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Angelruten zum Brandungsangeln an Nord- und Ostsee! Unser Ratgeber zeigt dir Testsieger, günstige Alternativen und Profi-Tipps
Angelruten zum Brandungsangeln. Brandungsangeln boomt – und die richtige Angelrute ist der Schlüssel zum Erfolg! Ob Einsteiger oder Profi: Wer an Nord- oder Ostsee auf Dorsch, Plattfisch & Co. angeln möchte, braucht eine Rute, die perfekt zu Gewässer, Köder und Technik passt. In unserem großen Ratgeber 2025 erfährst du, welche Brandungsruten wirklich überzeugen, worauf du beim Kauf achten solltest und wie du mit cleveren Tipps und Tricks deine Wurfweite und Fangerfolge deutlich steigerst. Finde jetzt die ideale Brandungsrute für dein nächstes Angelabenteuer!
Angelruten zum Brandungsangeln
Angelruten zum Brandungsangeln sind speziell für die Herausforderungen an der Küste entwickelt. Sie unterscheiden sich in mehreren wichtigen Punkten von anderen Angelruten und bieten für verschiedene Ansprüche passende Modelle. Im Folgenden findest du eine detaillierte und interessante Übersicht mit Aufzählungen, die dir die Auswahl erleichtert.
Worauf kommt es bei Brandungsruten an?
- Preis-Leistungs-Verhältnis.
Für die meisten Angler ist der Kaufpreis entscheidend. Du musst jedoch kein Vermögen ausgeben, um eine solide Brandungsrute zu bekommen. Bereits im mittleren Preissegment (ca. 50–150 Euro) findest du Modelle, die für gelegentliche Einsätze völlig ausreichen und eine Wurfweite von über 100 Metern ermöglichen. - Materialien und Verarbeitung:
- Günstigere Ruten bestehen meist aus Glasfaser – robust, aber etwas schwerer.
- Hochwertige Ruten sind aus Carbon (Kohlefaser) gefertigt. Sie bieten ein geringes Gewicht, hohe Stabilität und beste Wurfeigenschaften, sind aber teurer.
- Die Griffteile teurer Ruten sind besonders kräftig ausgelegt, was die Weitwurffähigkeit erhöht.
- Länge und Aktion:
- Brandungsruten sind in der Regel zwischen 3,80 m und 4,50 m lang. Besonders anspruchsvolle Modelle erreichen sogar bis zu 5 oder 6 Meter.
- Die Aktion ist meist semiparabolisch oder mittelhart: Der Blank biegt sich beim Auswerfen etwa bis zur Hälfte – so wird viel Energie gespeichert und der Köder weit hinauskatapultiert.
- Die Spitze sollte sensibel sein, um auch feine Bisse auf große Distanz zu erkennen. Ein auffällig lackiertes Spitzenteil erleichtert das Bisserkennen zusätzlich.
- Wurfgewicht:
- Brandungsruten sind für hohe Wurfgewichte (meist 100–250 g) ausgelegt, um schwere Montagen auch bei Wind und Welle weit ins Meer zu befördern.
- Für gelegentliche Angler reichen Modelle mit einem Wurfgewicht um 100–150 g völlig aus, insbesondere wenn keine extremen Bedingungen herrschen.
- Beringung:
- Weitwurfringe sind größer als bei anderen Ruten, sodass die Schnur beim Wurf weniger gebremst wird.
- Dicke Einlagen in den Ringen schützen die Schnur vor Abrieb bei hoher Belastung.
Für wen eignet sich welche Rute?
- Gelegenheitsangler:
- Müssen keine teuren High-End-Ruten kaufen.
- Modelle mit 100 m Wurfweite und mittlerem Preis sind ausreichend und einfach zu bedienen, auch ohne spezielle Weitwurftechniken.
- Ambitionierte Brandungsangler:
- Profitieren von hochwertigen Carbonruten mit kräftigen Griffteilen und großer Länge.
