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Die Altmühl. Dein Angel-Guide für Bayerns Friedfisch-Paradies. ✓ Top Spots von Gunzenhausen bis Kinding ✓ Tipps zu Ködern und Technik ✓
Die Altmühl ist ein Paradies für Friedfischangler! Stell dir vor. Ein Fluss, der vor Fischen nur so wimmelt, eingebettet in die unberührte Natur Bayerns. Aber warum ist die Altmühl so fischreich? Und wie angelst du hier erfolgreich auf Weißfische, Nasen & Co.? Wir verraten dir die besten Spots zwischen Gunzenhausen und Kinding!
Die Altmühl ein Friedfischgewässer
Die Altmühl, ein Paradies für Friedfischangler, bietet eine beeindruckende Vielfalt an Fischarten und eine idyllische Naturkulisse. Hier eine detaillierte Beschreibung.
Friedfischgewässer Altmühl
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Salmoniden. Wer gezielt auf Forellen angeln möchte, wird an der Altmühl nur begrenzten Erfolg haben. Forellenfänge sind selten und auf wenige Stellen begrenzt.
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Friedfische. Der Fluss ist vor allem für seinen reichen Bestand an Friedfischen bekannt. Besonders hervorzuheben sind.
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Weißfische
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Nasen
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Döbel
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Barben
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Diese Arten erreichen zwischen Gunzenhausen, Treuchtlingen, Eichstätt und Kinding beachtliche Größen.
Geografische Fakten
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Länge. Die Altmühl ist 227 km lang.
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Quelle und Mündung. Sie entspringt bei Rothenburg ob der Tauber und mündet bei Kelheim kanalisiert in die Donau.
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Landschaft. Der Fluss durchzieht weitgehend unberührte Landschaften ohne industrielle Einflüsse. Dies trägt zur hohen Wasserqualität und dem reichen Fischbestand bei.
Angelerlebnis
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Angelmethoden.
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Pirschangeln ist besonders effektiv, da die Fische geräuschempfindlich sind.
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Beobachtung spielt eine zentrale Rolle – klare Wasserabschnitte erlauben es, gründelnde Barben oder Döbel zu entdecken.
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Beste Angelzeiten.
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Morgens und abends halten sich viele Fische in Ufernähe auf.
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Mittags ziehen sie sich eher in die Flussmitte zurück.
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Vielfalt der Angelplätze
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Naturbelassene Abschnitte.
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Zwischen Gunzenhausen und Treuchtlingen fließt die Altmühl gemächlich und bietet zahlreiche ruhige Angelplätze.
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Zuflüsse und Wehre.
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Bei Beilngries oder am Gundlfinger Stau finden sich besonders fischreiche Stellen.
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Übergangszonen hinter Wehren sind ideal für Hechtangler – hier werden oft Exemplare von über 20 Pfund gefangen.
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Verwachsene Altwasserbereiche.
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Diese eignen sich hervorragend für das Angeln auf Karpfen und Schleien.
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Besondere Hinweise
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Schonzeiten und Mindestmaße. Diese variieren je nach Region und sollten vor dem Angeln überprüft werden.
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Empfohlene Köder.
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Tauwurm, Rotwurm, Köderfisch
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Pflanzliche Köder wie Weizen, Kartoffel oder Teig
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Die Altmühl ist nicht nur ein Eldorado für Friedfischangler, sondern auch ein Ort der Ruhe und Naturverbundenheit – ideal für alle, die Angeln mit einem Naturerlebnis verbinden möchten.
Der Naturpark Altmühltal gehört zu den schönsten Landschaften Deutschlands. Wer hier im Frühjahr oder Sommer an der Altmühl auf Friedfische angelt, wird reiche Beute machen.
