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Entdecken Sie, wie das Angeln mit Wickensamen Ihre Fangerfolge beim Rotaugenangeln steigert. Tipps zur Vorbereitung, Anköderung
Beim Angeln mit Wickensamen. Frustriert von erfolglosen Angeltagen? Wickensamen könnten Ihre Rettung sein! Diese oft übersehene Geheimwaffe lockt große Rotaugen magisch an und kann selbst ‚tote‘ Angelstellen wieder zum Leben erwecken. Erfahren Sie, wie Sie mit der richtigen Vorbereitung und Taktik Ihre Fänge deutlich steigern können – besonders in den Sommermonaten Juli bis September. Entdecken Sie jetzt, warum erfahrene Angler auf Wickensamen schwören.
Wer kennt das nicht? Die Frustration beim Angeln, wenn einfach nichts beißt. Egal, was man versucht, das Ergebnis bleibt ernüchternd. Doch es gibt eine oft übersehene Lösung.
Wickensamen. Diese unscheinbaren schwarzen Samenkörner der farbenprächtigen Wicke können eine scheinbar tote Angelstelle wieder zum Leben erwecken.
Vorteile von Wickensamen als Köder
- Universell einsetzbar. Lockt verschiedene Fischarten an, darunter Karpfen, Brassen und Döbel.
- Besonders effektiv für Rotaugen. Keine andere Fischart lässt sich so leicht von Wickensamen verführen.
- Größenselektiv. Ideal für Rotaugen über 120 g, da kleinere Exemplare Schwierigkeiten haben, große Wickensamen zu schlucken.
Erfolgsgeheimnisse beim Angeln mit Wickensamen
- Richtige Angelstelle wählen:
- Bevorzugt Orte mit gutem Bestand an großen Rotaugen
- In Flüssen oft erfolgreicher als in stehenden Gewässern
- Optimale Jahreszeit beachten:
- Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist entscheidend für den Erfolg
- Geduld und Ausdauer:
- Auch mit Wickensamen kann es Zeit brauchen, bis die Fische anbeißen
Zubereitung und Verwendung
Wickensamen lassen sich einfach zubereiten.
- Einweichen in Wasser für mehrere Stunden
- Kochen bis sie weich, aber nicht matschig sind
- Optional: Aromatisieren mit Lockstoff oder natürlichen Gewürzen
Beim Angeln können Wickensamen sowohl als Hakenköder als auch zum Anfüttern verwendet werden. Ihre natürliche Färbung macht sie unauffällig, sodass die Fische länger nach ihnen suchen müssen – ideal für Langzeitfutterplätze.
Mit Wickensamen als Geheimwaffe im Angelkoffer können selbst erfahrene Angler überrascht werden. Sie bieten eine interessante Alternative, wenn herkömmliche Methoden versagen, und können den entscheidenden Unterschied zwischen einem frustrierenden und einem erfolgreichen Angeltag ausmachen.
Wickensamen gibt es im Samenhandel – und in Angelgeschäften. Sie sind hart wie Schrotkörner.
Die richtige Taktik beim Angeln mit Wickensamen
Wickensamen haben sich als effektiver Köder für Rotaugen etabliert, besonders in der kalten Jahreszeit. Um Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Angeltag zu maximieren, beachten Sie folgende detaillierte Tipps.
Ausrüstung und Montage
• Schnur. Verwenden Sie eine feine Schnur mit 0,8-1,5 kg Tragkraft für optimale Präsentation.
• Haken. Wählen Sie feindrahtige, aber robuste Haken der Größe 18 oder 16. Diese bieten einen guten Kompromiss zwischen Anköderbarkeit und Haltbarkeit.
• Pose. Setzen Sie auf möglichst leichte Posen für eine natürliche Köderpräsentation. Eine feine Wagglerpose oder sensitive Stickfloat sind ideal.
Angeltechnik
- Nahbereichsangeln. Oft ist es effektiver, die Wickensamen direkt unter der Rutenspitze anzubieten, statt weit auszuwerfen.
