Laufpose. Die beste Technik fürs Angeln in tiefen Gewässern

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Mit der richtigen Laufpose Ihre Fangchancen in tiefen und strömenden Gewässern steigern. Praxisnahe Tipps zu Technik, Wurf und Bebleiung

Die Laufpose ist das perfekte Werkzeug für Angler, die in tiefen oder strömenden Gewässern erfolgreich fischen möchten. Sie gleitet flexibel auf der Schnur und ermöglicht es, die Angeltiefe exakt einzustellen – ein entscheidender Vorteil gegenüber feststehenden Posen. In diesem Ratgeber erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie mit der richtigen Laufposen-Technik, optimaler Bebleiung und cleverer Wurftechnik Ihre Fangchancen deutlich erhöhen und auch dann noch Bisse bekommen, wenn andere Methoden versagen.

Laufpose. Die beste Technik fürs Angeln in tiefen Gewässern

Die Laufpose – Flexibel und Präzise Angeln

Was macht die Laufpose so besonders?

  • Sie gleitet frei auf der Angelschnur und lässt sich individuell auf die gewünschte Tiefe einstellen.

  • Ideal für tiefe Seen, breite Flüsse oder wechselnde Bedingungen – mit einer Laufpose bleibt man flexibel.

  • Dank moderner Materialien und Bauweisen sind aktuelle Modelle besonders leicht, robust und gut sichtbar.


Aufbau und Funktionsweise

So funktioniert die Laufpose.

  • Die Pose wird auf die Hauptschnur gefädelt und gleitet durch eine oder zwei Ösen.

  • Ein Stopperknoten bestimmt die maximale Tiefe, in der der Köder angeboten wird.

  • Beim Auswerfen hängt die Pose oberhalb des Bleis, sinkt aber nach dem Auftreffen aufs Wasser bis zum Stopper ab.

  • Das ermöglicht präzises Angeln – auch in großen Tiefen oder bei wechselnden Strömungen.


Varianten im Überblick

Laufposen mit einer Öse

  • Besonders geeignet für ruhige oder langsam fließende Gewässer.

  • Die Schnur läuft durch eine einzelne Öse am unteren Ende der Pose.

  • Vorteile: einfache Handhabung, schnelle Montage, wenig Widerstand beim Biss.

Laufposen mit zwei Ösen

  • Entwickelt für starke Strömungen und bewegtes Wasser.

  • Die Schnur wird durch zwei Ösen geführt – oben und unten an der Pose.

  • Das sorgt für mehr Stabilität und verhindert, dass die Pose abdriftet.

  • Tipp: Für besonders turbulente Flüsse sind Modelle mit zusätzlicher Schnurinnenführung erhältlich.


  • Viele Angler setzen heute auf auffällige Farben und reflektierende Elemente, um die Pose auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut zu erkennen.

  • Innovative Stopperknoten aus Silikon oder Gummi erleichtern das Verstellen der Tiefe und schonen die Schnur.

  • Beim Kauf auf hochwertige Verarbeitung achten: Eine gute Laufpose hält viele Saisons und sorgt für zuverlässige Bisserkennung.


Mit der richtigen Laufpose und etwas Übung wird das Angeln nicht nur effektiver, sondern auch spannender – egal, ob am ruhigen See oder im reißenden Fluss!

Laufpose. Die beste Technik fürs Angeln in tiefen Gewässern

Wenn im tiefen Wasser alle anderen Taktiken keine Bisse mehr bringen – mit der Laufpose lassen sich Brassen wie diese noch fischen.

 

Tipp für den perfekten Stopperknoten

Warum die richtige Schnurlänge entscheidend ist

Beim Angeln spielt jedes Detail eine Rolle – auch die Enden des Stopperknotens. Damit der Knoten optimal funktioniert, solltest du Folgendes beachten.

  • An beiden Seiten des Stopperknotens jeweils etwa 2 cm Schnur überstehen lassen.

  • Zu kurze Enden führen dazu, dass der Knoten beim Wurf nicht reibungslos durch die Ringe gleitet.

  • Befindet sich der Stopperknoten beim Auswerfen noch auf der Spule, können zu kurze Enden das gleichmäßige Abwickeln der Schnur stören.

Aktueller Tipp.

Viele erfahrene Angler empfehlen, die Enden regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuschneiden. So bleibt die Funktion des Knotens dauerhaft erhalten und das Risiko von Schnurverwicklungen wird minimiert.

So bleibt dein Angelwurf zuverlässig.

  • Immer auf ausreichend lange Enden achten.