Behutsam anpirschen
Das bemerkenswerte an der Altmühl aber ist, dass es sich nicht um ein Ansitzrevier im klassischen Sinne – also ran ans Ufer, Angel auswerfen und warten – handelt. Im Gegenteil. Der durchschnittlich sieben bis zehn Meter breite, zuweilen recht flache Fluss lässt sich am besten mit einer Pirschmethode befischen. Die Fische sind angesichts der zahlreichen abgelegenen, idyllischen Angelplätze ziemlich geräuschempfindlich. Also niemals laut stapfend mit der Sonne im Rücken ans Ufer trampeln, sondern sich vorsichtig ans Wasser pirschen.
Wie beim Fliegenfischen zahlt es sich aus, gut zu beobachten. Dabei lassen sich bei klarem Wasser gründelnde Barben entdecken oder eine Schule kapitaler Nasen, die in der Sonne döst.
Hat man erst einmal seine Beute gesichtet, ist der Erfolg schon fast programmiert. Wer einmal entdeckte Fische gezielt mit leichtem Geschirr anwirft, ohne dabei allzu viel Spektakel zu veranstalten, wird nicht leer ausgehen.
Standorttreu
Altmühlfische sind in der Regel standortreu, besonders größere Exemplare suchen immer wieder die gleichen Stellen auf. „Den Hecht versuche ich schon seit zwei Wochen zu kriegen“, sagt ein Spinnangler und deutet auf eine Strömungskante kurz hinter Pappenheim, wo eben mehrere Kleinfische aufspritzten und ein deutlicher Schwall die Wasseroberfläche aufwühlte.
„Spinner, Blinker, Streamer, ich habe alles versucht. Der will einfach nicht anfassen, kommt aber immer wieder an die gleiche Stelle“, sagt der enttäuschte Hecht Jäger nicht ohne Frust in der Stimme. Aber nicht nur die Raubfische sind relativ standorttreu. Man kann mit Erfolg auf die Rückkehr verscheuchter Karpfen, Schleien oder Brassen warten. Diese halten sich – außer im Hochsommer – meist in Grundnähe auf und verraten ihre Standplätze nicht selten durch aufsteigende Luftbläschen.
Auch an der Altmühl gilt. Besonders der Angler wird erfolgreich sein, der aufmerksam beobachtet und gezielt die Angel auswirft.
Fischen am Wehr
Im Oberlauf der Altmühl bis Kinding findet der Angler sowohl träge dahinfließende Abschnitte als auch schnellere Passagen. Besonders die von Wehren unterbrochenen Stellen sind beliebte Angelplätze. Bei Pappenheim sind es vorwiegend die langsam fließenden Altmühlstrecken, die sich bestens für die gemütliche Karpfen- und Schlei Angelei eignen.
Aber auch starke Aale und vereinzelt Hechte sind anzutreffen. Unter den einheimischen Anglern gibt es viele Friedfischspezialisten, die im Hochsommer mit Kopfruten Weißfische stippen. Gastanglern dagegen sei der gezielte Ansitz auf Karpfen empfohlen – schwüle Sommerabende und ein Tauwurm an der leichten Grundmontage sind die besten Voraussetzungen dafür. Dabei sind es nicht nur Karpfen, die vorwiegend in den späten Abendstunden beangelt werden.
Auch der Aal ist ein äußerst beliebter Altmühlfisch, der sowohl mit kleinen Fischfetzen als auch mit Tauwürmern und Rotwurmbündeln beangelt wird.
Der Rotwurm genoss an der Altmühl eine Zeitlang den Status eines echten Geheimköders, dem offenbar kein Aal widerstehen konnte. Inzwischen scheint der Tauwurm aber wieder die gleiche Gunst zu genießen wie die kräftig duftenden Rotwürmer.
Angeln – eine Passion, die nicht den Jungen vorbehalten ist. An der Altmühl fischen ist ein Abenteuer der stillen Art.
Mit Einschränkungen. Zander
Neben Aal und Hecht ist bei Eichstätt ein weiterer Räuber heimisch: der Zander. Doch dieser Fisch ist nicht leicht zu fangen, wie ein ortskundiger Angler betont: „Zander? Das können Sie lange versuchen. Die werden nur von Spezialisten gefangen.“ Tatsächlich landen Zander bei Gastanglern meist nur zufällig am Haken, etwa beim Hechtblinkern oder beim Ansitz auf Aal mit Köderfisch. Die gefangenen Exemplare sind dabei oft eher klein und fallen in die Kategorie „Kindergarten“.
