Anfüttern – auf die korrekte Art, wie viel und wie oft ?

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Korrektes Anfüttern macht – mehr als alles andere – den erfolgreichen Angler aus, nur wer die Anfüttertechniken beherrscht, wird beständig gute Fänge machen

Anfüttern wie viel und wie oft ? Viele Angler können den richtigen Angelplatz finden, in der richtigen Methode fischen und den Köder sauber präsentieren. Trotzdem fangen sie nicht viel. Falsches Anfüttern ist oft der Grund. Kleine bis mittlere Rotaugen, Brassen, Hasel, Döbel, Barben, Barsche und Rotaugen leben in Schulen. Die meiste Zeit revieren sie auf der Suche nach Nahrung. Wo sie Futter finden, bleiben sie. Wenn Sie nicht anfüttern, werden Sie nur ab und zu einen Fisch fangen, auch wenn ganze Schulen vorbei schwimmen. Um die Fische anzulocken und sie am Angelplatz zu halten, muss man wissen, was, wie viel und wie oft man anfüttert.

Anfüttern - auf die korrekte, feine Art

Bob Nudd, World Champion von 1990, mit dem Fang eines Tages. Mit der richtigen Anfüttertechnik kann jeder gute Angler solche Fänge machen.

 

Was füttert man an?

Lockfutter lässt sich in zwei Typen einteilen.

Erstens: Loses Futter, z.B. Maden oder andere Köder, die sonst am Haken sitzen, werden mit der Hand, dem Katapult oder einem Swimfeeder, der an einem Ende geschlossen ist, eingebracht.

Zweitens: Grundfutter, d. h. befeuchtetes Paniermehl. Es wird mit der Hand, dem Katapult oder einem Swimfeeder, der an beiden Seiten offen ist, eingebracht. In das Grundfutter kann man noch Maden oder Caster eingeben. Es ist wichtig zu wissen, wann man Grundfutter und wann man loses Futter eingibt. Brassen und Rotaugen lockt man normalerweise mit Grundfutter an. Rotaugen, Hasel, Döbel, Barben und Barsche mögen lieber loses Futter. Wer mit Grundfutter in klarem, kalten Wasser anfüttert, macht seinen Angelplatz leicht „tot“. Denn der Einwurf verscheucht die Fische. Hier ist lose eingeworfenes Futter angebracht.

Anfüttern

Anfüttern. Es gibt zwei Typen von Katapulten, um loses Futter einzugeben: Mit Maschenkorb (oben) für größere Distanzen; mit Beutel (unten) für mehr Zielsicherheit in der Nähe.

Anfüttern

Ohne Katapult kann man loses Futter wie Maden außerhalb der eigenen Reichweite nicht einbringen. Der Ellenbogen wird am Körper festgelegt und das Katapult stillgehalten, bevor man abschießt.

 

 

Anfüttern, wie viel und wie oft ?

Lockfutter soll die Fische anlocken und sie am Angelplatz halten, ohne sie zu sättigen. Die alte Regel „wenig, aber oft“ ist dabei richtig.

Wenig; Wer Lockfutter sparsam einbringt, zwingt die Fische, um jeden Futterbrocken zu kämpfen. Man kann mehr Futter eingeben, wenn mehr Fische da sind. Aber es ist besser, mit wenig Futter anzufangen, damit die wenigen Fische am Anfang nicht überfüttert werden. Man beginnt mit einem walnussgroßen Grundfutterball, etwa einem Dutzend Maden oder mit beidem. Wenn die Fische heikel beißen, nimmt man die Hälfte. Wenn die Fische gut beißen, verdoppelt man die Menge.

Oft; Die dauernde Futtereingabe baut im Wasser einen stetigen Strom von Futter auf. Dadurch werden die Fische während der ganzen Angelsitzung angelockt. Wer mit der abtreibenden Pose im fließenden Gewässer fischt, sollte bei jedem Wurf Lockfutter eingeben. In stehenden oder langsam fließenden Gewässern wird alle fünf Minuten angefüttert.

Ausnahmen; Die wichtigste Ausnahme bei der „wenig-aber-oft-Methode“ ist das Brassenfischen. Brassen mögen es nicht, dass dauernd Futter über ihren Köpfen eingegeben wird. Man legt deshalb mit viel Futter einen Futterteppich auf dem Gewässergrund aus. Die Brassen werden gefangen, bevor man neues Futter eingibt. Wenn Sie beim Brassenangeln neu anfüttern, sollten die Brassen ihre Köpfe beim Fressen unten haben, um davon wenig Notiz zu nehmen. Wenn zu viele Kleinfische das Angeln unmöglich machen, kann man sie verjagen, indem man plötzlich eine Menge Futter einwirft.

Anfüttern

Die „wenig-aber-oft-Methode“; Wenn Sie im Fließgewässer fischen, füttern Sie mit jedem neuen Wurf an. Wenn Sie im stehenden oder langsam fließenden Wasser fischen, alle paar Minuten.

Zielgenau Anfüttern

Präzises Füttern ist sehr wichtig. Wer sein Futter weit verteilt, verteilt auch die Fische. Das akkurate Einbringen hält die Fische am Angelplatz. Die goldene Regel ist, nicht zu weit draußen zu fischen. Je weiter draußen man fischt, desto schwieriger ist es, immer wieder denselben Angelplatz zu treffen. Sollte der Wind stärker werden, wird man einen Platz weit draußen vielleicht nicht mehr erreichen. Das sollte man sich vor Angelbeginn überlegen.

Anfüttern

Mit dem Baitdropper wird in sehr schnell fließendem Wasser direkt unter der Rutenspitze angefüttert.

Der Biotropher verhindert, dass die starke Strömung das Futter wegschwemmt, bevor es den Angelgrund erreicht oder von kleinen Fischen gefressen wird. Der Haken wird dazu durch ein Öhr und in den Kork auf der Rückseite des Baitdroppers geführt. Der Baitdropper öffnet am Boden automatisch.

 

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