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Entdecken Sie die besten Makrelenköder. Herstellung, Anwendung und Experten-Tipps für maximale Fangchancen. Perfekt für Boot, Brandung
Makrelenköder sind unverzichtbar für erfolgreiche Angeltouren – vom Boot, in der Brandung oder an Wrackstellen.“ Erfahren Sie hier alles über die effektivsten Köderarten, deren Herstellung und clevere Anwendungstechniken. Mit praktischen Insider-Tipps machen Sie Ihren nächsten Angelausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Makrelenangeln. Der ultimative Ködervorrat für Raubfische
Um sich für einen langen, erfolgreichen Angeltag im Sommer optimal mit Makrelenködern einzudecken, sollten Sie folgende Schritte beachten.
Vorbereitung des Makrelenvorfachs
- Wählen Sie ein robustes, bebleites Vorfach aus
- Befestigen Sie sechs scharfe Haken am Vorfach
- Beködern Sie jeden Haken mit:
- Bunten, glitzernden Federn
- Reflektierenden Kunststoffstreifen
- Kleinen, leuchtenden Perlen
Angeltechnik für maximalen Erfolg
- Lassen Sie das präparierte Vorfach über die Reling ins Wasser
- Führen Sie es mit leichten Auf- und Abbewegungen
- Achten Sie auf Anzeichen von Makrelenschwärmen:
- Möwen, die über dem Wasser kreisen
- Kleine Fische, die an der Oberfläche springen
- Leichte Zupfer an der Angelschnur
Der „Sechserpack-Effekt“
Sobald Sie einen Schwarm gefunden haben, erleben Sie den faszinierenden „Sechserpack-Effekt“.
- Makrelen beißen oft gleichzeitig an mehreren Haken
- Mit einem Zug können Sie bis zu sechs Makrelen gleichzeitig an Bord hieven
- Dies schafft einen sofort verfügbaren, frischen Ködervorrat
Qualität und Alternativen
Frisch gefangene Makrelen bieten:
- Saftiges, festes Fleisch
- Intensiven Geruch
- Starke Lockwirkung auf Raubfische
Alternativen für Notfälle:
- Sofort nach dem Fang tiefgefrorene Makrelen
- Gekaufte, tiefgefrorene Exemplare
Beachten Sie. Diese Alternativen haben nicht mehr die optimale Konsistenz und Lockwirkung frischer Makrelen, auf die Raubfische so wild sind. Verwenden Sie sie nur, wenn keine frischen Köder verfügbar sind.
Fischen mit Makrelenfedern: Beim Absinken geben die an den Haken befestigten Federn Luftblasen ab. Sie locken die schnellschwimmenden Makrelen an. Vorsicht, wenn Sie den Fang mit Schwung an Bord holen, damit nicht auch ein Angler gehakt wird!
Makrelenköder vom Boot aus
Makrelen sind nicht nur ein beliebter Speisefisch, sondern auch ein exzellenter Köder für größere Raubfische. Nachdem man seinen Vorrat an Makrelen gefangen hat, gibt es verschiedene kreative Möglichkeiten, diese als Köder zu präparieren und anzubieten. Hier sind einige bewährte Methoden.
Flapper-Köder
Der „Flapper“ ist der Klassiker unter den Makrelenködern, besonders beliebt bei Bootsanglern auf der Jagd nach Conger.
Herstellung.
- Stechen Sie mit der Messerspitze direkt hinter der Kopfoberseite in die Makrele.
- Schlitzen Sie den Fisch beidseitig entlang der Wirbelsäule bis zum Schwanz auf.
- Entfernen Sie die Wirbelsäule, indem Sie sie nahe am Kopf durchtrennen.
Resultat. Zwei saftige Fleischlappen, die natürlich mit dem Kopf verbunden bleiben.
Anköderung. Drücken Sie einen 9/0er oder 10/0er Haken durchs Maul und führen Sie ihn nach oben durch den Kopf.
Umgekehrter Flapper
Diese Variante bietet eine alternative Präsentation des Köders.
Herstellung.
- Schneiden Sie Kopf und Schwanz der Makrele ab.
- Entfernen Sie die Wirbelsäule vollständig.