Die Altmühl – Ein Paradies für Friedfischangler
Auch in der Region um Eichstätt bleibt die Altmühl vor allem ein Revier für Friedfischangler. Besonders hervorzuheben sind folgende Aspekte.
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Naturbelassene Angelstrecken. Rund um Kinding, wo die Autobahn 9 die Altmühl überquert, finden Angler idyllische und unberührte Angelplätze.
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Hervorragende Angelorte. Beliebte Spots sind Gungolding, Arnsberg, Kipfenberg, Kinding und Pfraundorf. Diese Orte bieten vielfältige Möglichkeiten für entspannte Angelausflüge.
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Vielfältige Fischarten. Neben Zandern gibt es in der Altmühl zahlreiche Friedfische wie Barben, Nasen und Döbel.
Herausforderungen beim Zanderangeln
Der Zander ist in der Altmühl zwar präsent, aber anspruchsvoll zu beangeln.
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Standorttreue. Zander halten sich oft an bestimmten Stellen auf und wechseln diese nur selten.
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Empfindlichkeit gegenüber Störungen. Ruhiges Verhalten und vorsichtiges Vorgehen sind entscheidend für den Erfolg.
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Geeignete Köder. Köderfische oder spezielle Kunstköder können hilfreich sein, doch die Fangchancen bleiben begrenzt.
Die Altmühl bleibt ein faszinierendes Revier für Angler – ob man nun auf Raubfische wie Zander hofft oder sich den zahlreichen Friedfischen widmet.
Auch Welse
In den Prospekten der Fremdenverkehrsämter taucht unter Fischarten immer wieder der Wels auf, und auch vom Fischereiverein Gunzenhausen ist zu hören, dass es in der Altmühl Welse gibt. Andere einheimische Angler hingegen halten das für eine Übertreibung. „Waller gibt es hier nicht“, heißt die Antwort oft.
Auffällig ist allerdings, dass genau diese Angler mit verdächtig starkem Geschirr abends und bis in die Nacht hinein mit Köderfischen angeblich auf Aal ansitzen. Sollte sich vielleicht doch der eine oder andere Waller so weit Flußaufwärts gewagt haben?
Informationen zur Altmühl von Gunzenhausen bis Kinding
Die Altmühl, ein fischreicher Fluss in Bayern, bietet Anglern eine vielfältige Auswahl an Fischarten und spannende Angelmöglichkeiten. Hier sind detaillierte Informationen für Angler.
Fischarten
Die Altmühl beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Fischen.
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Raubfische. Hecht, Zander, Wels
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Karpfenartige. Karpfen, Schleie, Brachse
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Friedfische. Nase, Döbel, diverse Weißfische
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Aale. Starker Aalbestand
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Salmoniden. Bach- und Regenbogenforelle (seltener)
Mindestmaße
Die Mindestmaße variieren je nach Ort. In Treuchtlingen gelten beispielsweise folgende Maße.
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Karpfen. 35 cm
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Schleie. 28 cm
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Hecht. 55 cm
Angler sollten sich über die lokalen Bestimmungen informieren, da diese unterschiedlich sein können.
Erfolgversprechende Köder
Folgende Köder haben sich als besonders fängig erwiesen.
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Würmer. Tau- und Rotwürmer
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Fischköder. Tote Köderfische
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Teigköder. Selbstgemachte oder gekaufte Teige
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Naturköder. Kartoffeln, Maden, Käse
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Spezialköder. Kirschen (besonders für Döbel)
Beste Angelzeiten
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Frühjahr und Sommer. Ideal für die meisten Fischarten
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Herbst. Besonders gut für Raubfische und Salmoniden
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Sommerabende. Perfekt für Karpfen- und Aalangeln
Schonzeiten
Die Schonzeiten sind örtlich unterschiedlich. Allgemein gilt.
