Angeln mit Wickensamen: Die Erfolgsmischung

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Das Angeln mit Wickensamen ist eine bewährte Methode, um die Aufmerksamkeit von Fischen zu wecken. mit natürlichen Lockstoffen

Beim Angeln mit Wickensamen setzt du auf die unwiderstehliche Anziehungskraft dieser natürlichen Köder. Die subtilen Duftstoffe der Samen locken Fische gezielt an und sorgen für eine effektive Köderpräsentation. Mit dieser bewährten Technik steigerst du nicht nur deine Chancen auf einen erfolgreichen Fang, sondern erlebst auch ein intensives Angelerlebnis inmitten der Natur.

Angeln mit Wickensamen: Die Erfolgsmischung

Wer kennt das nicht: Was man auch probiert, die Fische beißen nicht an. Frustrierend, wenn jeglicher Wechsel von Köder, Haken, Schnüren, Schwimmern und selbst Ruten und Rollen stets zum gleichen Ergebnis führt: Null.

Es gibt jedoch etwas, auf das man in dieser Situation immer noch zurückgreifen kann. Die Rede ist von Wickensamen. Das sind die schwarzen Samenkörner der Wicke, eines Schmetterlingsblütlers, der mit großer Farbenpracht an unseren Gartenzäunen emporklettert.

Mit diesem Köder erwecken Sie – mit etwas Glück – eine tote Angelstelle wieder zum Leben. Das Geheimnis besteht darin, die richtige Angelstelle und die richtige Jahreszeit für diesen Köder auszuwählen. Obwohl auch Karpfen, Brassen und Döbel gern Wickensamen fressen, lässt sich keine Fischart von ihnen so leicht verführen wie Rotaugen.

Während kleine Rotaugen einen großen Wickensamen nicht schlucken können, gibt es dieses Problem bei Rotaugen über 120 g nicht. Infolgedessen werden mit Wickensamen ansehnliche Rotaugen gefangen.

Man sollte sich also für eine Angelstelle entscheiden, die einen guten Bestand an großen Rotaugen aufweist. An Flüssen lässt sich dieser Köder in der Regel erfolgversprechender einsetzen als an stehenden Gewässern.

Angeln mit Wickensamen: Die Erfolgsmischung

Angeln mit Wickensamen. Wickensamen gibt es im Samenhandel – und in Angelgeschäften. Sie sind hart wie Schrotkörner.

Angeln mit Wickensamen: Die Erfolgsmischung

Angeln mit Wickensamen. Der britische Meisterangler Dave Thomas strahlt: Ein solcher Rotaugenfang lässt sich mit Wickensamen erzielen.

 

 

Wickensamen perfekt zubereitet

Angeln mit Wickensamen: Die Erfolgsmischung

1. Wickensamen lassen sich schneller weichkochen, wenn man sie über Nacht einweicht. Zum Einweichen und Kochen verwendet man einen alten Topf. Man bedeckt etwa 1 1 /2 Tassen Wickensamen mit Wasser, bringt das Ganze zum Kochen und lässt es bei geringer Hitze weiterkochen.

Angeln mit Wickensamen: Die Erfolgsmischung

2. Das Weichkochen dauert etwa 35 Minuten. Bei zu großer Hitze kochen die Samen leicht über und hinterlassen auf dem Herd hässliche Flecken. Wenn sie fast weichgekocht sind, gibt man 1 Teelöffel Natron in den Topf. Dadurch nehmen die Wickensamen eine attraktive schwarz-lila Färbung an.

Angeln mit Wickensamen: Die Erfolgsmischung

3. Angeln mit Wickensamen. Nun nimmt man einige Wickensamen aus dem Topf und zerdrückt sie, um festzustellen, ob sie gar sind. Wenn sie weich genug sind, gibt man sie in ein Sieb und spült sie unter kaltem Wasser ab. Wickensamen lassen sich gut einfrieren, so dass man auch mehrere Tassen davon auf einmal kochen und für den späteren Gebrauch aufbewahren kann.

 

Gezielt auf große Rotaugen (Video)

Samen anködern

Angeln mit Wickensamen: Die Erfolgsmischung

Angeln mit Wickensamen. Der Wickensamen wird unter der Haut angehakt. Die Hakenspitze sollte freiliegen, damit sie ins Fischmaul eindringen kann.

Angeln mit Wickensamen: Die Erfolgsmischung

Angeln mit Wickensamen. Um festzustellen, ob ein Wickensamen richtig gekocht ist, drückt man ihn zwischen den Fingern zusammen. Wenn er sich nicht zerdrücken lässt, ist er noch zu hart.

Es ist ungeklärt, warum ausgerechnet Mitte Juli, August und Anfang September die beste Zeit für diesen Köder ist. Hitzeperioden mit entsprechend niedrigen Wasserständen scheinen besonders günstig zu sein.

 

Die richtige Taktik beim Angeln mit Wickensamen

Zum Rotaugenangeln wird der Wickensamen an leichtem Geschirr angeboten. Eine Schnur von 0,8-1,5 kg Tragkraft ist richtig. Wenn man zu dünndrahtige Haken verwendet, gestaltet sich das Anködern der Körner etwas schwierig. Außerdem kann der Haken aufgebogen werden, wenn ein gutes Rotauge an der Angel sitzt. Besser eignen sich etwas dickere, feindrahtige Haken der Größe 18 oder 16. Wer mit größeren Fischen rechnet, muss das Geschirr entsprechend kräftiger wählen.

Man bietet diesen Köder am besten an der Posenangel an. Grundsätzlich sollte die Pose möglichst leicht sein. Häufig ist es sinnvoller, die Wickensamen direkt unter der Rutenspitze mit einer leichten Pose anzubieten, anstatt sie mit einer schwereren Pose weit auszuwerfen – Rotaugen wagen sich oft nahe heran.

Anfüttern Wickensamen mit Hanfsamen verwendet man am besten nur als Hakenköder; zum Anfüttern eignen sich in der Regel Hanfsamen. Mit den Hanfsamen füttert man häufig, aber sparsam an und wirft nur bei jedem dritten oder vierten Wurf zwei oder drei Wickensamen mit ein.

Es kann ein Weilchen dauern, bis die Wickensamen Wirkung zeigen. Deshalb ist Geduld angesagt. Während der Wartezeit kann man auch andere Köder ausprobieren, wobei man immer wieder einen Wickensamen als Hakenköder einschieben sollte.

Dabei darf man das Anfüttern nicht vergessen.

Sind die Rotaugen erst einmal zur Stelle, können die Bisse sehr schnell kommen, und wenn sie so richtig in Freßlaune sind, muss man die Bisse sofort mit einem Anschlag quittieren. Das kann dann Schlag auf Schlag gehen.

 

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