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Entdecke die besten Angelspots in den Havelseen bei Potsdam! Infos zu Fischarten (Karpfen, Zander und mehr), Angelkarten, Methoden und Tipps
Die Havelseen bei Potsdam sind ein Paradies für Angler! Entdecke eine einzigartige Wasserlandschaft mit Top-Angelspots für Karpfen, Zander, Barsch und viele andere Fischarten. Hier findest du alle Infos zu Angelkarten, den besten Methoden und nützlichen Tipps für deinen nächsten Angelausflug.
Moderne Angelmethoden an den Havelseen
Die Havelseen rund um Potsdam bieten ein vielseitiges Angelparadies für Enthusiasten moderner englischer Angeltechniken. Diese Gewässer, die mit einer einzigen Angelkarte befischt werden können, umfassen.
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Jungfernsee
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Templiner See
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Schwielowsee
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Glindower See
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Kleiner Zernsee
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Großer Zernsee
Der ähnliche Charakter dieser Seen ermöglicht die Anwendung einheitlicher Angelmethoden, die sowohl effektiv als auch entspannend sind.
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Method Feeder. Ideal für Karpfen und Brassen in den flacheren Bereichen der Seen.
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Pole Fishing. Perfekt für präzises Angeln in den Schilfgürteln und an Hindernissen.
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Waggler-Angeln. Effektiv für Rotaugen und Güstern in mittleren Wassertiefen.
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Matchrute mit Sbirolino. Hervorragend für das Angeln auf größere Distanzen, besonders in den weitläufigen Bereichen der Seen.
Trotz der Nähe zu den Ballungsgebieten Berlin und Potsdam und der damit verbundenen Präsenz von Wassersportlern und Binnenschifffahrt, bieten die ausgedehnten Schilfgürtel zahlreiche ruhige Angelplätze. Diese naturbelassenen Bereiche sind nicht nur Rückzugsorte für Angler, sondern auch Hotspots für kapitale Fänge.
Um das Angelerlebnis zu optimieren, empfiehlt es sich.
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Die frühen Morgenstunden oder die Abenddämmerung zu nutzen, wenn der Bootsverkehr geringer ist.
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Sich auf die strukturreichen Uferbereiche zu konzentrieren, die oft von Raubfischen wie Hecht und Barsch frequentiert werden.
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Das Nachtangeln in Betracht zu ziehen, welches mit einer speziellen Erlaubnis möglich ist und oft zu überraschenden Fängen führt.
Die Vielfalt der Fischarten in den Havelseen, von Zandern über Karpfen bis hin zu kapitalen Barschen, macht jeden Angeltag zu einem potenziellen Großfangtag. Mit der richtigen Technik und etwas Geduld können Angler hier nicht nur entspannen, sondern auch beeindruckende Fänge verzeichnen.
Der Templiner See, unmittelbar südwestlich von Potsdam gelegen, ist ein beliebtes Ziel für Angler, nicht nur aus dem nahen Berlin. Besonders die Karpfenangler kommen hier auf ihre Kosten.
Gewusst wo. Die Geheimnisse der Havelseen
Die Havelseen bieten eine faszinierende Unterwasserlandschaft, die es zu erkunden gilt. Mit einer maximalen Tiefe von 6 Metern sind diese Gewässer relativ flach, was sie zu einem idealen Angelrevier macht1. Hier einige wichtige Merkmale und Tipps für die perfekte Platzwahl.
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Bodenbeschaffenheit.
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Überwiegend schlammiger Untergrund
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Vereinzelte Bereiche mit sandigem oder kiesigem Grund
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Faustregel für die Platzwahl.
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Suchen Sie gezielt nach Stellen mit festem Untergrund
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Sand- oder Kiesböden sind besonders vielversprechend
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Diese Regel gilt unabhängig von der Zielfischart
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Hotspots für Angler.
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Übergangszonen zwischen verschiedenen Bodenstrukturen
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Flachwasserbereiche mit Pflanzenbewuchs
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Strömungskanten an Ein- und Ausläufen der Seen
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Zusätzliche Erfolgsfaktoren.
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Nutzen Sie ein Echolot zur genauen Bodenanalyse
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Beobachten Sie Fischaktivitäten an der Oberfläche
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Berücksichtigen Sie Tageszeit und Wetterbedingungen
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Die Vielfalt der Unterwasserstrukturen in den Havelseen bietet Lebensräume für verschiedene Fischarten. Von Karpfen über Zander bis hin zu kapitalen Barschen – jeder Angler findet hier sein Glück. Durch geschickte Platzwahl und Beachtung der lokalen Gegebenheiten erhöhen Sie Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Angeltag erheblich.
