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Lernen Sie, wie Sie Ihre Posenausrüstung richtig einsetzen. Vom Finden des perfekten Angelplatzes bis zum Landen Ihres ersten Fisches
Sie haben Ihre neue Posenausrüstung und können es kaum erwarten, ans Wasser zu gehen? Bevor Sie loslegen, ist es wichtig zu wissen, wie Sie den richtigen Angelplatz finden und Ihre Ausrüstung optimal einsetzen. Mit unserer Anleitung vermeiden Sie typische Anfängerfehler und erhöhen Ihre Chancen auf einen erfolgreichen ersten Angeltag. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, worauf es beim Posenangeln wirklich ankommt.
Wo kann man angeln? Eine Einführung für Anfänger
Das Angeln bietet vielfältige Möglichkeiten, die Natur zu genießen und spannende Erfahrungen zu sammeln. Für Einsteiger ist die Wahl des richtigen Gewässers entscheidend. Hier einige Tipps und Informationen.
Geeignete Gewässer für Anfänger
- Stehende Gewässer. Teiche und Seen sind ideal zum Erlernen der Grundtechniken.
- Langsam fließende Flüsse. Bieten oft einen reichen Fischbestand und sind leichter zu beangeln.
- Forellenpuffs. Speziell angelegte Teiche, die regelmäßig mit Fischen besetzt werden.
Zu vermeidende Gewässer für Anfänger
- Schnell fließende Flüsse
- Kanäle mit starker Strömung
- Küstengewässer mit Gezeiten
Genehmigungen und Lizenzen
Die erforderlichen Dokumente variieren je nach Gewässer.
- Jahresfischereischein: Grundvoraussetzung für viele Gewässer
- Tageslizenzen: Oft für touristische Angelspots erforderlich
- Vereinsgewässer: Können spezielle Mitgliedschaften oder Genehmigungen erfordern
Tipps zur Platzwahl
- Strukturreiche Bereiche suchen:
- Überhängende Bäume
- Wasserpflanzen
- Schilfgürtel
- Seerosenfelder
- Verhalten am Angelplatz:
- Leise und vorsichtig nähern
- Gebückt gehen, um Silhouetten zu vermeiden
- Ausrüstung geräuscharm ablegen
- Lokale Expertise nutzen:
- Angelgeschäfte für Empfehlungen aufsuchen
- Erfahrene Angler um Rat fragen
- Online-Foren und lokale Angelgruppen konsultieren
Durch die Wahl eines geeigneten Gewässers und die Beachtung dieser Grundregeln können Anfänger ihre ersten Angelerfahrungen positiv gestalten und schnell Fortschritte machen.
Hier ist ein guter Fisch im Drill. Der Fisch ermüdet im Kampf gegen die Biegsamkeit der Rute. Der junge Angler hält die Rute perfekt.
Posenausrüstung, Leine aufspulen
Die richtige Vorbereitung Ihrer Posenausrüstung, insbesondere das korrekte Aufspulen der Leine, ist entscheidend für ein erfolgreiches Angelerlebnis. Beachten Sie folgende wichtige Punkte.
Optimale Sehnenkapazität
• Für präzise Würfe sollte die Sehne die Spule bis auf 1-2 mm füllen.
• Diese optimale Füllung gewährleistet, dass die Sehne frei und gleichmäßig von der Spule abrollen kann.