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Hecht, Zander, Wels: 1. Januar bis 10. Juli
Es ist wichtig, die lokalen Bestimmungen zu beachten, da sie von Verein zu Verein variieren können.
Besonderheiten
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Die Altmühl ist bekannt für ihren reichen Bestand an Friedfischen.
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In den Sommermonaten weist der Fluss eine natürliche Trübung auf, die das Fressverhalten der Fische positiv beeinflusst.
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Angler sollten auf Kanufahrer achten, die in den Sommermonaten häufig anzutreffen sind.
Diese detaillierten Informationen sollten Anglern helfen, ihre Ausflüge an die Altmühl optimal zu planen und erfolgreich zu gestalten.
Die Altmühl. Von natürlichem Fluss zum künstlichen Kanal
Der zweite Teil unserer Reise entlang der Altmühl führt uns durch eine faszinierende Transformation von einem natürlichen Flusslauf zu einem beeindruckenden Ingenieurswerk. Der Abschnitt zwischen Kinding und Kelheim, wo die Altmühl in die Donau mündet, erzählt eine Geschichte von Veränderung, Fortschritt und Kontroversen.
Vom windungsreichen Fluss zum geraden Kanal
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Natürlicher Verlauf. Ursprünglich schlängelte sich die Altmühl in malerischen Windungen durch die Landschaft.
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Verschwundener Fluss. Bei Dietfurt verschwindet der charakteristische blaue Strich auf der Landkarte plötzlich.
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Neue Identität. An seiner Stelle tritt ein geradliniger Wasserweg hervor – der Rhein-Main-Donau-Kanal.
Historische Entwicklung
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1846. Erste Kanalisierung und Ausbau zum Ludwig-Donau-Main-Kanal.
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1980er Jahre. Umstrittene Ausbaumaßnahmen unter heftiger Kritik von Naturschützern.
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1992. Fertigstellung und offizielle Umbenennung in Main-Donau-Kanal.
Paradoxe Existenz
Der ehemals natürliche Fluss existiert in seiner ursprünglichen Form nicht mehr. Stattdessen finden wir.
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Eine „kanalisierte Altmühl“
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Ein Hybrid aus Fluss und künstlichem Wasserweg
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Ein Beispiel menschlicher Eingriffe in natürliche Ökosysteme
Anglerparadies trotz Veränderung
Trotz – oder vielleicht gerade wegen – dieser tiefgreifenden Veränderungen hat sich der kanalisierte Unterlauf zu einem erstklassigen Angelrevier entwickelt.
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Vielfältige Fischarten. Flussbarsch, Karpfen, Zander, Aal, Rapfen und viele mehr
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Beliebte Angelmethoden. Besonders erfolgreich ist das Grundangeln
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Hohe Beliebtheit. Über 1.600 Angler folgen diesem Gewässerabschnitt in speziellen Apps
Naturidylle inmitten des Künstlichen
Überraschenderweise hat der Kanal stellenweise seinen natürlichen Charme bewahrt.
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Essing. Etwa auf halbem Weg zwischen Riedenburg und Kelheim
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Landschaftliche Schönheit. Kreidefelsen säumen das romantische Flusstal
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Doppelter Reiz. Idyllische Umgebung gepaart mit reichem Fischbestand
Diese Transformation der Altmühl zeigt eindrucksvoll, wie menschliche Eingriffe Landschaften grundlegend verändern können – mit sowohl positiven als auch kontroversen Auswirkungen auf Natur und Nutzung.
Idyllisch und fischreich. Die Altmühl ist über weite Strecken ein verträumter Fluss. Dieser Angler verfügt über einen der romantischen Stimmung angepassten Nachen.