  • Den Stopperknoten regelmäßig überprüfen.

  • Bei Bedarf nachbessern – so verhinderst du unnötige Probleme beim Werfen.

Mit diesen einfachen Schritten sorgst du dafür, dass dein Stopperknoten zuverlässig arbeitet und du entspannt angeln kannst.

Laufpose. Die beste Technik fürs Angeln in tiefen Gewässern

Dieser britische Angler zeigt ein schönes Rotauge, das er mit der Laufposenmontage gefischt hat. Leichte Laufposen für die Angelei auf Weißfische werden ab einer Wassertiefe von 3 m eingesetzt.

 

Waggler – Die vielseitige Laufpose aus England

Was macht Waggler besonders?

  • Ursprünglich aus England, heute weltweit beliebt

  • Ideal für das Angeln auf Friedfisch und Raubfisch

  • In vielen Varianten erhältlich:

    • Gerade (Straight Waggler)

    • Mit Zusatzkörper (Bodied Waggler)

  • Moderne Modelle oft vorgebleit – das erleichtert das Austarieren

Warum Waggler wählen?

  • Präzise Wurfweiten, auch bei Wind

  • Sensible Bisserkennung durch feine Spitze

  • Flexibel einsetzbar in stehenden und langsam fließenden Gewässern

Montage-Tipp

  • Für optimale Bisserkennung empfiehlt sich eine zusätzliche Bebleiung auf der Schnur

  • Bewährt hat sich folgendes Setup:

    • 2 AAA-Schrote (ca. 1,6 g) als Zusatzblei

    • Schnur gleitet zuverlässig bis zum Stopperknoten

    • So bleibt die Pose stabil und reagiert sensibel auf Bisse

Aktuelle Trends

  • Nachhaltige Materialien im Kommen: Viele Hersteller setzen auf umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichem Blei

  • Immer mehr Waggler werden mit austauschbaren Spitzen angeboten – so lässt sich die Pose schnell an wechselnde Lichtverhältnisse anpassen

Kurz & knapp

  • Waggler sind die perfekte Wahl für moderne Angler, die Wert auf Präzision und Vielseitigkeit legen

  • Mit der richtigen Montage und etwas Übung gelingen auch weite Würfe und feinste Bissanzeige spielend leicht

So bleibt das Angeln mit dem Waggler spannend und erfolgreich – probiere es aus!

 

Stopperknoten binden schrittweise erklärt

Laufpose. Die beste Technik fürs Angeln in tiefen Gewässern

Perfekte Laufpose. So fangen Sie mehr in tiefen Gewässern

Perfekte Laufpose. So fangen Sie mehr in tiefen Gewässern

Perfekte Laufpose. So fangen Sie mehr in tiefen Gewässern

 

Montage des Wagglers – So gelingt der perfekte Aufbau

Waggler-Montagen erfreuen sich bei Anglern großer Beliebtheit. Mit ein paar Handgriffen lässt sich der Schwimmer individuell anpassen – für mehr Flexibilität und Erfolg am Wasser.


Vorgebleite oder selbstgebaute Waggler?

  • Im Handel gibt es zahlreiche vorgebleite Waggler, die sofort einsatzbereit sind.

  • Wer es individueller mag, kann seinen Waggler auch selbst beschweren und anpassen.


So baust du deinen eigenen Waggler.

  • Umwickle das untere Ende des Wagglers mit Bleidraht.

  • Fixiere den Draht mit Bindeseide und Lack – das sorgt für Stabilität und Langlebigkeit.

  • Tausche den unteren Plastikstab bei Bedarf gegen einen 3-mm-Messingstab aus.

  • Die optimale Länge des Messingstabs liegt zwischen 2,5 und 5 cm – abhängig von der Tragkraft der Pose.

  • Klebe den Messingstab so ein, dass etwa 10–15 mm herausragen.


Posen-Adapter – für schnellen Wechsel am Wasser

  • Schiebe einen Posen-Adapter auf das überstehende Messingende.

  • Vorteil: Du kannst den Waggler blitzschnell wechseln, ohne die gesamte Montage neu zu binden.

Tipp.

Ein einfacher Adapter besteht aus einem Stück Silikonschlauch mit eingeklebtem Tönnchenwirbel.

  • Die Wirbelöse sorgt für einen reibungslosen Schnurdurchlauf.

  • Gleichzeitig stoppt sie zuverlässig am Stopperknoten.

Fertige Posen-Adapter sind ebenfalls im Fachhandel erhältlich – ideal für alle, die es besonders unkompliziert mögen.