Verschiedene Rollentypen
- Rollen mit flachen Spulen:
- Ideal für genau 100 m feine Sehne
- Bieten eine perfekte Basis für präzise Würfe
- Rollen mit tiefen Spulen:
- Benötigen zusätzliche Vorbereitung
- Erfordern eine kreative Lösung bei Verwendung dünnerer Sehnen
Das Problem mit unterfüllten Spulen
Bei Verwendung von 100 m dünner Sehne (z.B. 0,14 mm) auf einer tiefen Spule:
• Die Spule bleibt unvollständig gefüllt
• Dies behindert das Werfen erheblich
• Die Sehne kann nicht frei und effizient von der Spule abrollen
Clevere Lösung. Spulenauffüllung
Um dieses Problem zu umgehen, greifen erfahrene Angler zu einem einfachen, aber effektiven Trick:
- Verwenden Sie Isolierband als Unterfüllung
- Wickeln Sie das Band so auf die Spule, dass nach dem Aufspulen von 100 m Sehne nur noch 1-2 mm Platz bleiben
- Dies schafft die ideale Basis für optimale Wurfweiten und -präzision
Diese Methode ermöglicht es Ihnen, auch mit tieferen Spulen die Vorteile einer optimal gefüllten Rolle zu nutzen und Ihre Angelfertigkeiten voll auszuschöpfen.
Die Schnur wird mit einem Clinch-Knoten auf der Spule festgebunden.
Beißzeiten der Fische im Jahresverlauf
Frühling. Die Zeit der Aktivität
- Ganztägige Beißfreudigkeit aufgrund steigender Wassertemperaturen
- Fische sind hungrig nach der Winterruhe und suchen aktiv nach Nahrung
- Besonders gute Zeiten:
- Sonnige Vormittage, wenn sich das Wasser erwärmt
- Ruhige Abendstunden vor Sonnenuntergang
Sommer. Die Hitze bestimmt den Rhythmus
- Beste Beißzeiten in den kühleren Tagesabschnitten:
- Früher Morgen: Von Sonnenaufgang bis etwa 9 Uhr
- Später Abend: Ab etwa 2 Stunden vor Sonnenuntergang bis in die Dämmerung
- Bei Hitzeperioden:
- Nachtangeln kann sehr erfolgreich sein
- Tiefere Gewässerschichten aufsuchen, wo Fische Kühle finden
Herbst. Flexibilität ist Trumpf
- Beißzeiten werden unregelmäßiger, aber oft intensiver
- Fische fressen sich Reserven für den Winter an
- Erfolgreiche Angelzeiten:
- Mittags bei sonnigem Wetter, wenn sich das Wasser erwärmt
- An bewölkten Tagen können Fische ganztägig aktiv sein
- Dämmerungsphasen bleiben attraktiv für Raubfische
Winter. Die Kunst der Geduld
- Generell reduzierte Aktivität, aber nicht unmöglich
- Beste Chancen am späten Nachmittag:
- Zwischen 14 und 16 Uhr, wenn das Wasser seine Tageshöchsttemperatur erreicht
- Faktoren, die die Beißfreudigkeit erhöhen:
- Milde Tage mit Sonnenschein
- Stabile Wetterlagen ohne starke Fronten
- Gezielte Suche nach Wintereinständen der Fische
Diese detailliertere Aufschlüsselung bietet Anglern eine bessere Orientierung für erfolgreiche Fänge zu jeder Jahreszeit und berücksichtigt verschiedene Faktoren, die das Fressverhalten der Fische beeinflussen.
Ausloten der Tiefe
Wenn das Senkblei den Schwimmer im Wasser verschwinden lässt (1), dann ziehen Sie den Schwimmer auf der Sehne mit den Blei- schroten nach oben.
Aber wenn der Schwimmer noch aus dem Wasser ragt, obwohl das Senkblei auf dem Boden liegt (2), dann schieben Sie den Schwimmer auf der Sehne nach unten.
Wenn Sie die genaue Tiefe eingestellt haben, dann ist nur noch die Spitze des Schwimmers sichtbar (3).
Die Montage der Posenausrüstung
Vorbereitung. Der Kescher als Schlüssel zum Erfolg
Bevor Sie in die faszinierende Welt der Posenausrüstung eintauchen, ist es von entscheidender Bedeutung, Ihren Kescher fangbereit zu machen. Dies ist ein oft übersehener, aber kritischer Schritt, der den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Fang und einer enttäuschenden „Der-Fisch-ist-weg“-Geschichte ausmachen kann.