Die Altstadt des Städtchens Werder liegt auf einer Insel in der Havel. Wer in dieser Region vom Boot aus angeln will, findet Slipanlagen in Werder.
Fischarten
Die Havelseen bieten ein faszinierendes Spektrum an Fischarten, das jeden Angler begeistern wird. Der Artenreichtum dieser Gewässer ist beeindruckend und verspricht spannende Angelerlebnisse für verschiedene Vorlieben und Techniken.
Beliebte Fischarten in den Havelseen
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Karpfen. Der unangefochtene König der Havelseen, bekannt für seine Größe und Kampfkraft.
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Schleien. Ein gesunder Bestand dieser scheuen Fische erfreut traditionelle Angler.
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Raubfische.
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Zander. Zunehmend häufig und bei Anglern sehr begehrt.
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Barsch. Kapitale Exemplare sind keine Seltenheit, ein Traum für Barschspezialisten.
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Rapfen. Ein beliebter Sportfisch, der sowohl tagsüber als auch nachts aktiv ist.
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Hecht. Trotz rückläufiger Zahlen immer noch präsent.
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Aal. Ein Nachtangler-Favorit mit guten Fangchancen.
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Weißfische. Typisch für die Brachsenregion, bilden sie die häufigste Beute.
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Plötze, Rotfeder, Döbel, Güster und Brachsen sind in großer Zahl vertreten.
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Interessante Entwicklungen
Die Fischpopulationen in den Havelseen unterliegen dynamischen Veränderungen. Während Zanderfänge zunehmen, gehen Hechtfänge zurück – ein faszinierendes ökologisches Phänomen, das Angler und Wissenschaftler gleichermaßen interessiert. Diese Verschiebung bietet Raubfischanglern neue Herausforderungen und Möglichkeiten.
Tipps zur Platzwahl
Für optimale Fangerfolge ist die Wahl des richtigen Angelplatzes entscheidend.
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Suchen Sie nach hartgründigen Stellen, besonders in Bereichen mit schnellerer Strömung.
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Ein- und Ausläufe der Seen sind oft vielversprechend.
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Nutzen Sie ein Lotblei, um die Bodenbeschaffenheit zu erkunden.
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Achten Sie auf Strukturen wie Seerosenfelder, Schilfgürtel oder versunkene Bäume, die Fische anziehen.
Die Vielfalt der Fischarten in den Havelseen verspricht nicht nur reichhaltige Fänge, sondern auch abwechslungsreiche und spannende Angelerlebnisse für Anfänger und erfahrene Angler gleichermaßen.
Informationen zu den Havelseen bei Potsdam
Die Havelseen bei Potsdam bieten ein faszinierendes Angelparadies mit einer beeindruckenden Vielfalt an Gewässern.
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Über 40 Seen, darunter Jungfernsee, Templiner See und Schwielowsee
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Zahlreiche Flüsse und Bäche, allen voran die Havel
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Ein weitverzweigtes Kanalsystem, wie der Sacrow-Paretzer Kanal
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Eine Gesamtlänge von etwa 180 Kilometern an Wasserstraßen
Diese Gewässer beherbergen einen reichen Fischbestand, der Angler mit vielfältigen Möglichkeiten lockt.
Angelmethoden
Weißfischangeln
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Strömungsangepasste Techniken.
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Fischen mit der Strompose (mindestens 3g Tragkraft)
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Einsatz von Matchruten oder Kopfruten
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Englische Methoden.
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Legering und Swimfeeder gewinnen an Popularität
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Verwendung von Quivertip- oder Feederruten
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Wichtig: Blei darf nicht im Schlamm versinken
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Karpfenangeln
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Guter Bestand an großen Karpfen
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Erfolgversprechende Methode. Ansitz mit Boilies
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Empfehlung. Eine Woche Anfüttern mit Boilies (mindestens 16 mm groß)
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Vorsicht. Kleinere Köder vermeiden wegen des starken Weißfischbestands
Raubfischangeln
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Zanderfang.
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Beste Spots. Scharkanten mit Kiesgrund (z.B. am Großen und Kleinen Zernsee)
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Hotspots. Wirbel hinter Verengungen
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Köder. Kleine Rotaugen oder Gründlinge, knapp über Grund angeboten
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Aalangeln.