- Diese Modelle ermöglichen Würfe über 200 m – vorausgesetzt, die richtige Technik wird beherrscht.
Brandungsruten sind heute technisch ausgereift und bieten – je nach Preisklasse – für jeden Anspruch das passende Modell. Wer nur gelegentlich an die Küste fährt, findet bereits für wenig Geld eine zuverlässige Rute. Wer regelmäßig und unter anspruchsvollen Bedingungen angelt, sollte auf hochwertige Materialien und eine optimale Wurfweite achten. In jedem Fall gilt. Die richtige Kombination aus Rutenlänge, Aktion, Material und Preis entscheidet über den Angelerfolg.
Angelruten zum Brandungsangeln sind keine langen, schweren Knüppel mit mangelnder Empfindlichkeit und schlechten Wurfeigenschatten mehr. Mit leichten High- Teen-Ruten kann man auch über 200 m weit auswerfen und trotzdem einen Fisch gut landen.
Angelruten zum Brandungsangeln. Preiswert und Gut
Angelruten für das Brandungsangeln unterscheiden sich deutlich in Material, Bauweise und Preis. Wer eine günstige, aber dennoch brauchbare Rute sucht, sollte die folgenden Aspekte kennen.
Günstige Angelruten. Eigenschaften und Vorteile
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Material.
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Bestehen meist komplett aus Glasfaser (Fiberglas), gelegentlich mit einem kleinen Anteil Kohlefaser zur Verstärkung.
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Aktion.
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Durchgehende Aktion: Die Rute biegt sich gleichmäßig über die gesamte Länge, selbst bei kleineren Fischen.
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Gewicht.
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Relativ schwer im Vergleich zu teureren Modellen.
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Wurfpotential.
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Aufgrund der Aktion und des höheren Gewichts ist das Weitwurfpotential begrenzt.
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Verarbeitung.
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Wichtig ist, auf eine solide Qualität der Rollenhalterungen und Schnurlaufringe zu achten, da diese bei günstigen Modellen oft Schwachstellen darstellen.
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Preis-Leistung.
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Für Einsteiger oder Gelegenheitsangler mit begrenztem Budget bieten diese Ruten dennoch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
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Mittel- bis Hochpreisige Angelruten. Merkmale und Vorteile
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Materialzusammensetzung.
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Hoher Kohlefaseranteil im Blank sorgt für geringes Gewicht und hohe Steifigkeit.
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Teilweise zusätzliche Verstärkung durch Kevlar, um die Sprödigkeit der Kohlefaser auszugleichen.
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Aktion und Bauweise.
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Schnellere Aktion. Die Rute biegt sich vor allem im Spitzenbereich, was präzisere und weitere Würfe ermöglicht.
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Kraftvolles Griffteil für maximale Wurfweite.
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Flexibles Mittelteil für eine bessere Kontrolle im Drill.
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Sensible Spitze für eine ausgezeichnete Bisserkennung.
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Verarbeitung.
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Hochwertige Komponenten und präzise Verarbeitung sorgen für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit.
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Premium-Modelle. Für höchste Ansprüche
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Griffteil.
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Besonders kräftig und steif, meist aus Duralumin oder hochwertiger Kohlefaser gefertigt.
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Maximale Kraftübertragung beim Wurf, was die Weitwurffähigkeit enorm steigert.
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Wurfgefühl.
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Ein zu steifer Griff kann das Wurfgefühl beeinträchtigen; eine minimale Biegung sorgt für ein angenehmeres Handling.
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Hier gilt es, einen persönlichen Kompromiss zwischen Steifigkeit und Komfort zu finden.
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Materialwahl.
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Kohlefaser ist leichter als Duralumin und daher bei vielen Anglern bevorzugt.
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Weitere wichtige Aspekte beim Rutenkauf
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Aktion vs. Kraft.