- Warum ist der Kescher so wichtig?
- Große Fische sind oft stärker als erwartet
- Ein zusammengeklappter Kescher kostet wertvolle Sekunden
- Viele Anfänger verlieren Fische durch mangelnde Vorbereitung
- Tipps für die Kescher-Vorbereitung:
- Platzieren Sie den Kescher in Reichweite
- Stellen Sie sicher, dass er vollständig ausgefahren ist
- Überprüfen Sie das Netz auf mögliche Beschädigungen
Die Komponenten Ihrer Angelausrüstung
1. Der Angelrutenhalter. Ihr treuer Assistent am Ufer
Der Rutenhalter ist mehr als nur ein simples Stück Ausrüstung. Er ist Ihr verlässlicher Partner, der Ihre Rute sicher und stabil hält, während Sie andere Vorbereitungen treffen oder einfach die Natur genießen.
- Vorteile eines gut platzierten Rutenhalters:
- Ermöglicht entspanntes Angeln
- Verhindert unbeabsichtigtes Abrutschen der Rute ins Wasser
- Ideal für das Angeln mit mehreren Ruten
2. Angelrute und Rolle. Das Herzstück Ihrer Ausrüstung
Die perfekte Harmonie zwischen Rute und Rolle ist entscheidend für ein erfolgreiches Angelerlebnis. Hier einige Tipps für die optimale Montage:
- Rute zusammensetzen:
- Alignieren Sie die Ringe sorgfältig in einer Flucht
- Stellen Sie sicher, dass alle Verbindungen fest sitzen
- Rollenmontage:
- Bei Matchruten: Nutzen Sie den verschiebbaren Rollenhalter für perfekte Balance
- Griff-Technik: Finger um den Rollenfuß, Griff unter dem Unterarm für optimale Kontrolle
3. Die Angelsehne. Ihre Verbindung zum Fisch
Die richtige Handhabung der Angelsehne ist von größter Bedeutung. Hier die wichtigsten Schritte:
- Lösen Sie die Rollenbremse für freies Abziehen der Schnur
- Achten Sie auf den korrekten Schnurverlauf unter dem Bügel
- Führen Sie die Schnur sorgfältig durch jeden einzelnen Rutenring
- Ziehen Sie etwa 4 Meter Leine ab für die weitere Montage
4. Der Schwimmer. Ihr Auge im Wasser
Die Wahl des richtigen Schwimmers ist entscheidend für verschiedene Angelsituationen:
- Waggler mit dicker Spitze: Ideal für Flüsse mit Strömung
- Waggler mit Antenne: Perfekt für stehende Gewässer
- Ausbleiung: Verwenden Sie insgesamt 4 AAA-Schrote für optimale Balance
5. Die Kunst des Bleischrot-Arrangements
Das richtige Platzieren der Bleischrote ist eine Wissenschaft für sich und kann Ihre Fangerfolge erheblich beeinflussen.
- Obere Befestigung:
- Ein AAA-Schrot oberhalb der Waggler-Öse
- Zwei AAA-Schrote direkt darunter für festen Halt
- Untere Verteilung (vom Waggler zum Haken):
- Ein BB-Schrot
- Ein Nr. 1 Schrot
- Ein Nr. 4 Schrot
- Je ein Nr. 6 und Nr. 8 Schrot
- Vorfach:
- Befestigen Sie es mit einer Schlaufe
- Platzieren Sie Nr. 6 und Nr. 8 Schrote auf dem Vorfach
- Das Senkblei kommt direkt auf den Angelhaken
Durch diese detaillierte und sorgfältige Montage Ihrer Posenausrüstung erhöhen Sie nicht nur Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Fang, sondern steigern auch Ihr Verständnis und Ihre Freude am Angelsport. Jeder Schritt ist wichtig und trägt zu einem harmonischen Gesamtsystem bei, das Ihnen spannende Angelerlebnisse bescheren wird.