Resultat. Zwei flatternde Seitenteile, die am Schwanzende verbunden sind.
Anköderung. Spießen Sie den Köder zuerst am Schwanz und dann nochmals näher zur Körpermitte auf.
Fischfilet
Besonders effektiv an Wrackstellen für kapitale Pollacks und Köhler.
Herstellung. Trennen Sie eine Makrelenflanke sauber ab.
Anköderung. Befestigen Sie das Filet am spitzen Ende, um eine natürliche Schwimmbewegung zu ermöglichen.
Rücken-an-Rücken-Köder
Ein Spezialköder für Stein- und Glattbutte, besonders wenn die Fische launisch sind.
Herstellung.
- Schneiden Sie das Fleisch auf der gesamten Länge der Makrelenflanke ein.
- Falten Sie das Filet mit der glänzenden Seite nach innen.
Resultat. Ein Köder mit der fleischigen Seite nach außen.Diese vielfältigen Präsentationsmethoden ermöglichen es Anglern, ihre Köder optimal an die jeweiligen Zielfische und Bedingungen anzupassen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Techniken, um Ihre Fangchancen zu maximieren.
Brandungsköder. Die vielseitige Welt der Meeresangelei
Brandungsangler schätzen die Vielseitigkeit von Makrelenködern, insbesondere die sogenannten Flapper-Köder. Diese robusten Köder bieten zahlreiche Vorteile und Einsatzmöglichkeiten.
Conger-Angeln mit Flapper-Ködern
• Hervorragende Haltbarkeit. Flapper-Köder bleiben selbst bei kraftvollen Würfen fest am Haken.
• Ideale Form. Die flache, längliche Gestalt ermöglicht weite Würfe und eine attraktive Präsentation im Wasser.
• Lockwirkung. Die flatternde Bewegung im Wasser imitiert Beutefische und lockt Conger an.
Vielfältige Präsentationsmöglichkeiten
- Streifenköder:
- Lange, dünne Makrelenstreifen können einzeln oder als Cocktail angeboten werden.
- Kombinationsmöglichkeiten:
• Mit Meereswürmern für zusätzlichen Geruchsreiz
• Mit Tintenfischstücken für eine kontrastierende Textur
• Mit Krebsfleisch für eine proteinreiche Mischung
- Posenmontage:
- Einsatz an der Gleitpose für verschiedene Zielfische:
• Wolfsbarsche (für ihre Kampfkraft geschätzt)
• Pollacks und Köhler (beliebte Speisefische)
• Hornhechte (bekannt für ihre akrobatischen Sprünge)
• Meeräschen (herausfordernd zu fangen)
• Makrelen (kannibalische Tendenz nutzen)
- Einsatz an der Gleitpose für verschiedene Zielfische:
Spezielle Meeräschen-Methode
Diese raffinierte Technik nutzt die Fressgewohnheiten der Meeräschen aus:
- Köder. Kleines Stück Makrelenfleisch an einem feinen Haken
- Lockfutter. Zerkleinerte Makrelen erzeugen eine attraktive Duftwolke
- Präsentation Köder wird in der Lockfutterwolke angeboten
- Vorteil. Die Duftspur lockt Meeräschen an, während der kleine Köder ihr Misstrauen mindert
Diese erweiterte Palette an Techniken und Einsatzmöglichkeiten macht Makrelenköder zu einem unverzichtbaren Bestandteil im Arsenal eines jeden ambitionierten Brandungsanglers. Ihre Vielseitigkeit und Effektivität bei verschiedenen Zielfischen und Angelmethoden unterstreicht ihren Wert in der Meeresfischerei.
Kleine Makrelenscheiben werden zum Fang von Wittlingen und Franzosendorschen verwendet. Frisches Makrelenfleisch bleibt etwa sechs Stunden lang fest. Es wird mit einem Messer mit scharfer, dünner Klinge präzise zugeschnitten.
Die Kunst des Ködervorbereitens. Mit scharfer Klinge zum Angelerfolg
Die Vorbereitung von Ködern ist eine essenzielle Fertigkeit für jeden ambitionierten Angler. Mit der richtigen Technik und den passenden Werkzeugen können Sie Ihre Köder optimal zuschneiden und Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Fang deutlich erhöhen.
