egal wie groß sie sind – lassen sich mit Fliegenmaden fangen. Deshalb gehört dieser Köder zur ersten Wahl, für den Anfänger ebenso wie für die bei uns immer beliebtere englische Match-Fischerei.

Wir stellen die ganze Palette von Maden vor, die für Angler gezüchtet werden. Wer bei uns mit gefärbten Maden fischen will, sollte nach einem möglichen Farbverbot fragen. Die große weiße Made ist die Larve der Blauen Schmeißfliege. Diese Maden werden am häufigsten verwendet: am Angelhaken oder im Anfutter und in den Futterkörben („Swimfeeder“). Sie sind fast immer in Sägemehl verpackt. Manche Händler nehmen auch Maismehl-Mischungen oder Kleie. Wer mit dicken weißen Maden fischt, hat einen großen Vorteil:

Man kann immer wieder zwischendurch anfüttern, indem man lose Maden einwirft. Weiße Maden lassen sich mit der Hand gut 10 m weit werfen. Mit einem Katapult sind leicht etwa 25 m zu erreichen, sogar gegen Wind.

Fliegenmaden

Bei wirklich frischen Fliegenmaden sind schwarze Nahrungsreste zu erkennen. Je größer der schwarze Fleck, um so frischer ist die Made.


Pinkies
 sind die Larven der Goldfliege. Pinkies gibt es bei uns auf Vorbestellung. Die kleinen rosaroten Pinkies eignen sich hervorragend als Köder für kleine Fische. Größere Fische sind mit Pinkies zu überlisten, wenn sie auf dicke Maden heikel beißen, speziell im Winter. Mit Pinkies kann man großzügig anfüttern, da die Fische nicht so schnell gesättigt sind. Man kann sie gut ins Grundfutter mischen, aber sie sind zu klein, um sie lose mit der Hand anzufüttern.

Die kleinen, weißen Fliegenmaden („Squatts“) sind die Larven der Stubenfliege. Sie werden in leicht angefeuchtetem Sägemehl verkauft, bei uns aber kaum angeboten. Es gibt jedoch Behälter zur Eigenzucht. Mit ihnen lassen sie sich leicht züchten. Sie werden vor allem im Grundfutter eingesetzt.

Ihr Vorteil: Sie graben sich nicht in den Gewässergrund ein und werden so von den Fischen leicht am Grund entdeckt.

Kauf und Lagerung der Maden

Wer mit Futterkörben und Katapult kapitalen Fischen nachstellt, braucht reichlich Maden. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man sie richtig aufbewahrt und noch fängiger macht. Frische Ware ist bis zu drei Wochen haltbar. Frische Maden sind zappelig und fassen sich weich an, frische Pinkies haben eine blassrosa Farbe, alte Pinkies sind kräftig gefärbt.

Die weißen Maden werden meist in flachen Plastikdosen verkauft. Zum längeren Aufbewahren gibt es Madenboxen mit Atmungs-Schlitzen. Die Maden-Boxen sollten trocken und sauber, die Lüftungs-Schlitze nicht verklebt sein.

 

 

Die Box halb füllen, damit die Fliegenmaden beim Öffnen nicht herausfallen! Zu Hause gehören Maden in den Kühlschrank oder einen kühlen, dunklen, gut belüfteten Raum, z.B. die Garage. Kälte verhindert, dass sie sich zu schnell verpuppen. Wer im Sommer die Maden in der Garage vergisst, hat nach einer Woche verpuppte Maden und wenig später einen Schwarm Fliegen.


Vorsicht, Fluchtgefahr!

Fliegenmaden können exzellent klettern. Wenn sie feucht sind, krabbeln sie selbst an senkrechten, glatten Wänden hoch und sind im Nu aus der Dose entkommen. Sie müssen deshalb vor Regen geschützt werden. Nasse Maden muss man zu Hause in trocknes Maismehl geben.


So werden Maden gesäubert und fängiger gemacht

Fliegenmaden sollten mindestens einmal pro Woche gesäubert werden, denn sie schwitzen Geruchsstoffe aus, die Fische abschrecken. Maden sollten nie beißend riechen.

Fliegenmaden

Zur Säuberung braucht man: ein Küchensieb mit drei mm großen Löchern, Zeitungspapier, einen Auffangbehälter, Maismehl (gibt’s im Supermarkt) und eine große Maden Box, meist aus britischer Produktion.

 Fliegenmaden

Die Maden werden im Sieb schnell geschüttelt, bis alles Sägemehl abgefallen ist. Das Sieb kommt dann sofort auf den Auffangbehälter

Fliegenmaden

Nach einigen Minuten sind alle guten Maden durch das Sieb gekrochen. Zurück bleiben Häute und tote Maden.

Fliegenmaden

Die Maden sind in ihre Spezial-Box umquartiert. Pro halben Liter Maden gibt man eine Tasse frisches Maismehl hinzu. Dieser Aufwand lohnt sich auch für eine kleine Dose Maden.

 

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