Bleischrot – leicht zu berechnen
Einstellen der Bremse. Ein entscheidender Schritt für erfolgreichen Angelspaß
Das präzise Einstellen der Bremse ist eine Kunst, die jeder Angler beherrschen sollte. Hier eine detaillierte Anleitung, um Ihre Bremse optimal einzustellen.
- Initiales Festziehen.
• Ziehen Sie die Bremse zunächst vollständig fest
• Dies verhindert jegliche unbeabsichtigte Schnurabgabe - Spannung aufbauen.
• Biegen Sie die Angelrute zu einem gleichmäßigen Bogen
• Halten Sie dabei das Senkblei mit Ihrer freien Hand
• Dies simuliert den Drill eines kräftigen Fisches - Feinjustierung der Bremse.
• Lösen Sie die Bremse langsam und kontrolliert
• Achten Sie auf das charakteristische Klickgeräusch der Rolle
• Stoppen Sie, sobald die Schnur beginnt, sich abzuspulen - Testphase.
• Erhöhen Sie vorsichtig den Zug am Senkblei
• Beobachten Sie, wie die Bremse reagiert und Schnur freigibt
• Die Schnurabgabe sollte gleichmäßig und ohne Ruckeln erfolgen - Feinabstimmung.
• Justieren Sie die Bremse, bis Sie den perfekten Mittelweg finden
• Ziel: Die Bremse gibt Schnur frei, bevor die Belastungsgrenze erreicht ist
• Gleichzeitig soll genug Widerstand vorhanden sein, um den Fisch zu ermüden
Warum ist dies so wichtig?
Eine korrekt eingestellte Bremse bietet mehrere Vorteile.
- Verhindert Schnurbrüche bei plötzlichen, starken Fluchten des Fisches
- Ermöglicht es Ihnen, auch größere Fische mit dünnerer Schnur zu drillen
- Reduziert die Gefahr von ausgeschlitzten Haken
- Verlängert die Lebensdauer Ihrer Angelschnur und schont das Tackle
Bedenken Sie: Die perfekte Bremseinstellung kann den Unterschied zwischen einer spannenden Fanggeschichte und der frustrierenden „Der-große-Fisch-entkam“-Anekdote ausmachen. Nehmen Sie sich die Zeit, diese Technik zu perfektionieren, und Ihr Angelerlebnis wird sich deutlich verbessern!
Ausloten der Tiefe mit der Posenausrüstung. Ein essentieller Schritt zum erfolgreichen Angeln
Das Ausloten der Gewässertiefe ist ein kritischer Schritt für jeden Angler, der seine Fangchancen maximieren möchte. Dieser Prozess ermöglicht es Ihnen, die optimale Position für Ihren Köder zu bestimmen und Ihre Strategie entsprechend anzupassen. Hier ist eine detaillierte Anleitung zum effektiven Ausloten.
- Vorbereitung der Ausrüstung:
- Befestigen Sie ein Senkblei am Haken Ihrer Angelschnur
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Posenausrüstung korrekt montiert ist
- Wahl des Auslotpunktes:
- Suchen Sie einen Punkt im Gewässer, der etwa 5 bis 10 Meter vom Ufer entfernt ist
- Idealerweise sollte das Wasser an dieser Stelle zwischen 1 und 2 Meter tief sein
- Durchführung des Unterarmwurfs:
- Nutzen Sie die Konzentration des Hauptgewichts am Schnurende für einen präzisen Wurf
- Führen Sie eine kontrollierte Unterarmbewegung aus, um das Senkblei sanft ins Wasser zu befördern
- Tiefenmessung:
- Lassen Sie das Senkblei bis zum Grund sinken
- Beobachten Sie die Position der Pose, um die Wassertiefe zu bestimmen
- Wiederholen Sie diesen Vorgang an verschiedenen Stellen, um ein Tiefenprofil zu erstellen
- Analyse und Entscheidung:
- Basierend auf den gemessenen Tiefen, entscheiden Sie:
a) Ob Sie direkt auf Grund angeln möchten
b) Ob Sie den Köder knapp über dem Grund präsentieren wollen
c) Ob Sie in einer bestimmten Wassertiefe angeln möchten
- Basierend auf den gemessenen Tiefen, entscheiden Sie:
- Feinabstimmung:
- Passen Sie die Position Ihres Stoppers oder die Länge Ihres Vorfachs entsprechend an
- Berücksichtigen Sie mögliche Bodenunebenheiten oder Hindernisse
Durch sorgfältiges Ausloten erhöhen Sie nicht nur Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Fang, sondern gewinnen auch wertvolle Erkenntnisse über die Struktur des Gewässerbodens. Diese Informationen können sich als unschätzbar wertvoll für zukünftige Angelausflüge erweisen.
