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Ob das Fliegenfischen am Fluss ein Erfolg wird, hängt auch von der Wahl! der richtigen Trockenfliegen am Fluss ab
Trockenfliegen am Fluss hier einige Tipps für die Vervollständigung Ihrer Fliegensammlung.
Anfang Mai ist eine sehr gute Zeit, um mit der Trockenfliegen am Fluss zu fischen: Dann gibt es viele Eintagsfliegen, nach denen die Forellen steigen. Unter diesen Bedingungen sind „Grey Duster“ und „Grey Wulff“ gute Fliegenmuster.
Die hier vorgestellten zwölf Trockenfliegen am Fluss haben sich hervorragend bewährt, manche schon seit über hundert Jahren. Mit dieser Auswahl an unverzichtbaren Imitations und Suggestivmustern ist der Fliegenfischer am Fluss für jede nur erdenkliche Situation gewappnet.
Adams Diese Fliege hat viele begeisterte Anhänger. Ray Bergman schuf die Adams Ende der 20er Jahre. Mit dem blaugrauen Körper und den hellbraunen Hecheln ähnelt sie einer stahl-blauen Eintagsfliege dabei dachte ihr Erfinder an gar kein besonderes natürliches Vorbild. Manche Angler meinen, dass die Flügel aus Grizzly-Hecheln zum großen Erfolg dieser Fliege beigetragen haben.
Pheasant Tail Sie wurde von Payne Collier die Jahrhundertwende erfunden. Diese weit verbreitete Phantasiefliege hat schon so manche schöne Forelle zum Anbiss verlockt. Ihr Körper besteht aus Fasanenschwanzfibern, die mit Kupferdraht gerippt sind, und weist eine natürliche rote Hahnenhechel oder eine honigfarbene Hechel auf.
Iron Blue Dun Diese Fliege hat ein natürliches Vorbild gleichen Namens und ist von Mai bis Oktober fängig. Die echte Iron Blue (Baetis pumilus) steigt tagsüber zur Wasseroberfläche auf und findet sich in den meisten sauberen, verkrauteten Flüssen. Sie heißt auch „Eisen-blaue Eintagsfliege“. Das rote Anhängsel verleiht der Iron Blue ein besonderes Flair, dem jedes Jahr zahlreiche Forellen erliegen.
Tipp Varianten für Trockenfliegen am Fluss
Zu berühmten Fliegenmustern gibt es fast immer Varianten, die sich in Form und Bestandteilen vom Original unterscheiden. Es kommt auch vor, dass Varianten beliebter werden als die Originalfliegen.
12 Trockenfliegen am Fluss mit den folgenden Trockenfliegen sollte der Angler gut durch die Saison kommen
1 Adams (Hakengrößen 8-20)
2 Pheasant Tail (12-18)
3 Iron Blue Dun (8-16)
4 Red Tag (Variante) (6-18)
5 Grey Wulff (8-14)
6 Walker’s Red Sedge (10)
7 Terry’s Terror (Variante) (12-16)
8 Wickham’s Fancy (14-18)
9 Coachman (10-16)
10 Black Midge (18-22)
11 Beacon Beige (14-16)
12 Grey Duster (12-16)
Red Tag (Variante) Diese ausgezeichnete Fliege ähnelt keinem natürlichen Vorbild. Sie hat seit ihrer Erfindung im Jahre 1850 bereits Tausende von Äschen zum Biss verführt. Den noch ist sie mehr als eine Äschen fliege: Mit ihr lassen sich auch Forellen fangen.
Grey Wulff Dieses Muster für Trockenfliegen am Fluss ist weltweit bekannt. Es kann leicht für eine Eintagsfliege gehalten werden. Lee Wulff ersann eine ganze Serie von Mustern mit dicken, gedrungenen Körpern, die mit Flügeln und Schwänzen aus Haaren versehen sind (Bucktail, Kälberschwanz oder Ziegenhaare). Lee Wulff vertrat die Ansicht, dass diese kräftigen Fliegen der Forelle mehr als nur ein kleines Häppchen verheißen, verglichen mit den üblichen verwendeten Fliegen mit gefiederten Körpern.