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Die Aktion beschreibt, wie sich die Rute beim Wurf und Drill biegt, während die Kraft die Stärke des Blanks angibt.
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Es gibt sowohl kräftige Ruten mit durchgehender als auch mit schneller Aktion.
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Wurfgewicht.
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Meist am Blank oberhalb des Griffs aufgedruckt und ein guter Indikator für die Belastbarkeit der Rute.
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Angelstil und Einsatzort.
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Für verschiedene Strände und Bedingungen empfiehlt sich der Besitz von mindestens zwei Ruten:
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Eine schwere Rute für große Distanzen und starke Strömung.
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Eine leichtere Rute für das Angeln in Ufernähe.
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Länge der Brandungsrute. Einfluss auf das Angeln
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Wurfpotential.
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Längere Ruten ermöglichen weitere Würfe und erleichtern das Anheben der Schnur bei Wellengang.
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Empfohlene Längen.
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3,7 m (12 ft): Guter Kompromiss für die meisten Situationen.
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4 m (13 ft): Ideal für extreme Weitwürfe mit Über-Kopf-Technik.
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Pendelwurfähigkeit.
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Auch mit kürzeren Ruten lassen sich beim Pendelwurf beachtliche Weiten erzielen.
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Persönliche Vorlieben.
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Die optimale Länge hängt von der eigenen Körpergröße, Armlänge und bevorzugten Angeltechnik ab.
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Wer beim Brandungsangeln auf das Budget achten muss, findet bei Glasfaserruten solide Einsteigermodelle. Wer Wert auf Leistung, Wurfweite und Komfort legt, sollte zu Modellen mit hohem Kohlefaseranteil greifen. Die Wahl der richtigen Rute hängt letztlich von den individuellen Anforderungen, dem Angelstil und den bevorzugten Angelplätzen ab.
Dieser Angler fischt mit drei Ruten an einer Flussmündung – zwei davon sind mit Stationärrollen bestückt, die dritte mit einer Multirolle.
Beim Auswerfen mit schweren Bleigewichten biegt sich die Rute stark durch. Brandungsangler müssen deshalb viel Kraft aufbringen.
Wer häufig nachts angelt, sollte eine helle Rute verwenden, damit sich die Bisse leichter erkennen fassen, man kann auch einen Stab mit Leuchtchemikalien an der Rute anbringen.
Verschiedene Positionen
Die Position der Angelrolle am Griff der Angelrute ist ein entscheidender Faktor für die Handhabung, Wurfleistung und den Komfort beim Angeln. Verschiedene Positionen haben jeweils spezifische Vor- und Nachteile, die im Folgenden detaillierter und anschaulicher dargestellt werden.
Verschiedene Positionen der Angelrolle am Griffteil
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Theoretische Freiheit der Montage
Grundsätzlich kann die Angelrolle an jedem beliebigen Punkt des Griffteils befestigt werden. Praktisch hat sich jedoch eine Position weit oben am Griff als Standard etabliert, da hier die größte Hebelkraft erzielt wird. Diese Hebelkraft erleichtert das Werfen und die Kontrolle der Rute erheblich. -
Zu weit oben. Nachteile
Wird die Rolle zu weit oben montiert, führt dies häufig zu einem unnatürlichen und ineffizienten Wurfstil.-
Der Wurf wirkt übertrieben und unharmonisch.
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Es entsteht keine größere Wurfweite.
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Die Handhabung wird unbequem, da die Balance der Rute gestört ist.
Somit ist eine zu hohe Positionierung der Rolle nicht empfehlenswert.
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Optimale Position. 70 bis 80 cm vom Griffende
Die ideale Stelle für die Rollenbefestigung liegt etwa 70 bis 80 cm vom Griffende entfernt.-
Praktischer Tipp zur Findung: Die Abschlusskappe des Griffteils wird unter die Achsel geklemmt, der Arm ausgestreckt. Dort, wo der Daumen aufliegt, befindet sich die optimale Position für die Rolle.