Bei Beilngries
Bei Beilngries, mitten im Naturpark Altmühltal, erstreckt sich ein Paradies für Angler und Naturliebhaber. Der Erholungspark Beilngries lädt nicht nur zu entspannten Ausflügen ein, sondern bietet auch ideale Bedingungen für einen erfolgreichen Angelausflug. Die Altmühl, die hier noch naturbelassen ist, nimmt an der Stadtgrenze die Sulz auf, die kanalisiert durch Beilngries fließt. Diese Stelle zeichnet sich durch eine Breite von etwa 20 bis 30 Metern aus und ist bekannt für ihren außergewöhnlichen Fischreichtum.
Sauerstoffreiches Wasser und vielfältige Fischarten
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Fischarten. In den sauerstoffreichen Gewässern fühlen sich vor allem Hechte, Karpfen und Aale wohl. Besonders am frühen Morgen oder in den Abendstunden können große Fische direkt am Ufer beobachtet werden.
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Tagesverhalten der Fische. Während Friedfische mittags eher in die Flussmitte ziehen, bieten bewachsene Unterwasserbereiche gute Fangmöglichkeiten. Pflanzenreste an der Schnur sind ein sicherer Hinweis auf diese Hotspots.
Köder und Angelmethoden
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Köderwahl.
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Der Tauwurm gilt als universeller Köder und lockt Aale, Barben und Barsche an.
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Für Nasen empfehlen lokale Experten lebendige Rotwürmer.
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Angelmethoden.
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Vorsichtiges Pirschangeln ist besonders effektiv entlang der träge fließenden Abschnitte der Altmühl.
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Spinnfischen oder Köderfischmontagen eignen sich gut für Hechte und Forellen.
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Besondere Angelstellen
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Wehre. Tiefe Stellen hinter den Wehren, wie bei Eggersberg westlich von Riedenburg, sind ideal für Barben. Hier sind Tauwürmer, Käse oder kleine Köderfische besonders erfolgreich.
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Forellenplätze. Auf der anderen Seite der Wehre finden Forellenangler hervorragende Bedingungen. Ein kleiner Mepps-Spinner kann hier wunderschön gefärbte Bachforellen anlocken.
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Übergangszonen. Etwa 150 bis 250 Meter hinter den Wehren beruhigt sich das Wasser wieder. Diese Bereiche sind bevorzugte Aufenthaltsorte großer Hechte, die Gewichte von über 20 Pfund erreichen können.
Tipps für einen erfolgreichen Angelausflug
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Unauffällige Kleidung. Um Fische nicht zu verschrecken, sollten Angler auf Tarnung achten.
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Vorsichtige Bewegungen. Besonders in ruhigen Abschnitten ist Zurückhaltung gefragt.
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Zeitpunkt beachten. Frühmorgens oder abends sind die Fangchancen am höchsten.
Die Altmühl bei Beilngries bietet nicht nur eine malerische Kulisse, sondern auch abwechslungsreiche Angelmöglichkeiten für Anfänger und Profis gleichermaßen. Mit ihrer Vielfalt an Fischarten und Angelplätzen bleibt sie ein Highlight im Naturpark Altmühltal.
Vorsichtige Bewegungen und unauffällige Kleidung sind an der Altmühl Voraussetzungen für den Erfolg – wer beobachtet, der fängt!
Zugewachsene Abschnitte. Ein Paradies für Angler
Nur zwei Kilometer flussabwärts offenbart sich ein faszinierender Kontrast: ein verwachsenes Altwasser, das den Eindruck eines stehenden Gewässers erweckt. Dieses Naturjuwel bietet Anglern eine einzigartige Umgebung mit folgenden Merkmalen.
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Natürliche Tarnung. Die üppige Vegetation verbirgt geschickt die künstliche Herkunft des Kanals.
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Ideales Habitat. Perfekte Bedingungen für Karpfen und Schleien.
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Natürliche Futterstelle. Anfüttern ist oft überflüssig aufgrund der begrenzten Ausweichmöglichkeiten für Fische.
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Hotspot für Fische. Die Abfallkante in Ufernähe dient als beliebter Standort für verschiedene Fischarten.
Strategien für Altmühl-Neulinge
Für Einsteiger empfiehlt sich eine vielseitige Angeltechnik.
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Zwei-Ruten-Methode.