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Methode wie beim Zanderfang, gute Chancen auf kapitale Aale
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Spinnfischen auf Rapfen.
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Beste Zeit: Frühe Morgenstunden
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Taktik: Ausschau nach Oberflächenaktivität halten
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Beachtlich: Rapfen von über 50 cm sind keine Seltenheit
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Besonderheiten und Einschränkungen
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Nachtangelverbot an den Havelseen
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Überwiegend hindernisfreies Wasser ermöglicht problemloses Drillen
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Vielseitige Fischarten. Karpfen, Zander, Hecht, Aal, Rapfen und diverse Weißfische
Die Havelseen bieten somit ein abwechslungsreiches Angelrevier für verschiedene Techniken und Zielfische, wobei die lokalen Bestimmungen zu beachten sind.
Spezielle Angelregeln und Beschränkungen an den Havelseen
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Nachtangelverbot: Das Angeln ist grundsätzlich nur von einer Stunde vor Sonnenaufgang bis eine Stunde nach Sonnenuntergang erlaubt. Allerdings gibt es einige Ausnahmen.
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In den meisten Angelgewässern des Landesanglerverbands Brandenburg (LAVB) ist Nachtangeln unter den gleichen Bedingungen wie am Tag gestattet, außer in Salmonidengewässern.
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Ab Flusskilometer 76 (Höhe Tieckow) ist Nachtangeln möglich.
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Für bestimmte Havelabschnitte kann eine spezielle Nachtangelerlaubnis erworben werden.
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Eisangeln. Es ist erlaubt, sofern keine behördlichen Entscheidungen oder Beschlüsse des LAVB-Vorstands dagegen stehen. Eislöcher dürfen maximal 20 cm Durchmesser haben und müssen nach dem Angeln deutlich gekennzeichnet werden.
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Abstandsregelungen. Angler müssen mindestens 50 Meter Abstand zu stehenden Fischfanggeräten und ständigen Fischereivorrichtungen einhalten.
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Ufernutzung. Angler dürfen angrenzende Ufer, Inseln und Wasserbauwerke zum Angeln betreten, jedoch nicht Gebäude oder private Grundstücke.
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Umweltschutz. In naturnahen Bereichen muss das Betreten so erfolgen, dass Biotope nicht zerstört oder beeinträchtigt werden. Das Betreten und Befahren des Geleges (bewachsene Uferzone) ist verboten.
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Friedfischangeln. Ohne Fischereischein ist tagsüber das Angeln auf Friedfische erlaubt, jedoch nur mit einer gültigen Angelkarte und bezahlter Fischereiabgabe.
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Raubfischangeln. Für das Angeln auf Raubfische ist ein Fischereischein erforderlich.
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Angelkarten. Für die Havelseen müssen entsprechende Angelkarten erworben werden, z.B. Tageskarten (ab 15€) oder Wochenkarten (ab 40€).
Es ist wichtig zu beachten, dass sich Regelungen ändern können. Angler sollten sich vor dem Angeln über aktuelle Bestimmungen informieren.
Geschützte Fischarten an der Havel
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Ganzjährig geschützte Arten.
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Bachneunauge
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Bitterling
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Elritze
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Finte
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Flussneunauge
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Goldsteinbeißer
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Groppe
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Große Maräne
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Arten mit Schonzeiten.
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Hecht. 1. Februar bis 30. April (Schonzeit), Mindestmaß 50 cm
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Zander. 1. April bis 31. Mai (Schonzeit), Mindestmaß 45 cm
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Aal. Keine Schonzeit, aber Mindestmaß 50 cm
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Sonderregelungen.
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Für Spreewaldfischer gelten abweichende Schonzeiten für Hecht (15.01. bis 30.04.) und Zander (01.04. bis 15.06.)
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Meerforelle: Angeln nur vom 16. April bis 15. Oktober in bestimmten Gewässern erlaubt
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Neue Bedrohungen.
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Die invasive Schwarzmeergrundel breitet sich in der Havel aus und bedroht heimische Arten
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Zusätzlich gibt es Regelungen zum Schutz des Fischbestands.
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Verbot des Aussetzens nicht heimischer Fischarten ohne Genehmigung
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Beschränkungen beim Fischbesatz in Gewässern mit sich selbst reproduzierenden Beständen
Angler sollten sich stets über aktuelle Schonzeiten und Mindestmaße informieren, da sich diese ändern können.