- Geduld. Wickensamen brauchen Zeit, um ihre Wirkung zu entfalten. Bleiben Sie geduldig und konstant in Ihrer Taktik.
- Experimentieren. Wechseln Sie zwischen Wickensamen und anderen Ködern, um die Präferenzen der Fische zu ermitteln.
Anfütterungsstrategie
• Hauptfutter. Verwenden Sie Hanfsamen als Basis für Ihr Anfutter
• Fütterrhythmus. Füttern Sie häufig, aber sparsam an. Alle 3-4 Würfe können Sie einige Wickensamen beimischen
• Lockwirkung. Die Kombination aus Hanf und Wicken erzeugt einen attraktiven Duft- und Geschmacksteppich.
Bisserkennung und Anschlag
- Bei aktiven Rotaugen können Bisse sehr schnell und heftig erfolgen.
- Seien Sie stets aufmerksam und bereit, sofort anzuschlagen.
- In Beißphasen kann es zu einer regelrechten Biss-Serie kommen – bleiben Sie konzentriert!
Zusätzliche Tipps
• Köderpräsentation. Experimentieren Sie mit der Anzahl der Wickensamen am Haken (1-3 Stück).
• Wassertiefe. Passen Sie die Angeltiefe regelmäßig an, um die bevorzugte Fresszone der Rotaugen zu finden.
• Wetterbedingungen. Beobachten Sie, wie sich Temperatur und Luftdruck auf das Beißverhalten auswirken.
Durch die Beachtung dieser detaillierten Taktiken erhöhen Sie Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Angeltag mit Wickensamen als Köder erheblich. Denken Sie daran, dass jedes Gewässer seine Eigenheiten hat – Ihre Erfahrung und Anpassungsfähigkeit sind der Schlüssel zum Erfolg!
Der britische Meisterangler Dave Thomas strahlt vor Begeisterung. Ein solch beeindruckender Rotaugenfang lässt sich mit einer besonderen Technik und dem Einsatz von Wickensamen erzielen. Hier sind die Gründe für seinen Erfolg.
- Erfahrung und Expertise. Als ehemaliger Weltmeister im Coarse Angling verfügt Dave Thomas über jahrelange Erfahrung und ein tiefes Verständnis für die Kunst des Angelns.
- Innovative Köderverwendung. Die Verwendung von Wickensamen als Köder zeigt Thomas‘ kreative Herangehensweise. Diese ungewöhnliche Wahl lockt Rotaugen besonders effektiv an.
- Meisterhafte Technik. Thomas, bekannt als „Leeds Maestro“, setzt seine perfektionierte Waggler-Technik ein, die ihm einen entscheidenden Vorteil verschafft.
- Gewässerkenntnis. Seine umfassende Kenntnis der Gewässer und des Fischverhaltens ermöglicht es ihm, die besten Angelstellen zu identifizieren.
Erfolgsgeheimnisse
- Präzise Köderpräsentation. Thomas‘ Fähigkeit, den Köder genau dort zu platzieren, wo sich die Rotaugen aufhalten, ist entscheidend für seinen Erfolg.
- Anpassungsfähigkeit. Er passt seine Strategie ständig an die sich ändernden Bedingungen und das Fischverhalten an.
- Geduld und Konzentration. Sein ruhiger und fokussierter Ansatz ermöglicht es ihm, auch in schwierigen Situationen erfolgreich zu sein.
Diese Kombination aus Erfahrung, Technik und innovativem Denken macht Dave Thomas zu einem der erfolgreichsten Angler seiner Generation und erklärt seinen strahlenden Erfolg bei diesem beeindruckenden Rotaugenfang.
Wickensamen perfekt zubereitet
1. Wickensamen lassen sich schneller weichkochen, wenn man sie über Nacht einweicht. Zum Einweichen und Kochen verwendet man einen alten Topf. Man bedeckt etwa 1 1 /2 Tassen Wickensamen mit Wasser, bringt das Ganze zum Kochen und lässt es bei geringer Hitze weiterkochen.