Walker’s Red Sedge Diese Fliege wurde von Richard Walker geschaffen. Sie ähnelt den rotbraunen Köcherfliegen und auch vielen an-deren Insektenarten. Die natürlichen Vorbilder findet man von Mai bis Juli am Wasser. Da Köcherfliegenlarven tagsüber schlüpfen, sollte man die Red Sedge als Suchmuster einsetzen, wenn keine Fische steigen. Das orangefarbene Anhängsel der Kunstfliege sieht aus wie der Eiersack an einem für die Eiablage bereiten Weibchen. Das Verhalten dieser Weibchen imitiert man, indem man stromauf einwirft und die Fliege ohne Furchen abtreiben lässt. Falls dies nicht zum Erfolg führt, wirft man noch einmal stromauf und wartet, bis die Fliege direkt vor einem ist. Dann hebt man die Rute an und lässt die Fliege über das Wasser schlittern.
Terry’s Terror (Variante) Obwohl es für diese Fliege kein natürliches Vorbild gibt, kann man sie für eine Eintagsfliege oder für eine Köcherfliege halten. Das Original wies eine Hechel aus einer natürlichen roten Hahnenfeder auf; die Hechel der hier gezeigten Variante ist aus dunkelroter Hahnenfeder.
Trockenfliegen am Fluss, ein Angler zeigt eine Bachforelle, mit der Trockenfliege in einem Kalkbach gefangen.
Trockenfliegen am Fluss, Tipp Größer oder kleiner?
Häufig heißt es, man soll eine kleinere Fliege verwenden, wenn die Forelle die Imitation nicht annehmen will. Andere sagen genau das Gegenteil: Eine größere Fliege muss her. Probieren Sie beides aus, und warten Sie ab.
Wickham’s Fancy Erfahrene Fliegenfischer schwören auf diese über hundert Jahre alten Trockenfliegen am Fluss und auch auf ihre ungeflügelte Variante. Sie beeindruckt vor allem durch den mit Sola-Tinsel hergestellten Körper, die Flügel aus starren Federn und die palmblattartig gewundene rötliche Hahnenfederhechel. Dennoch ist die Fliege nicht übermäßig verziert. In den kleineren Ausführungen eignet sie sich gut als allgemeines Suchmuster; das goldene Aufblitzen trägt dazu bei, dass auch tiefer stehende Fisch zum Anbiss gereizt werden.
Coachman Eine weitere Mehrzweckfliege, die schon für massenhafte Forellen und Äschenfänge gesorgt hat. Obwohl sie eigentlich keinem natürlichen Insekt ähnelt (höchstens einer Motte), sind sich viele Flussangelexperten darüber einig, dass die weißen Flügel und der tropfenförmige Körper aus Pfauenfeder zusammen eine stimulierende Kombination ergeben, der nur wenige Forellen widerstehen können.
Trockenfliegen am Fluss, diese kleine Bachforelle wurde mit einer Trockenfliege verführt, genauer gesagt mit einer „Pheasant Tail“. Für Bachforellen ist die Verwendung kleiner Haken (Größe 18 bis 20) unerlässlich.
Black Midge Manchmal benötigt man diese kleinste aller Fliegen, um Fluss Forellen zu überlisten. Wenn ihre natürlichen Vorbilder schlüpfen oder die ausgewachsenen weiblichen Fliegen zur Eiablage ans Wasser zurückkehren, ist die Black Midge richtig. Sie wird im Oberflächenfilm angeboten. Die natürlichen Insekten schlüpfen häufig während der gesamten Forellensaison. Für so kleine Fliegen muss man ein feines, geschmeidiges Vorfach verwenden.
Beacon Beige Diese Fliege ist einer der zeitlosen Klassiker und steht besonders bei Gebirgsflußanglern hoch im Kurs; an Kalkbächen ist sie sogar noch beliebter. Die Beige wurde während des Ersten Weltkriegs in England als Imitation von Eintagsfliegen erfunden (insbesondere der „Blaugeflügelten Olivfarbenen“, die während der gesamten Forellensaison zahl-reich vorhanden sind).
Grey Duster Diese Fliege gibt es in verschiedenen Größen. Sie stammt aus Wales und imitiert Stechmücken und Eintagsfliegen. Sie ist besonders leicht zu binden. Das für den Körper verwendete blaugraue Kaninchendubbing und die Badger-Hechel ergehen eine einfache, aber überaus fängige Kombination.
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