Aktuell im Trend

  • Immer mehr Angler setzen auf modulare Systeme für maximale Flexibilität.

  • Nachhaltige Materialien und bleifreie Alternativen gewinnen an Bedeutung.

  • Viele Hersteller bieten inzwischen Adapter und Waggler als umweltfreundliche Sets an.


Mit dieser Montage bist du bestens gerüstet – für entspannte und erfolgreiche Stunden am Wasser!

 

Perfekte Laufpose. So fangen Sie mehr in tiefen Gewässern

 

Verkleinern der Ösen

Laufpose. Die beste Technik fürs Angeln in tiefen Gewässern

Der gebräuchlichste Posenadapter für Waggler ist ein Silikonschlauch mit eingeschobenen Tönnchenwirbel. Falls die Öse des Wirbels zu groß für den Stopperknoten ist, kann man sie mit einer Flachzange vorsichtig etwas zusammendrücken.

 

Bebleiung beim Angeln

Vorbereitung der Hauptschnur

  • Zuerst die Hauptschnur sorgfältig durch alle Rutenringe führen.

  • Ein etwa 15 cm langes Stück abschneiden und daraus einen Stopperknoten binden.

  • Den Stopper etwa 2,7 Meter oberhalb des Schnurende platzieren – so bleibt später das Ausloten flexibel und unkompliziert.

Montage der Pose und des Vorfachs

  • Die Laufpose auf die Schnur ziehen.

  • Das Hakenvorfach sicher anknoten.

  • Diese Montage eignet sich besonders für das Angeln mit einem Waggler in Tiefen zwischen 1,5 und 1,8 Metern.

Bebleiung richtig setzen

  • Das größte Bleischrot der Hauptbebleiung zunächst knapp oberhalb der Pose leicht andrücken.

  • Die restlichen Bleischrote direkt unterhalb des Wagglers anbringen – so bleibt der Waggler beim Austarieren stabil.

  • Ziel. Die Laufpose sollte etwa zu drei Vierteln unter Wasser stehen.

Feinabstimmung mit Mittel- und Endbebleiung

  • Mittel- und Endbebleiung mit jeweils kleineren Bleischroten ergänzen, um den Waggler exakt auszutarieren.

  • Das dicke Schrot oberhalb der Laufpose entfernen und an den Anfang der Hauptbebleiung setzen.

Funktionstest und Feinanpassung

  • Einmal auswerfen, um zu prüfen, ob die Schnur frei durch die Posenöse gleitet.

  • Den Schnurfangbügel erst schließen, wenn sich die Pose aufgerichtet hat.

Tipp. Windrichtung beachten

  • Vor dem Ausloten immer die aktuelle Windrichtung feststellen.

  • Die Bebleiung gegebenenfalls anpassen, um Driften und unruhiges Posenverhalten zu vermeiden.


Aktuelle Hinweise (Stand)

  • Moderne Bleialternativen aus umweltfreundlichen Materialien wie Wolfram oder Zinn werden immer beliebter und sind vielerorts vorgeschrieben.

  • Digitale Bissanzeiger und smarte Posen mit LED-Technik erleichtern das Angeln bei schlechten Lichtverhältnissen.

  • Neue Schnurmaterialien bieten weniger Dehnung und höhere Tragkraft – ideal für präzises Ausloten und sichere Bisserkennung.

Mit dieser übersichtlichen Anleitung gelingt die perfekte Bebleiung – für mehr Spaß und Erfolg am Wasser!

 

Windrichtung und Bebleiungsschema

Laufpose. Die beste Technik fürs Angeln in tiefen Gewässern

1. Je mehr der Wind von hinten kommt, desto weniger Blei ist für die Mittel- und Endbebleiung notwendig – jeweils bis zu einem einzigen Bleischrot. Wichtig. Bleischrotgröße und Abstände der Bebleiungen müssen zum Haken hin abnehmen. Soll von der 6-Uhr-Position in Richtung 12 Uhr geworfen werden, ist Wind aus Richtung 6-3 und 6-9 Uhr Rückenwind. Windeinfall von 12-3 oder 12-9 Uhr bedeutet Gegenwind. Bei Seitenwind von rechts wird über die linke Schulter ausgeworfen und umgekehrt.

2. Bei zunehmenden Gegenwind mehr Blei von der Hauptbebleiung in Richtung Mittel – und Endbebleiung verschieben, um Verwicklungen beim Wurf zu vermeiden. Aber immer noch müssen Bleigewichte und Abstände zum Haken hin abnehmen.

