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Eine sehr wirkungsvolle Methode zum Fang großer Fische sind Tote Köderfische, englische Spezialisten zeigen uns diese Methode
Tote Köderfische – lebende sind verboten – fängt mehr und größere Fische. Es gibt verschiedene Fischarten, die sich überwiegend von anderen Fischen ernähren – und zwar von toten und lebenden. Hechte, Zander, Barsche, Aale und Welse nehmen bedenkenlos tote Köderfische an.
Einzeln einfrieren
Köderfische darf man nicht einfach so in die Tiefkühltruhe legen – dabei frieren sie zusammen. Wickelt man sie in mehrfach gefaltetes Zeitungspapier, lassen sich die Köderfische (hier Sprotten) leicht trennen.
Tote Köderfische, eine sehr wirkungsvolle Methode
Dies ist eine sehr wirkungsvolle Methode zum Fang großer Fische. Je älter und größer ein Hecht wird. desto seltener verspürt er Lust, einem schnellen, gesunden Beutefisch nachzujagen. Mit der Zeit gibt er „Fast Food“ auf und wendet sich lieber langsamen oder verletzten Beutefischen zu. Kommt der tote Köderfisch in Sichtweite – sei es am Grund, in halber Wassertiefe oder wie ein verletztes Fischlein geführt – wird der Hecht aktiv.
Eine Schnappangel: Am Ende eines Stahlvorfachs sitzen eng beieinander zwei Drillinge (Größe 8 für Hecht). Den Köder muss man gut am Haken befestigen.
Köder für Raubfische
Raubfische nehmen jeden toten Köderfisch, den sie bekommen können. Nachfolgend werden die beliebtesten Köderfischarten vorgestellt.
Tote Köderfische wie dieses Rotauge lassen einen hungrigen Hecht bestimmt nicht kalt.
Süßwasserfische:
Lauben und Brassen bietet man ganz an. Mit Haseln lassen sich sowohl Barsche als auch größere Raubfische fangen. In Gewässern, wo der Aal natürlich vorkommt, sind Aalstücke ein erfolgversprechender Köder auf Zander und Aal.
Köderfisch am Paternoster
Eine Möglichkeit, kleine tote Köderfische (etwa Rotaugen, Sprotten) gut sichtbar über dem Fluss Grund anzubieten; ist die Paternoster-Angel. Das Fischlein scheint dabei langsam zu schwimmen. Der Dreiwege-Wirbel ist über ein Schnurstück mit einem Arlesey-Blei und über das Vorfach mit einer Schnappangel verbunden. So hängt der Köderfisch verführerisch im Wasser und bleibt an Ort und Stelle.
Elritzen auf Barsche und Döbel
Viele Raubfische fressen überwiegend Elritzen. Mit ihnen fängt man nicht nur die üblichen Raubfischarten, sondern auch Barsche und vereinzelt Döbel. Man kann sie mit Salz haltbar machen, was sich auch auf die Fängigkeit positiv auswirkt.
Wer es sich leisten kann, sollte einmal mit toten Regenbogenforellen auf Hecht angeln. Auch das Rotauge – auffällig gefärbt und daher gut sichtbar – ist ein sehr fängiger Köderfisch. Es steht auf dem Speiseplan der Raubfische ganz oben und ist der beste Süßwasserköderfisch.
Ein kleiner Hering an einer klassischen Schnappangel. Da Hechte eine normale Schnur durchbeißen können, wird die Schnappangel mit einem Stahlvorfach versehen.
Meeresfische:
Heringe sind – entweder ganz oder auch halbiert – als Köder außerordentlich beliebt. Obwohl sie nicht zum regulären Speiseplan des Hechts gehören, nimmt er sie aufgrund ihres intensiven Geruchs bereits aus beträchtlicher Entfernung wahr. Große, halbierte Heringe riechen noch strenger als ganze und locken aufgrund der sehr intensiven Duft Spur selbst weit entfernte Hechte an.
Hechtangler Ken Whitehead
Der bekannte Hechtangler Ken Whitehead ködert eine Sprotte an einer Schnappangel an. Ken bewegt den Köder möglichst oft, um ihn in die Nähe des Hechts zu bringen und dieser die Sprotte nicht erst suchen muss.
Makrelen
Auch Makrelen sind ein ausgesprochen fängiger Hechtköder. Ganze Makrelen sind in bestimmten Gewässern sogar noch fängiger als Heringe. Sie eignen sich für Weitwürfe, weil sie fest sind und gut am Haken halten. Die stromlinienförmige halbierte Makrele lässt sich außerordentlich gut werfen. Ebenfalls gute Köder sind Stinte und Sprotten.
Vorsicht ist besser …
Angler mit Weitblick benutzen vorsichtshalber eine Montage mit nur einem Drilling und einem Einzelhaken. Auf diese Weise wird ein tief gehakter Hecht nicht gleich von zwei Drillingen verletzt.
Angeln mit Snap-Rigs
Tote Köderfische werden an besonderen Montagen „Snap-Rigs“ (Schnappangeln) angeboten und häufig auf Grund gefischt. Um einen kranken, taumelnden Fisch nachzuahmen, wirft man den Köder aus und hebt die Rutenspitze an, so dass der Köder nach oben durch das Wasser gezogen wird. Dann senkt man die Rute und holt ein wenig Schnur ein. Der Köder sinkt mit einer Taumelbewegung ab. Dies wiederholt man am Ufer entlang immer wieder, bis man seinen Fisch schließlich findet.
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