Hier wird zur Demonstration ein Fehler gezeigt: Bleischrote sollen nie in den Mund genommen werden. Sie sind giftig. Bleischrote werden mit Flachzangen befestigt.
Endmontage der Posenausrüstung
Die Endmontage der Posenausrüstung ist ein entscheidender Schritt für ein erfolgreiches Angelerlebnis. Hier ist eine detailliertere und interessantere Beschreibung des Prozesses.
Perfekte Austarierung des Wagglers
Nachdem Sie eine vielversprechende Stelle in etwa 5 m Entfernung vom Ufer mit einer Tiefe von ungefähr 1,5 m ausfindig gemacht haben, beginnt die Feinabstimmung Ihrer Posenausrüstung. Entfernen Sie zunächst das Senkblei, um mit der präzisen Austarierung des Wagglers zu beginnen.
Schrittweise Bebleiung
- Grundbebleiung:
- 3 AAA-Schrote am Fuß des Wagglers
- 1 BB-Schrot direkt darüber
- Feinabstimmung:
Verteilen Sie die restlichen Schrote strategisch:- 1 Nr. 1-Schrot
- 1 Nr. 4-Schrot (entspricht zwei Nr. 6-Schroten)
- 1 Nr. 6-Schrot
- 1 Nr. 8-Schrot
Taktische Platzierung der Schrote
- Hauptschnur. Platzieren Sie die größeren Schrote (Nr. 1 und Nr. 4) auf der Hauptschnur. Dies ermöglicht eine schnellere Köderpräsentation und reduziert das Risiko von Verwicklungen.
- Vorfach. Die kleineren Schrote (Nr. 6 und Nr. 8) werden vorsichtig auf das Vorfach geklemmt. Diese feinen Gewichte sorgen für eine natürliche Köderbewegung und erhöhen die Bissempfindlichkeit.
Feintuning für optimale Präsentation
- Antennenausrichtung. Justieren Sie die Bebleiung so, dass nur die farbige Spitze der Antennenpose aus dem Wasser ragt. Dies gewährleistet maximale Sichtbarkeit bei minimaler Scheuchwirkung.
- Strömungsanpassung. In fließenden Gewässern positionieren Sie zusätzliche Schrote näher am Haken, um den Köder in der gewünschten Tiefe zu halten.
- Köderpräsentation. Experimentieren Sie mit der Verteilung der Schrote, um verschiedene Absinkgeschwindigkeiten des Köders zu erreichen. Dies kann entscheidend sein, um wählerische Fische zu überlisten.
Durch diese sorgfältige und durchdachte Endmontage Ihrer Posenausrüstung maximieren Sie Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Angeltag. Die präzise Abstimmung der Bebleiung ermöglicht es Ihnen, selbst auf subtilste Bisse zu reagieren und den Köder optimal zu präsentieren.
Legen Sie Ihren Kescher immer sofort bereit, und halten Sie ihn in Reichweite. Befestigen Sie dann die Rolle oben am Rutengriff, und halten Sie die Rute unter Ihrem Unterarm. Das Auswerfen benötigt Zeit zum Lernen – bleiben Sie deshalb geduldig, und versuchen Sie es weiter .