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Diese Position ermöglicht eine gute Balance und eine natürliche Handhaltung beim Werfen.
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Alternative Positionen bei langen Ruten
Insbesondere bei langen Ruten von etwa 4 Metern bevorzugen manche Angler die Montage der Rolle weiter unten am Griff.-
Die stärkere Hand umfasst weiterhin das obere Griffteil.
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Die Rolle wird mit der schwächeren Hand gehalten, was für viele Angler bequemer ist.
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Durch das Gewicht der Rolle entsteht ein optimales Gleichgewicht, das die Führung der Rute im Wurfbogen erleichtert.
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Nachteile der unteren Position
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Das Einholen der Schnur gestaltet sich schwieriger.
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Oft ist eine Verlängerung des Griffteils nötig, besonders beim Fischen mit schweren Wurfgewichten oder in verkrauteten Gewässern.
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Hersteller- und Individual-Lösungen
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Standardposition bei Fertigruten
Von Herstellern zusammengesetzte Ruten besitzen meist eine Rollenhalterung an der herkömmlichen, bewährten Position, mit der die meisten Angler gut zurechtkommen. -
Individuelle Anpassungen
Einige Angler modifizieren ihre Ruten mit sogenannten „Coastern“ – einfachen Schraubhalterungen, die häufig von Matchanglern verwendet werden, um die Rolle flexibler und ergonomischer zu positionieren.
Angelruten zum Brandungsangeln, Spezielle Anforderungen
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Brandungsruten müssen je nach Rollentyp (Multirolle oder Stationärrolle) unterschiedlich beringt sein, um optimale Wurfeigenschaften zu gewährleisten.
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Stationärrollen-Ruten.
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Besitzen vier sehr große mittlere Ringe, die das Durchschießen der Schnur in Spirale ermöglichen.
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Dies reduziert die Reibung und kann die Wurfweite erhöhen.
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Multirollen-Ruten.
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Haben sieben kleinere Mittelringe.
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Mehr Ringe bedeuten kleinere Schnurwinkel an jedem Ring beim Biegen der Rute.
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Dies verringert die Belastung und den Verschleiß der Schnur, da sie nicht am Blank reibt.
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Zusammenfassung
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Die Rolle sollte idealerweise etwa 70–80 cm vom Griffende montiert werden, um optimale Hebelkraft, Wurfkomfort und Balance zu erzielen.
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Zu hohe oder zu niedrige Positionen haben jeweils Nachteile in Bezug auf Wurfstil, Komfort und Einholverhalten.
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Bei sehr langen Ruten kann eine weiter unten liegende Position sinnvoll sein, erfordert aber oft Griffverlängerungen.
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Hersteller fertigen Ruten meist mit bewährten Rollenpositionen, individuelle Anpassungen sind jedoch möglich und oft sinnvoll.
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Die Beringung der Rute muss zur Rollenart passen, um Reibung zu minimieren und die Wurfleistung zu optimieren.
Diese differenzierte Betrachtung zeigt, dass die Wahl der richtigen Position der Angelrolle am Griffteil ein komplexer, aber entscheidender Aspekt für erfolgreiches und komfortables Angeln ist. Durch das Ausprobieren und Anpassen kann jeder Angler seine ideale Kombination finden.
Veränderungen an den Ringen
Veränderungen an den Ringen einer Angelrute sind entscheidend für die Funktionalität, Haltbarkeit und Wurfeigenschaften der Rute. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle, die im Folgenden detaillierter und anschaulicher dargestellt werden.
Bedeutung der Ringe bei der Angelrute
- Präzise Flucht der Ringe. Egal, ob eine Rute fertig gekauft oder selbst aufgebaut wird, die Ringe müssen exakt in einer Linie (fluchten), damit die Angelschnur reibungsarm durchläuft. Dies minimiert Verschleiß an Schnur und Ringen und sorgt für ein geschmeidiges Wurf- und Einholverhalten.