2. Das Weichkochen dauert etwa 35 Minuten. Bei zu großer Hitze kochen die Samen leicht über und hinterlassen auf dem Herd hässliche Flecken. Wenn sie fast weichgekocht sind, gibt man 1 Teelöffel Natron in den Topf. Dadurch nehmen die Wickensamen eine attraktive schwarz-lila Färbung an.
3. Angeln mit Wickensamen. Nun nimmt man einige Wickensamen aus dem Topf und zerdrückt sie, um festzustellen, ob sie gar sind. Wenn sie weich genug sind, gibt man sie in ein Sieb und spült sie unter kaltem Wasser ab. Wickensamen lassen sich gut einfrieren, so dass man auch mehrere Tassen davon auf einmal kochen und für den späteren Gebrauch aufbewahren kann.
Angeln mit Wickensamen, das anködern
Der Wickensamen wird unter der Haut angehakt. Die Hakenspitze sollte freiliegen, damit sie ins Fischmaul eindringen kann.
Um festzustellen, ob ein Wickensamen richtig gekocht ist, drückt man ihn zwischen den Fingern zusammen. Wenn er sich nicht zerdrücken lässt, ist er noch zu hart.
Hochsaison zum Angeln mit Wickensamen
Optimale Bedingungen
- Hitzeperioden. Lange Phasen mit hohen Temperaturen scheinen besonders vorteilhaft zu sein.
- Niedrige Wasserstände. In Folge der Hitze sinken die Wasserpegel, was offenbar die Fängigkeit erhöht.
Mögliche Erklärungsansätze
- Konzentration der Beutefische. Durch niedrige Wasserstände werden Beutefische auf engeren Raum zusammengedrängt.
- Erhöhter Stoffwechsel. Die Wärme steigert die Aktivität und den Energiebedarf der Raubfische.
- Verändertes Fressverhalten. Möglicherweise passen sich die Fische an das reduzierte Nahrungsangebot in flacheren Gewässern an.
Interessante Nebeneffekte
- Die erhöhte Wassertemperatur könnte die Sichtbarkeit oder den Geruch des Köders verstärken.
- Eventuell imitiert der Köder in dieser Zeit besonders gut die vorhandene natürliche Nahrung.
Trotz dieser Beobachtungen bleibt die exakte Wirkungsweise dieses Phänomens ein spannendes Rätsel für Angler und Wissenschaftler gleichermaßen. Weitere Forschung und Praxiserfahrungen könnten in Zukunft mehr Licht ins Dunkel bringen.
Techniken die Angler Dave Thomas beim Rotaugenfang verwendet
Dave Thomas, der britische Meisterangler, setzt beim Rotaugenfang mehrere spezielle Techniken ein.
- Wickensamen als Köder. Thomas verwendet innovativ Wickensamen, um Rotaugen effektiv anzulocken.
- Waggler-Technik. Als „Leeds Maestro“ bekannt, setzt er seine perfektionierte Waggler-Technik ein, die ihm einen entscheidenden Vorteil verschafft.
- Präzise Köderpräsentation. Thomas platziert den Köder genau dort, wo sich die Rotaugen aufhalten.
- Intensive Fütterung. Er füttert zwei separate Bereiche intensiv mit einer Futterschleuder an, um die Fische anzulocken.
- Spezielle Bebleiung. Thomas verwendet drei No. 10 Schrotbleie auf seiner Schnur, was sich von der üblichen Praxis unterscheidet.
- Kurze Anschläge: Er macht eine Reihe kurzer Anschläge, ohne auf eine sichtbare Bissanzeige an der Pose zu warten. Dies basiert auf seiner Theorie, dass größere Fische den Köder schnell wieder ausspucken können.
- Weitflächiges Anfüttern: Thomas verteilt seine Futtermaggots über ein großes Gebiet, um mehr Fische anzulocken.
Diese Kombination aus innovativen Ködern, präziser Technik und tiefem Verständnis für das Fischverhalten macht Dave Thomas zu einem außergewöhnlich erfolgreichen Angler, besonders beim Rotaugenfang.