Die Posenausrüstung, erster Wurf
Um den ersten Wurf mit der Posenausrüstung detaillierter und interessanter zu gestalten, können die Schritte wie folgt beschrieben werden.
- Vorbereitung des Geräts:
- Schwimmerplatzierung. Stellen Sie sicher, dass der Schwimmer etwa 1 Meter unterhalb der Rutenspitze positioniert ist. Dies gewährleistet eine optimale Kontrolle während des Wurfs.
- Wurfgewicht. Das Wurfgewicht sollte sich am Schwimmer befinden, um einen stabilen Flug zu ermöglichen.
- Wurftechnik:
- Rutenhaltung. Heben Sie die Rute an, bis sie in einem Winkel von etwa 45 Grad über Ihre Schulter nach hinten zeigt. Diese Haltung bietet die beste Hebelwirkung für einen weichen Überkopfwurf.
- Griff und Kontrolle. Halten Sie die Schnur mit Ihrem Zeigefinger fest und öffnen Sie den Bügel der Rolle. Mit der linken Hand umgreifen Sie das Unterteil des Rutengriffs, um zusätzliche Stabilität zu erlangen.
- Der Wurf:
- Überkopfschwung. Führen Sie einen sanften Überkopfschwung aus, sodass der Schwimmer wie ein Wurfpfeil auf das Wasser trifft.
- Zielgenauigkeit. Zielen Sie 1 bis 2 Meter über den gewünschten Punkt hinaus, um die Distanzverluste durch Luftwiderstand auszugleichen.
- Nach dem Wurf:
- Schnurmanagement. Sobald der Schwimmer das Wasser berührt, schließen Sie den Bügel der Rolle. Senken Sie die Rutenspitze unter Wasser und drehen Sie einige Kurbelumdrehungen, um die Schnur unter Wasser zu drücken. Dies verhindert, dass der Wind die Schnur erfasst und stört.
- Feinabstimmung:
- Posenblei. Der Waggler sollte so bebleit sein, dass nur die rote Antenne aus dem Wasser ragt. Gegebenenfalls fügen Sie ein oder zwei zusätzliche Schrote Nr. 6 hinzu, um die Balance zu perfektionieren.
- Ködervorbereitung:
- Hakenköderung. Ziehen Sie die Schnur ein und ködern Sie an. Stechen Sie den Haken vorsichtig durch das stumpfe Ende einer Made.
- Anfüttern. Werfen Sie die Angel erneut aus und streuen Sie etwa ein Dutzend lose Maden um den Schwimmer, um Fische anzulocken. Alternativ können auch einige Maiskörner zum Anfüttern verwendet werden.
Diese detaillierte Anleitung hilft nicht nur bei der Durchführung des ersten Wurfs, sondern verbessert auch die Chancen auf einen erfolgreichen Angeltag durch präzise Technik und sorgfältige Vorbereitung.
Experiment mit der Posenausrüstung
Das Angeln mit Pose erfordert Geduld, Geschick und die Bereitschaft zum Experimentieren. An einem vielversprechenden Angelplatz sollten Sie innerhalb von 30 Minuten Ihren ersten Fisch an der Angel haben. Beim Angeln mit Maden empfiehlt es sich.
• Alle 3-5 Minuten den Köder am Haken zu erneuern
• Regelmäßig lose Maden als Anfütterung ins Wasser zu werfen
• Die Tiefe des Köders variieren, um die optimale Fangposition zu findenSollte der erhoffte Erfolg ausbleiben, können Sie folgende Anpassungen vornehmen.