- Rollenführung. Die Ringe leiten die Schnur vom Rollenhalter bis zur Rutenspitze und verteilen die Belastung gleichmäßig auf den Blank. Dabei werden die Ringe von unten nach oben kleiner, um optimale Führung zu gewährleisten.
Anzahl und Größe der Ringe – Abhängig vom Rollentyp
Die Ringanzahl und -Größe richten sich maßgeblich nach der verwendeten Angelrolle und der Art, wie die Schnur beim Wurf abgegeben wird.
Multirolle (Baitcasting-Rolle)
- Die Schnur wird beim Wurf fast geradlinig abgegeben.
- Zwischen Schnur und Schnurlaufring entsteht ein Luftkissen, wodurch die Schnur quasi schwebt.
- Die Reibung ist dadurch gering, weshalb man hier meist 7 bis 8 relativ kleine Ringe verwendet.
- Diese Anordnung sorgt für ein leichtes, präzises Wurfverhalten mit minimalem Schnurverschleiß.
Stationärrolle (Spinnrolle)
- Die Schnur verlässt die Rolle spiralförmig, was deutlich sichtbare Schnurspiralen am ersten Ring erzeugt.
- Diese Spiralen bleiben bis zum Spitzenring sichtbar, was zu erhöhter Reibung an der Innenseite der Ringe führt.
- Um die Reibung zu reduzieren und die Schnur zu schonen, verwendet man hier meist 4 bis 5 größere Schnurlaufringe.
- Mit einer Schnur von etwa 0,35 mm Durchmesser gleichen sich die Wurfeigenschaften der beiden Systeme nahezu an.
Angelruten zum Brandungsangeln. Material und Aufbau der Ringe
- Rutenringe gibt es in verschiedenen Ausführungen. Einsteg-, Zweisteg- oder Dreistegringe, je nach Belastung und Rutentyp.
- Die Ringeinlagen sind besonders wichtig, da sie direkten Kontakt zur Schnur haben und hohen Belastungen durch Reibung und Druck standhalten müssen.
- Hochwertige Ringeinlagen bestehen aus widerstandsfähigen Materialien wie Siliciumcarbid (SiC), Hardloy, Hartchrom oder Titan.
- Billige Kunststoffeinlagen verschleißen schnell und können die Schnur beschädigen, was zu Schnurbruch führt.
Optimale Ringverteilung und Balance
- Die Ringe sollten so verteilt werden, dass die Belastung auf den Blank gleichmäßig verteilt ist und die Schnurführung optimal ist.
- Die Abstände der Ringe zum Spitzenring werden dabei progressiv größer, um die Schnurführung zu optimieren und die Belastung zu minimieren.
- Zu viele Ringe erhöhen das Gewicht am Rutenkopf, was die Balance stört und zu Ermüdungserscheinungen beim Angler führen kann.
- Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ringanzahl, Größe und Position ist daher entscheidend für angenehmes und effizientes Angeln.
Angelruten zum Brandungsangeln. Praktischer Tipp zur Auswahl
- Die meisten Angelruten decken ein breites Einsatzspektrum ab.
- Eine Rute mit einem Wurfgewicht von etwa 85 bis 170 g ist für viele Anwendungen ideal und flexibel einsetzbar.
- Dabei sollte die Ringanzahl und -größe passend zur Rolle und Schnur gewählt werden, um optimale Wurfeigenschaften zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ringe einer Angelrute nicht nur einfache Schnurhalter sind, sondern eine zentrale Rolle für die Leistung, Haltbarkeit und das Angelerlebnis spielen. Die richtige Auswahl, präzise Montage und hochwertige Materialien sorgen für eine langlebige Rute mit hervorragenden Wurfeigenschaften und minimalem Schnurverschleiß.
Angelruten zum Brandungsangeln. Die Rute muss so aufgestellt werden, dass der Biss deutlich erkennbar wird. Rutenhalter gibt es in vielen Formen, von Röhren (siehe Bild) bis hin zu dreibeinigen Gestellen.