 

Der perfekte Wurf. So gelingt der Überkopfwurf beim Angeln

Worauf es ankommt

  • Der Überkopfwurf ist die Standardtechnik für präzises Auswerfen – besonders bei wechselnden Windverhältnissen.

  • Die richtige Schulter wählen:

    • Weht der Wind von links, wird über die rechte Schulter geworfen.

    • Kommt der Wind von rechts, erfolgt der Wurf über die linke Schulter.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Wurf vorbereiten und auf die Windrichtung achten.

  2. Die Rute schwungvoll über die gewählte Schulter führen.

  3. Kurz bevor die Laufpose das Wasser berührt, mit dem Zeigefinger am Spulenrand die Schnur stoppen.

    • Vorteil. Die Montage streckt sich optimal aus, Verwicklungen werden vermieden.

Tipp für mehr Kontrolle

  • Werfen Sie bewusst etwas weiter als die gewünschte Stelle.

  • Ziehen Sie die Pose anschließend auf die exakte Position zurück.

  • Öffnen Sie danach den Schnurfangbügel wieder, damit die Montage kontrolliert absinken kann.

Aktuelle Hinweise

  • Moderne Angelrollen verfügen oft über spezielle Bremsen, die das Stoppen der Schnur noch einfacher machen.

  • Viele Angler nutzen heute geflochtene Schnüre, die besonders verwicklungsarm sind und ein präzises Werfen ermöglichen.

Mit diesen Schritten gelingt jeder Überkopfwurf – auch bei schwierigen Bedingungen bleibt die Montage sauber und Sie behalten die Kontrolle über Ihren Köder.

 

Bisse beim Absinken – wie man sie erkennt

Perfekte Laufpose. So fangen Sie mehr in tiefen Gewässern

Das Ausloten – So findest du die perfekte Tiefe beim Angeln

Warum ist Ausloten wichtig?

  • Nur wer die genaue Wassertiefe kennt, kann seinen Köder optimal präsentieren.

  • Fische halten sich oft in bestimmten Tiefen auf – das richtige Ausloten erhöht die Fangchancen deutlich.

So gehst du vor:

1. Schonend ausloten

  • Vermeide es, das Lotblei einfach ins Wasser plumpsen zu lassen – das könnte Fische verscheuchen.

  • Wirf das Lotblei kontrolliert und leise aus.

2. Schritt für Schritt zur richtigen Tiefe

  • Nach jedem Auswurf kontrollierst du die Pose.

  • Schiebe den Stopper nach oben oder unten, je nachdem, ob die Pose zu tief oder zu flach steht.

  • Ziel: Das Endblei soll den Grund gerade berühren. Das erkennst du daran, dass die Posenantenne etwas weiter aus dem Wasser ragt.

3. Abstand messen

  • Miss den Abstand zwischen Endblei und Haken.

  • Beispiel: Beträgt der Abstand 45 cm, weißt du, wie viel Spielraum du hast.

4. Die richtige Köderposition einstellen

  • Willst du knapp über dem Grund fischen? Stelle den Stopper so ein, dass der Haken etwa 1–2 cm über dem Boden schwebt.

  • Soll der Köder direkt am Grund liegen? Dann wähle die Tiefe so, dass der Haken leicht aufsetzt.

  • Für vorsichtige Fische kann es sinnvoll sein, den Köder nur teilweise aufliegen zu lassen – etwa 15–30 cm flacher als die gemessene Tiefe.

Aktuelle Tipps.

  • Moderne elektronische Tiefenmesser erleichtern das Ausloten, sind aber beim klassischen Posenangeln nicht immer erlaubt.

  • Viele Angler setzen inzwischen auf umweltfreundliche Lotgewichte ohne Blei, um Gewässer zu schützen.

Kurz & knapp.

  • Systematisch und ruhig ausloten.

  • Stopper nach jedem Wurf anpassen.

  • Abstand messen und Köderposition gezielt wählen.

  • Auf moderne, umweltfreundliche Ausrüstung achten.

So bist du bestens vorbereitet für den nächsten Ansitz!

 

Laufpossen für die Strömung

Laufpose. Die beste Technik fürs Angeln in tiefen Gewässern

Die Bebleiung ist die gleiche wie für Waggler, auch gelten dieselben Regeln. Der einzige Unterschied besteht in einem zusätzlichen kleinen Schrotblei (Nr.8) oberhalb der Hauptbebleiung.