- Tieferes Angeln:
- Schieben Sie den Schwimmer etwa 30 cm nach oben
- Positionieren Sie die Bleie so, dass der Haken auf dem Gewässergrund liegt
- Diese Methode ist besonders im Winter effektiv, da Fische in der kalten Jahreszeit oft am Grund nach Nahrung suchen
- Flachere Wasserschichten testen:
- Im Sommer halten sich Fische häufig im Mittelwasser auf
- Experimentieren Sie mit verschiedenen Tiefen, um die aktivste Fischzone zu lokalisieren
- Biss im Absinken provozieren:
- Platzieren Sie alle Schrote dicht unter dem Waggler
- Positionieren Sie ein 8er Schrot etwa 45 cm über dem Haken
- Diese Methode kann oft überraschende Erfolge bringen
- Ködermontage variieren:
- Testen Sie verschiedene Kombinationen: zwei oder drei Maden, ein Maiskorn mit einer Made
- Verwenden Sie einen 16er-Haken für optimale Präsentation
- Passen Sie die Ködergröße an die Zielfischart an
- Anfütterungsstrategie optimieren:
- Werfen Sie alle paar Minuten eine kleine Menge Maden ins Wasser
- Experimentieren Sie mit der Menge und Frequenz des Anfütterns
- Beobachten Sie, wie die Fische auf verschiedene Anfütterungsstrategien reagieren
Durch kontinuierliches Experimentieren und Anpassen Ihrer Technik erhöhen Sie Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Angeltag. Beobachten Sie aufmerksam das Verhalten der Fische und die Umgebungsbedingungen, um Ihre Strategie entsprechend anzupassen.
So erkennt man Bisse beim Angeln mit Schwimmer
Beim Angeln mit Schwimmer oder Waggler gibt es verschiedene subtile und faszinierende Anzeichen für einen Biss. Ein aufmerksamer Angler kann folgende Signale beobachten.
1. Das mysteriöse Verschwinden der Pose
- Die Schwimmerantenne taucht plötzlich unter die Wasseroberfläche
- Dieses Phänomen tritt auf, wenn ein Fisch den Köder aggressiv packt
- Der Fisch schwimmt oft mit dem Köder im Maul davon, was zu einer schnellen Bewegung der Pose führt
2. Das verräterische Zittern beim Sinken
- Die Spitze des Wagglers beginnt zu zittern oder zu vibrieren
- Charakteristisch für Fische, die den Köder während des Absinkens nehmen
- Die Pose richtet sich möglicherweise nicht vollständig auf, was auf einen vorsichtigen Biss hindeutet
3. Der geheimnisvolle Aufstieg
- Die Schwimmerspitze hebt sich leicht aus dem Wasser
- Zeigt an, dass ein Fisch mit dem Köder im Maul nach oben steigt
- Oft verbunden mit einer leichten Spannung auf der Schnur
4. Weitere subtile Anzeichen
- Seitliche Bewegungen der Pose können auf einen Fisch hindeuten, der den Köder untersucht
- Kurzes, ruckartiges Abtauchen der Pose signalisiert möglicherweise einen Biss kleinerer Fische
- Eine sich langsam neigende Pose kann auf einen größeren Fisch hinweisen, der den Köder vorsichtig aufnimmt
Durch genaue Beobachtung dieser Zeichen und mit etwas Übung kann ein Angler die Kunst des Bisserkennung meistern und seine Fangerfolge deutlich steigern.
Aus der Lippe des Fisches wird der Haken vorsichtig ohne Hakenlöser herausgedrückt.
Anhieb und Drill. Die Kunst des Fischfangs
Der perfekte Anhieb
Wenn ein Fisch anbeißt, ist schnelles und präzises Handeln gefragt.