Angelruten zum Brandungsangeln. Rutenpflege
Beim Brandungsangeln ist die richtige Pflege der Angelruten zum Brandungsangeln entscheidend, um ihre Leistungsfähigkeit und Lebensdauer zu erhalten. Hier sind die wichtigsten Punkte zur Rutenpflege und zu den Besonderheiten der Rutenringe mit Futter, ausführlich und anschaulich dargestellt:
Angelruten zum Brandungsangeln, Rutenpflege
- Vermeidung von Haarrissen. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Rute nicht zu Boden fällt. Selbst kleine Haarrisse, die durch Stöße entstehen, können sich mit der Zeit ausbreiten und zum Bruch der Rute führen.
- Reinigung nach jedem Angeltag. Wischen Sie die Rute nach jedem Einsatz gründlich mit einem trockenen Tuch ab, um Sand, Salz und Feuchtigkeit zu entfernen, die das Material angreifen können.
- Pflege der Rollenhalterungen. Behandeln Sie die Rollenhalterungen regelmäßig mit einem speziellen Pflegespray, um Korrosion und Verschleiß vorzubeugen.
- Sauberkeit der Steckverbindungen. Vor dem Zusammenstecken sollten Sie die Steckverbindungen sorgfältig reinigen und abreiben, da Sandpartikel hier besonders schnell zu Verschleiß führen können.
- Schonende Reinigung der Griffe. Korkgriffe sollten vorsichtig mit einer milden Seifenlauge und einer weichen Bürste gereinigt werden, um Korkpartikel nicht auszubrechen. Nach dem Trocknen kann ein feines Schleifpapier (350er Körnung) helfen, die Oberfläche zu glätten. Auf Wachse oder Öle sollte man verzichten, da diese die Poren des Korks verschließen und Schimmelbildung fördern können.
- Blankpflege. Lackierte Blanks können mit Autopolitur oder speziellem Rutenwachs behandelt werden, um Kratzer zu entfernen und den Glanz wiederherzustellen. Unlackierte Bereiche und Steckverbindungen profitieren von einer Behandlung mit Graphitwachs, das keine Lackschäden verursacht.
- Lagerung. Bewahren Sie die Ruten an einem kühlen, trockenen und gut belüfteten Ort auf, idealerweise in speziellen Rutenhaltern oder -taschen, um Verformungen und Beschädigungen zu vermeiden.
- Vermeidung von Überlastung. Beim Brandungsangeln ist das Wurfgewicht der Rute zu beachten. Überlastung durch zu schwere Köder oder falsche Handhabung kann zu Bruch führen. Beim Lösen von Hängern sollte die Rute immer in Richtung der Schnur gezogen oder die Schnur um ein Holzstück gewickelt werden, um die Belastung zu reduzieren.
Rutenringe mit Futter – Materialien und Pflege
- Keramikfutter. Schnurlaufringe mit Keramikfutter waren ein großer Fortschritt zur Reduzierung von Reibung und Verschleiß. Allerdings sind sie spröde und können leicht zerbrechen. Ein gesprungenes Keramikfutter beschädigt die Angelschnur schnell, was zu Schnurbruch und Fischverlust führt.
- Alternative Materialien. Aluminiumoxid, Titan und Hartplastik sind widerstandsfähiger gegen Risse und bieten ebenfalls eine geringe Reibung. Diese Materialien sind daher besonders gut geeignet für die Beringung von Brandungsruten.
- Regelmäßige Kontrolle. Überprüfen Sie die Rutenringe regelmäßig auf kleine Schäden, da auch kaum sichtbare Kerben die Schnur aufrauen und schwächen können. Ein bewährter Trick ist der Einsatz eines Watte-Strangs, der durch die Ringe gezogen wird und an beschädigten Stellen hängen bleibt.