 

Die drei Stadien der Laufpose beim Absinken

So funktioniert die Laufpose beim Auswerfen

Beim Wagglerangeln sorgt eine geschickte Bleiverteilung dafür, dass die Pose beim Absinken in drei unterschiedlichen Phasen aufgerichtet wird. Jede dieser Phasen ist durch ein bestimmtes Blei bestimmt und läuft immer in gleichbleibenden Zeitabständen ab. Das macht es möglich, Bisse schon während des Absinkens zu erkennen – eine spannende Möglichkeit für jeden Angler!


Die drei Phasen im Überblick

  • Hauptblei. Aufrichten der Antenne (1)

    • Sobald das Hauptblei den Waggler aufrichtet, beginnt die Pose sichtbar aus dem Wasser zu steigen.

  • Mittelblei: Stabilisierung der Antenne (2)

    • Nach einigen Auswürfen (ohne Köder!) wirst du feststellen, dass die Antenne immer zur gleichen Zählzeit aufgerichtet ist.

  • Endbebleiung: Vollständige Austarierung (3)

    • Wenn das untere Endblei die Laufpose komplett austariert, ist die Pose senkrecht und stabil im Wasser.


Praxistipp. Bisse beim Absinken erkennen

  • Merke dir die Zählzeiten!

    • Wenn du mit Köder fischst, solltest du die Zählzeiten der einzelnen Stadien immer im Hinterkopf behalten.

  • Achte auf Abweichungen!

    • Läuft das Aufrichten der Laufpose nicht wie gewohnt ab, hat wahrscheinlich ein Fisch schon beim Absinken gebissen – sofort anschlagen!


Durch die gezielte Bleiverteilung und das Zählen der Stadien kannst du Bisse beim Absinken besser erkennen und erfolgreicher angeln. Versuche es beim nächsten Ausflug – es macht das Angeln noch spannender!

Laufpose. Die beste Technik fürs Angeln in tiefen Gewässern

So entsteht aus einer gewöhnlichen Balsapose eine vorzügliche Laufpose. Zwei Durchlaufösen werden rechtwinklig abgeknickt und an den Posenkörper gewickelt. Das Abknicken ist notwendig, damit die Pose besser auf der Schnur gleiten kann. Eine Öse wird in der Nähe der Spitze, die andere am unteren Ende an gewickelt.

 

Strömungsfischen. So gelingt das Angeln in schnell fließenden Gewässern

Die richtige Laufpose wählen

  • Optimal sind schlanke Balsaposen mit zwei Durchlaufösen – eine oben, eine unten.

  • Diese Konstruktion sorgt für Stabilität in starker Strömung und verhindert, dass die Pose abtreibt.

  • Tipp: Balsaposen mit passenden Ösen sind nicht immer leicht zu finden. Alternativ lassen sich andere Posen einfach umrüsten, indem Ösen angeklebt oder angewickelt werden.

Vorgebleite oder ungebleite Schwimmer?

  • Vorgebleite Modelle erleichtern manchen Anglern das Auswerfen.

  • Ungebleite Posen sind ebenso geeignet – einfach ausprobieren, was besser passt.

  • Wichtig: Die Pose sollte mindestens zwei AAA-Schrote zusätzlich tragen können, ähnlich wie beim Waggler.

Bebleiung. So bleibt alles in Balance

  • Die Bebleiung ähnelt der beim Waggler.

  • Zusätzlicher Trick: Ein kleines Schrotblei (Nr. 8) direkt über der Hauptbebleiung hält die Pose auf Abstand und verhindert Verwicklungen.

  • Die Position der Bleie kann je nach Wind angepasst werden.

Wurftechnik. Sicher und präzise

  • Die Technik entspricht dem Wagglerwurf.

  • Besonderheit: Während des Wurfs die Schnur mit dem Zeigefinger bremsen. So fliegt der Haken dem Blei voraus – das minimiert das Risiko von Verwicklungen.

  • Am besten die Angelstelle leicht überwerfen und die Montage gezielt zurückziehen.

Aktueller Tipp.

  • Nachhaltige Materialien und umweltfreundliche Bleialternativen werden immer beliebter – viele Angler setzen inzwischen auf bleifreie Schrote und biologisch abbaubare Posen.

Mit diesen Tipps wird das Strömungsfischen nicht nur erfolgreicher, sondern macht auch mehr Spaß – einfach ausprobieren und die Technik an die Bedingungen vor Ort anpassen!

Laufpose. Die beste Technik fürs Angeln in tiefen Gewässern

Begeisterte Posenbauer können sich leicht ihre eigenen Balsaposen fertigen und ihren Gewässern optimal anpassen. Die oberen drei sind selbstgemacht, die unteren beiden gekauft und mit Ösen nachgerüstet.

 

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