- Reagieren Sie blitzschnell, aber kontrolliert
- Führen Sie einen festen, aber nicht übertriebenen Schwung mit der Rute aus
- Ziehen Sie die Rute in einem Winkel von etwa 45 Grad nach oben
- Achten Sie auf die Spannung der Schnur, um den Kontakt zum Fisch nicht zu verlieren
Drill-Techniken je nach Fischgröße
- Kleine Fische (unter 15 cm):
- Können direkt aus dem Wasser gehoben werden
- Vorsicht: Zu viel Kraft kann das Maul des Fisches verletzen
- Mittlere Fische:
- Kurzer, kontrollierter Drill
- Pumpen und Kurbeln im Wechsel
- Achten Sie auf die Bremse Ihrer Rolle
- Große Fische:
- Längerer, geduldiger Drill erforderlich
- Lassen Sie den Fisch Schnur nehmen, wenn nötig
- Ermüden Sie den Fisch langsam, ohne ihn zu überfordern
- Bleiben Sie konzentriert und passen Sie Ihre Technik an die Bewegungen des Fisches an
Keschern wie ein Profi
Das finale Keschern ist entscheidend für einen erfolgreichen Fang:
- Wählen Sie einen Kescher, der zur Größe des Fisches passt
- Tauchen Sie den Kescher vorsichtig und geräuschlos ins Wasser
- Positionieren Sie den Kescher knapp unter der Wasseroberfläche
- Führen Sie den Fisch sanft über das Netz
- Goldene Regel: „Fisch zum Netz, nicht Netz zum Fisch“
- Heben Sie den Kescher erst an, wenn der Fisch vollständig darüber ist
Beachten Sie: Ein schonender Umgang mit dem Fisch ist nicht nur ethisch wichtig, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Behandeln Sie Ihren Fang stets mit Respekt, egal ob Sie ihn zurücksetzen oder entnehmen.
Landen des Fisches
Das Landen eines Fisches ist ein kritischer Moment beim Angeln, der sowohl Geschick als auch Verantwortungsbewusstsein erfordert. Hier sind detaillierte Anweisungen für einen schonenden Umgang mit dem Fang.
Vorbereitung und Handhabung
- Nasse Hände. Tauchen Sie Ihre Hände ins Wasser, bevor Sie den Fisch berühren. Dies ist entscheidend, um die schützende Schleimschicht des Fisches zu bewahren.
- Sanfter, aber fester Griff. Ergreifen Sie den Fisch behutsam, aber sicher. Vermeiden Sie übermäßigen Druck, der innere Organe schädigen könnte.
- Unterstützung im Wasser. Halten Sie den Fisch möglichst lange im Wasser. Verwenden Sie einen Unterfangkescher mit knotenlosem Netz, um Verletzungen zu minimieren.
- Zeitmanagement. Reduzieren Sie die Zeit, die der Fisch außerhalb des Wassers verbringt, auf ein absolutes Minimum.
Hakenlösung
- Lippenhaken:
- Verwenden Sie Ihre Finger für leicht zugängliche Haken.
- Drehen Sie den Haken vorsichtig in die entgegengesetzte Richtung des Eindringens.
- Tiefsitzende Haken:
- Benutzen Sie einen zur Hakengröße passenden Hakenlöser.
- Führen Sie den Löser entlang der Schnur ein.
- Lösen Sie den Haken mit einer sanften Drehbewegung.
- Notfallmaßnahme. Bei sehr tief sitzenden Haken schneiden Sie die Schnur nahe am Haken ab. Fische können oft rostende Haken ausstoßen oder einschließen.
Rückführung ins Wasser
- Sanftes Einsetzen. Gleiten Sie den Fisch vorsichtig ins Wasser, anstatt ihn zu werfen.
- Unterstützung. Halten Sie den Fisch aufrecht im Wasser und bewegen Sie ihn sanft vor und zurück, um Wasser durch die Kiemen zu leiten.
- Erholungszeit. Geben Sie dem Fisch Zeit, sich zu erholen. Lassen Sie ihn erst los, wenn er aus eigener Kraft wegschwimmt.
- Nachbeobachtung. Beobachten Sie den Fisch kurz, um sicherzustellen, dass er sich normal verhält.
Durch diese sorgfältige Vorgehensweise maximieren Sie die Überlebenschancen des Fisches und tragen zur Nachhaltigkeit des Angelns bei.
Tauchen Sie den Kescher knapp unter die Wasseroberfläche, und ziehen Sie denn den Fisch über den Kescher.