Zusammenfassung der wichtigsten Pflegetipps für Angelruten zum Brandungsangeln
- Rute vor Stößen schützen, um Haarrisse zu vermeiden
- Nach jedem Einsatz mit trockenem Tuch abwischen und Steckverbindungen reinigen
- Rollenhalter mit Pflegespray behandeln
- Griffe schonend reinigen, Kork nicht versiegeln
- Blanks mit geeignetem Wachs oder Politur pflegen
- Rutenringe regelmäßig auf Schäden prüfen und bei Bedarf austauschen
- Ruten an einem trockenen, kühlen Ort lagern, idealerweise in Rutenhaltern oder -Taschen
- Überlastung der Rute vermeiden, besonders beim Wurf und beim Lösen von Hängern
Diese sorgfältige Pflege sorgt dafür, dass Angelruten zum Brandungsangeln auch bei den anspruchsvollen Bedingungen am Meer lange Zeit zuverlässig funktionieren und der Angler viel Freude am Brandungsangeln hat.
Brandungsangeln ist eine der aufregendsten Angelarten am Meer. Häufig kann man mit leichtem Geschirr fischen (Wurfgewicht 28-85 g) und einer entsprechenden Rute.
Überlastete Angelruten zum Brandungsangeln
Beim Brandungsangeln ist die richtige Abstimmung der Angelrute auf das Wurfgewicht entscheidend, doch viele Angler übersehen dabei einen wichtigen Faktor: den Köder selbst. Ein Bündel Wattwürmer ist deutlich leichter als eine ganze Makrele, was die Belastung der Rute beim Wurf erheblich beeinflusst. Wird die Rute überlastet, steigt die Gefahr, dass sie bricht – insbesondere bei kräftigen Würfen oder wenn ein Hänger gelöst werden muss.
Wichtige Aspekte zur Vermeidung von Rutenbruch beim Brandungsangeln.
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Ködergewicht beachten.
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Wattwürmer sind leicht und eignen sich für leichtere Wurfgewichte.
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Ganze Makrelen oder schwere Naturköder wie Jungheringe erhöhen die Belastung deutlich.
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Das Wurfgewicht der Rute sollte immer auf das Gesamtgewicht von Köder plus Blei abgestimmt sein.
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Wurftechnik anpassen.
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Überlastete Ruten brechen oft beim kraftvollen Auswerfen.
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Ein sanfter, kontrollierter Wurf reduziert die Belastung auf den Blank.
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Die Kraft sollte möglichst direkt in die Rute und nicht in die Hände gehen, um Energieverlust zu vermeiden.
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Richtiger Umgang beim Lösen von Hängern.
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Viele Ruten brechen beim Versuch, einen Hänger zu lösen, weil zu viel Kraft falsch angesetzt wird.
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Um das typische Knackgeräusch eines Bruchs zu vermeiden, sollte die Rute immer in Richtung der Schnur gezogen werden.
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Alternativ kann man die Schnur um ein kleines Holzstück wickeln, um die Rolle zu entlasten und die Kraft besser zu verteilen.
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Ausrüstung und Material.
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Brandungsruten sind oft mit stabilen Griffteilen aus Duralumin oder Kohlefaser ausgestattet, um die Wurfkraft zu optimieren und Brüche zu vermeiden.
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Die Beringung der Rute (Anzahl und Größe der Ringe) beeinflusst die Schnurführung und verringert Reibung sowie Verschleiß, was ebenfalls die Belastung mindert.
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Um die Lebensdauer der Angelrute beim Brandungsangeln zu maximieren und Brüche zu vermeiden, ist es essenziell, das Wurfgewicht inklusive Köder genau zu berücksichtigen, die Wurftechnik anzupassen und beim Lösen von Hängern behutsam vorzugehen. So bleibt das unangenehme Knackgeräusch eines Rutenbruchs aus, und der Angeltag kann entspannt weitergehen.