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Eine Rute mit Wurm
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Eine Rute mit Kartoffel oder Teig
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Variable Auslage. Positionieren Sie die Köder in unterschiedlichen Entfernungen.
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Aal-Chance. Der Wurmköder erhöht die Möglichkeit, einen der schmackhaften und kräftigen Altmühl-Aale zu fangen.
Idyllische Landschaft bei Essing
Zwischen Riedenburg und Kelheim, nahe der Ortschaft Essing, entfaltet sich eine besonders malerische Flusslandschaft.
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Imposante Geologie. Kreidefelsen säumen das romantische Flusstal.
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Natürliche Illusion. Der kanalisierte Abschnitt wirkt täuschend echt.
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Artenvielfalt. Die gesamte Palette heimischer Fische ist hier vertreten.
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Doppelter Reiz. Landschaftliche Schönheit trifft auf exzellente Angelmöglichkeiten.
Welse in der Altmühl
Die Präsenz von Welsen in der Altmühl ist ein faszinierendes Phänomen.
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Bestätigte Fänge. Berichte über Wellerfänge reichen von Gunzenhausen bis Essing.
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Unklare Herkunft. Die Welse könnten aus der Donau eingewandert oder das Ergebnis lokaler Besatzmaßnahmen sein.
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Vorsichtsmaßnahmen für Aalangler.
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Verwendung stärkerer Schnüre an tieferen Stellen
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Bereitschaft für unerwartete Welsattacken auf Köderfische oder Tauwürmer
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Diese vielfältigen Aspekte machen die Altmühl zu einem außergewöhnlichen Angelrevier, das sowohl Naturliebhaber als auch ambitionierte Angler begeistert.
Informationen zur Altmühl von Kinding bis Kelheim
Vielfältige Fischfauna
Die Altmühl zwischen Kinding und Kelheim beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Fischarten.
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Raubfische. Hecht, Zander, Wels
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Karpfenartige. Karpfen, Schleie, Nase, Döbel
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Aale. Europäischer Aal
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Forellenartige. Bach- und Regenbogenforelle
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Weißfische. Verschiedene Arten wie Rotauge, Rotfeder, Brassen
Mindestmaße und Schonzeiten
Die Mindestmaße und Schonzeiten variieren je nach örtlichen Bestimmungen, aber typische Werte sind.
Fischart | Mindestmaß | Typische Schonzeit |
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Hecht | 50 cm | 15.02. – 30.04. |
Forelle | 28 cm | 01.10. – 28.02. |
Karpfen | 35 cm | Meist keine |
Schleie | 28 cm | Meist keine |
Aal | 40 cm | Meist keine |
Es ist wichtig, sich vor dem Angeln über die aktuellen Bestimmungen des jeweiligen Vereins zu informieren.
Optimale Angelzeiten
Die Altmühl bietet ganzjährig gute Angelmöglichkeiten, wobei jede Saison ihre Besonderheiten hat.
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Frühling. Ideal für Hecht und Forelle
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Sommer. Beste Zeit für Friedfische wie Karpfen und Schleie
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Herbst. Gute Chancen auf kapitale Raubfische
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Winter. Hervorragende Zeit für Döbel und Barben
Erfolgreiche Köder und Methoden
Um in der Altmühl erfolgreich zu angeln, empfehlen sich folgende Köder.
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Naturköder.
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Tauwurm und Rotwurm (besonders effektiv für Aal und Barben)
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Köderfisch (ideal für Hecht und Zander)
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Weizen und Kartoffel (beliebt bei Karpfen und Schleien)
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Kunstköder.
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Spinner (effektiv für Hecht und Forelle)
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Gummifische (gut für Zander)
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Wobbler (vielseitig einsetzbar)
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Teig. Selbstgemachte oder gekaufte Teigmischungen sind besonders bei Friedfischen beliebt
Für ein erfolgreiches Angelerlebnis an der Altmühl ist es ratsam, die Techniken an die jeweilige Jahreszeit und Zielfischart anzupassen