Schwimmende Köder zum Oberflächenfischen

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Das Fischen an der Wasseroberfläche ist etwas Faszinierendes, welcher Schwimmende Köder sich für das Oberflächenfischen am besten eignet

Schwimmende Köder, ein warmer, duftiger Hochsommertag. Nur übermütige Hunde und Angler begeben sich freiwillig in die Mittagshitze hinaus, aber dies sind nun einmal optimale Bedingungen für den Fang von Oberflächenfischen. Beim leisen Anpirschen ans Ufer sieht man vereinzelt träge Karpfen und große Döbel an der Oberfläche stehen. Weiter draußen verrät sich durch plötzliche Wirbel an der Oberfläche ein Schwarm Rotfedern, der auf Futtersuche ist.

Schwimmende Köder

Es hat keinen Sinn, das Wasser mit den üblichen Boilies oder Maden zu traktieren. So etwas sinkt doch nur zum Grund. Jetzt fängt man an der Oberfläche – und dafür braucht man den richtigen Köder!

 

Brotrinde hat sich als Oberflächenköder bestens bewährt. Ist sie frisch, schwimmt sie gut an der Oberfläche. Für große Karpfen kann man ein Stück von der Größe einer Streichholzschachtel an einem 4er oder 2er Haken anbieten. Für Rotaugen nimmt man besser kleinere Stückehen am 12er oder 10er Haken. Für Hasel sind noch kleinere Stückehen notwendig. Boilies haben im Normalzustand den Auftrieb eines Ziegelsteins. Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen ausgezeichneten Karpfenköder zum Schwimmen zu bringen:

Man füllt die Boilies mit etwas Styropor oder kocht sie noch einmal. Zum Füllen mit Styropor schneidet man den Boilie mit einem Messer auf und bohrt mit einem spitzen Werkzeug ein kleines Loch mitten hinein. Nun füllt man das Loch mit einem Styroporküglchen und verschließt den Boilie, indem man das abgeschnittene Stück mit etwas Kontaktkleber wieder aufsetzt.

Schwimmende Köder

Schwimmende Köder – Auftrieb

Mit dem Lieblingsköder soll an der Oberfläche gefischt werden, aber er schwimmt nicht? Vielen Ködern kann man mit Hilfe eines Styroporkügelchens Auftrieb verleihen.

Noch einfacher geht es, wenn man die Boilies in der Mikrowelle oder in kochendem Wasser einige Minuten lang erhitzt. Dabei stört eigentlich nur der penetrante Geruch, wenn die Boilies vorher mit Duftstoffen behandelt wurden.

Eine weitere Möglichkeit bieten spezialangefertigte, schwimmende Boilies. Sie werden im Prinzip genau wie die zum Grundangeln verwendeten Boilies hergestellt, nur lässt man sie doppelt so lang backen.

 

 

Caster sind verpuppte Maden. Normalerweise gehen sie zwar unter, aber Caster, aus denen schon bald Fliegen schlüpfen, sind leichter und schwimmt; in England nennt man sie deshalb Floater. Man kann sie gut für Rotfedern, Döbel und Karpfen einsetzen, aber auch Hasel, der bekanntlich keine größeren Köder annimmt.

Puffreis kann sehr wirkungsvoll als Oberflächenköder verwendet werden – dazu weicht man ihn 15 Sekunden in Wasser ein. Da er so leicht ist, erfordert er unter Umständen einen Controller (siehe Oberflächenfischen auf Karpfen).

Schwimmködermischungen können erfolgreich eingesetzt werden, sind aber nicht überall erhältlich und auch etwas aus der Mode gekommen. Gemäß Packungsaufschrift gibt man der Mischung etwas Ei bei, verrührt das Ganze mit einem Mixer und backt es gut durch, damit der Köder auch schwimmt.

Schwimmende Köder, Marshmallows scheinen kaum in Frage zu kommen, doch haben sie sich beim Angeln auf Karpfen an großen Haken als fängig erwiesen.

Hundekuchen ist einer der besten Schwimmköder, Trockenfutter für Katzen ist sehr wirkungsvoll und beide sind wesentlich billiger als Schwimmködermischungen. Am liebsten werden sie von Döbeln und Karpfen genommen. Sogenannte „Mixer-Kuchen“ lassen sich einfach am Haken befestigen. Die anderen Sorten bohrt man an oder lässt sie so lange aufweichen, bis sie den Haken aufnehmen. Dabei kann man ihnen Duftstoffe (Flavourings) beimengen. Die Köder lassen sich auch mit Kontaktkleber am Haken befestigen.

Schwimmende Köder

Schwimmende Köder. Karpfen lassen sich mit Schwimmködern verführen, besonders durch schwimmende Hundekuchen und Brotrinde. Man kann Karpfen an der Oberfläche abfangen, da sie immer entlang der gleichen Strecke patrouillieren. Hat man einen Karpfen gesehen, kommt er auch wieder zurück.

 

Schwimmende Köder, Forellen-Pellets wurden als Futter für Fischzuchtanlagen entwickelt, aber nachdem die Karpfenangler diese kleinen, proteinreichen Kügelchen für ihre Zwecke entdeckt hatten, waren sie einige Jahre lang der Insider-Köder schlechthin.

Normalerweise werden sie zermahlen und zu Teig verarbeitet, man kann sie aber auch durchbohren und an der Wasseroberfläche anbieten. Forellen-Pellets gibt es auch in Tierhandlungen zu kaufen.

 

Schwimmende Köder

Schwimmende Köder

1. und 2. Boilies schwimmen bestens, wenn sie gekocht oder in der Mikrowelle erhitzt wurden, und sind ein unwiderstehlicher Karpfenköder.

3. Hundekuchen eignet sich gut für Döbel und Karpfen.

4. Puffreis ist ebenfalls wirkungsvoll, man benötigt zum Werfen allerdings einen Controller.

5. Marshmallows – man nimmt sie an einem 2er Haken zum Karpfenfischen.

6. Brotrinde ist gut für Karpfen, Döbel und Rotfedern.

7. Fast schlüpfreife Caster (Floater) haben Auftrieb.

Schwimmende Köder

Schwimmende Köder – Schwimmende Maden

Schwimmende Köder, Maden werden normalerweise nicht als Oberflächenköder angesehen. Legt man frische Maden jedoch für 20 Minuten in ein wenig Wasser ein, saugen sie sich damit voll. Dann schwimmen sie auch und werden für Döbel, Rotfedern, Hasel und sogar Karpfen interessant. Füllen Sie einen Behälter mit 0,5 cm Wasser und lassen Sie eine Handvoll Maden darin einweichen.

 

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