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Die Hase im Emsland , die sich windungsreich durch das mittlere Emsland schlängelt, bietet bei Haselünne gute Angelmöglichkeiten
Die Hase fließt bei Meppen in die Ems. An dieser Stelle beginnt auch der Dortmund-Ems-Kanal. Auch ihre Nebengewässer sind einen Angelausflug wert. Machen wir doch zunächst einen Spaziergang am Hase Ufer entlang. Der 19 km lange Flusslauf zwischen Herzlake und Hamm, der mit der Gastkarte befischt werden darf. Schlängelt sich mit zahlreichen vielversprechenden Kurven durch die reizvolle Landschaft.
Die Hase hat gute Wasserqualität
Der Fluss verfügt über eine gute Wasserqualität. Dementsprechend breit ist die Palette der hier vorkommenden Fischarten. In den schnellfließenden Abschnitten, besonders in Gumpen, Kehren und Krautfeldern, lohnt sich die Angelei auf Salmoniden. Gefischt wird mit leichten Spinnern oder mit der Fliegenrute. Das Wasser eignet sich von Tiefe und Fließgeschwindigkeit hervorragend für die Nymphen Fischerei.
Für den Angler besonders lohnend ist die Hase in ihrem etwa 20 km langen Fluss Abschnitt von Herzlake über Haselünne bis Hamm.
Mit Sink-Tipp-Schnur
Auch mit Streamern werden gute Forellen gefangen. In den seichten Regionen kommt man eigentlich immer mit einer Trockenschnur (Klasse 5-6) aus, für das Befischen der Gumpen ist eine Sink-Tip-Schnur angebracht. Übrigens ist die Hase auch gut geeignet, um mit der Fliegenrute Hechte zu fangen.
Um die Standplätze der Hechte zu erreichen, sind keine großen Distanzen erforderlich, und der Hechtbestand ist recht gut. Geeignet sind sehr große bunte Streamer. Auf ein dünnes Stahlvorfach sollte man dabei nicht verzichten, denn es kommen wirklich gute Exemplare vor.
Im ruhigeren Wasser
Im Spätherbst steigen an sonnigen Tagen die Äschen. Massenfänge sind hier nicht zu erwarten, für den Fliegenfischer aber sind sie eine echte Herausforderung. In den ruhiger fließenden Abschnitten unterhalb von Haselünne kommen die Weißfischangler auf ihre Kosten. Stattliche Rotaugen und Brassen werden mit Pose oder Bodenblei gefangen. Weiterhin gibt es hier Aale, Aalquappen und Barben, die mit einem Wurmbündel auf Grund beangelt werden.
Die Altarme
Des Öfteren werden wir von Paddlern überholt, das ist an der Hase während der Sommermonate ein typisches Bild. Die Hase gehört also durchaus nicht den Anglern allein. Darauf sollte man sich von vornherein einstellen.
Bei unserem Spaziergang am Hase Ufer entlang fallen uns einige Altarme auf, die ebenfalls mit der Gastkarte befischt werden können. Besonders erwähnenswert ist der Altarm Rhin.
Aufgrund des starken Bestandes an Wasserpflanzen und des dennoch recht tiefen Wassers bieten sich hier ideale Unterstände für manch kapitalen Fisch. Es werden regelmäßig gute Hechte gefangen. Seitdem das Angeln mit lebendem Köderfisch verboten ist, wird hier mit dem schwebendem toten Köderfisch an der Pose erfolgreich geangelt.
Achtung, Hänger!
Der Einsatz der Spinnrute gestaltet sich in den Sommermonaten aufgrund der vielen Pflanzen, in denen sich der Hecht mit Vorliebe aufhält, schwierig. Erst wenn ab Oktober das Kraut abstirbt, hat man mit dem Blinker freie Bahn.
Auch für den Friedfischangler sind die Altarme besonders interessant. Beim Ansitz auf Karpfen und Schleien hat man an den Seerosenfeldern mit Sicherheit einen guten Platz. Wer sich bei der Wahl seines Angelplatzes unsicher fühlt, orientiert sich am besten an den einheimischen Anglern. Auch bei den Kartenausgabestellen wird man als Gastangler manch nützlichen Hinweis erhalten.
Die Hase im Bereich Haselünne
Die Hase im Bereich des Städtchens Haselünne bietet mit ihren Altarmen und den nahegelegenen Seen eine gute Angelei, vor allem auf Hecht, Zander, Karpfen, Forelle und Aal.
Lohnende Seen
Campingfreunde, die ihr Quartier auf dem Campingplatz „Hase Ufer“ aufschlagen, haben es nur wenige hundert Meter bis zum Campingplatzsee, der einen guten Bestand an Karpfen, Weißfischen und Aalen aufweist.
Zu empfehlen ist unbedingt auch der Haselünner See. Herrlich gelegen im Naturschutzgebiet „Wacholderhain“, bietet die 20 Hektar große Wasserfläche außerordentlich gute Angelmöglichkeiten. Besonders interessant ist der gute Bestand an schönen Zandern.
Dieser See ist mit maximal 5 Meter Tiefe relativ flach und gut mit der Pose zu befischen. Ein toter Köderfisch, der über dem Grund entlangtreibt, ist hier ein vielversprechender Köder. Auch Hechte sind im Haselünner See zahlreich vertreten, die mit gleicher Methode oder mit der Spinnangel gefangen werden. Exemplare über 10 Pfund sind durchaus möglich. Wer des nachts auf Karpfen ansitzen möchte, sollte hier fischen und sich seinen Platz zwei bis drei Tage lang geduldig anfüttern. Auch der nächtliche Ansitz auf Aal und Zander kann sehr gute Erfolge bringen.
Informationen zum Fluss die Hase
Die Fische
Hecht, Zander, Barsch, Bach- und Regenbogenforelle, Äsche, Karpfen, Schleie, Barbe, Aal, Aalquappe, Weißfische
Mindestmaße
Hecht 50 cm, Zander 45 cm, Karpfen 35 cm, Forelle 25 cm, Aal 45 cm, Äsche 30 cm, Barbe 35 cm, Aalquappe 35 cm
Schonzeiten
Hecht und Zander: 1. Januar bis 30. April; Forelle: 15. Oktober bis 15. Februar; Äsche: 1. März bis 15. Mai.
Beschränkungen
Erlaubt sind drei Ruten; Spinn- und Fliegenfischen ist nur im Fließgewässer erlaubt. Das Nachtangeln ist gestattet, das Bootsangeln und natürlich der lebende Köderfisch sind verboten.
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