Die richtige Ausrüstung
- Scharfes Messer. Verwenden Sie ein hochwertiges, gut geschliffenes Filetiermesser oder Anglermesser.
- Schneidunterlage. Eine glatte, rutschfeste Unterlage wie ein Schneidbrett aus Kunststoff oder Holz ist ideal.
- Sicherheitshandschuhe. Optional, aber empfehlenswert für zusätzlichen Schutz.
Der Schneideprozess
- Positionierung:
- Platzieren Sie den Köder auf der Schneidunterlage.
- Stellen Sie sich so, dass Sie eine stabile und bequeme Haltung einnehmen.
- Schnitttechnik:
- Halten Sie das Messer fest, aber nicht verkrampft.
- Schneiden Sie immer mit der Klinge vom Körper weg, um Verletzungen zu vermeiden.
- Nutzen Sie kontrollierte, gleichmäßige Bewegungen für präzise Schnitte.
- Köderformen:
- Experimentieren Sie mit verschiedenen Formen wie Streifen, Würfel oder Scheiben, je nach Zielfischart.
- Beachten Sie die empfohlene Ködergröße für Ihre Angelmethode.
Sicherheit an Bord
- Reinigen Sie das Messer nach Gebrauch gründlich.
- Verstauen Sie es in einer sicheren Messerscheide oder einem abschließbaren Fach.
- Achten Sie auf einen stabilen Stand, besonders bei Wellengang.
Mit diesen detaillierten Tipps und der richtigen Vorsicht wird das Vorbereiten Ihrer Köder nicht nur sicherer, sondern auch effizienter. Eine sorgfältige Köderpreparation kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Angeltag und einer Nullnummer ausmachen.
Makrelen filetieren
1. Den Fisch auf eine stabile Unterlage legen und am Kopf festhalten, bevor der erste Schnitt mit einem Filetiermesser hinter der Brustflosse angesetzt wird.
2. Mit scharfer Klinge und sägenden Bewegungen den Fisch seitlich aufschneiden. Die Klinge entlang der Wirbelsäule bis zum Schwanz führen.
3. Nun die andere Seite des Fisches entsprechend zuschneiden. Übrig bleibt ein weißer Bauchstreifen, der am Haken schön flattert – ein perfekter Köder für Steinbutt.
Diese beiden Angler freuen sich über eine prächtige Scholle – und das aus gutem Grund! Die Scholle, ein faszinierender Plattfisch, bietet nicht nur kulinarischen Genuss, sondern auch eine spannende Angelherausforderung.
Interessanterweise können selbst Grundfische, die normalerweise Makrelen verschmähen, dem Zauber einer gut präsentierten Makrele erliegen. Dies liegt an mehreren Faktoren.
- Unwiderstehliche Eigenschaften der Makrele:
- Fettreiches, saftiges Fleisch
- Intensiver, verlockender Geruch
- Auffällige, silbrig-bläuliche Färbung
- Präsentation macht den Unterschied:
- Richtige Ködertechnik (z.B. langsames Schleppen oder Driften)
- Verwendung von frischen, qualitativ hochwertigen Makrelen
- Anpassung der Ködergröße an die Zielfischart
- Faktoren, die den Appetit der Grundfische anregen:
- Hunger und Nahrungsknappheit
- Neugier auf ungewöhnliche Beute
- Instinktives Jagdverhalten
Besonders effektiv ist diese Methode, wenn die Makrele noch frisch ist. Der intensive Geruch und die natürlichen Bewegungen im Wasser machen sie zu einem unwiderstehlichen Happen für viele Meeresbewohner, selbst für jene, die normalerweise andere Beutetiere bevorzugen. Diese überraschende Tatsache macht das Angeln mit Makrelen als Köder zu einer spannenden und oft erfolgreichen Angeltechnik.
Makrelen-„Flapper“ aus Kopf- und Schwanzenden. Dieses leichte Haifisch-Rig kombiniert einen Haken Größe 8/0 und ein 150 lb (68 kg) starkes Mono-Vorfach. Flapper sind auch auf Conger, Glattrochen und Grundhaie fängige Köder.