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Makrelenköder, Herstellung, Anwendungstechniken und Insider-Tipps die Ihre Fangchancen maximieren, für eine erfolgreiches Angelerlebnis!
In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den verschiedenen Arten der Makrelenköder befassen, ihre Herstellung und Anwendung erkunden und Tipps geben, wie Sie mit diesen Ködern Ihren nächsten Angelausflug zu einem unvergesslichen Erfolg machen können. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Makrelenköder und entdecken Sie, wie Sie Ihre Chancen auf einen beeindruckenden Fang maximieren können.
Um sich im Sommer für einen langen Angeltag mit Makrelenködern einzudecken, beködert man sechs Haken mit bunten Federn und lässt sie an einem bebleiten Vorfach über die Reling zu Wasser. Sobald man einen Schwarm gefunden hat, kann man die Makrelen in „Sechserpacks“ an Bord hieven – ein jederzeit verfügbarer Ködervorrat. Notfalls kann man auch auf Makrelen zurückgreifen, die sofort nach dem Fang tiefgefroren wurden. Die gekauften oder tiefgefrorenen Makrelen haben allerdings nicht mehr das saftige, feste Fleisch, auf das Raubfische so wild sind.
Makrelenköder vom Boot aus
Hat man seinen Vorrat an Makrelen erst einmal gefangen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, den Köder anzubieten.
Flapper: Bootsangler verlassen sich beim Fischen auf Conger überwiegend auf „Flapper“-Köder. Um solch einen flatternden Köder herzustellen, sticht man mit der Messerspitze direkt hinter der Kopfoberseite in die Makrele. Mit der Klinge schlitzt man den Fisch auf beiden Seiten entlang der Wirbelsäule bis zum Schwanz auf. Anschließend entfernt man die Wirbelsäule, indem man sie möglichst nahe am Kopf durchschneidet.
Übrig bleibt ein weicher Köder aus zwei saftigen Fleischlappen, die noch auf natürliche Weise mit dem Kopf der Makrele verbunden sind. Dann drückt man die Spitze eines 9/0er oder 10/0er Hakens durchs Maul und führt sie nach oben durch den Kopf, damit der Haken im festen Teil des Köders sitzt.
Umgekehrter Flapper: Dazu schneidet man Kopf und Schwanz des Köderfischs ab und entfernt die Wirbelsäule, so dass zwei flatternde Seitenteile übrigbleiben, die am Schwanz zusammenhängen. Diesen Köder spießt man zuerst am Schwanz und dann näher zur Körpermitte hin nochmals auf.
Fischfilet: Eine sauber abgetrennte Makrelenflanke ist an Wrackstellen ein hervorragender Köder auf kapitale Pollacks und Köhler. Das Filet wird am spitzen Ende angeködert, damit es natürlich durchs Wasser schwimmt.
Rücken-an-Rücken-Köder: Beim Fischen auf Stein- und Glattbutte sind sie besonders fängig, vor allem, wenn die Fische nicht in Beißlaune sind. Mit der Spitze eines scharfen Messers schneidet man das Fleisch auf der gesamten Länge der Makrelenflanke ein. Dann faltet man das Filet mit der glänzenden Seite nach innen, so dass die fleischige Seite nach außen weist.
Fischen mit Makrelenfedern: Beim Absinken geben die an den Haken befestigten Federn Luftblasen ab. Sie locken die schnellschwimmenden Makrelen an. Vorsicht, wenn Sie den Fang mit Schwung an Bord holen, damit nicht auch ein Angler gehakt wird!
Barschangeln vom Boot (Video)
Brandungsköder
Auch Brandungsangler verwenden häufig Makrelenköder. Die Flapper-Köder eignen sich besonders zum Congerfischen, weil sie auch bei gewaltigen Würfen fest am Haken haften. Lange dünne Streifen können allein oder als Cocktail zusammen mit Meereswürmern, Tintenfischen oder Krebsen angeboten werden. Auch an einer Gleitpose kann man sie auf Wolfsbarsche, Pollacks, Köhler, Hornhechte, Meeräschen und sogar auf andere Makrelen einsetzen.
Meeräschen-Methode: Zum Fischen auf Meeräschen bietet man ein Stückchen Makrelenfleisch an kleinem Haken an, in einer Lockfutterwolke aus zerkleinerten Makrelen präsentiert.
Makrelenköder. Kleine Makrelenscheiben werden zum Fang von Wittlingen und Franzosendorschen verwendet. Frisches Makrelenfleisch bleibt etwa sechs Stunden lang fest. Es wird mit einem Messer mit scharfer, dünner Klinge präzise zugeschnitten.
Mit scharfer Klinge
Köder schneidet man mit einem scharfen Messer auf glatter Unterlage. Dabei immer mit der Klinge vom Körper weg schneiden und anschließend die Messer sicher an Deck verstauen.
Makrelen filetieren
1. Den Fisch auf eine stabile Unterlage legen und am Kopf festhalten, bevor der erste Schnitt mit einem Filetiermesser hinter der Brustflosse angesetzt wird.
2. Mit scharfer Klinge und sägenden Bewegungen den Fisch seitlich aufschneiden. Die Klinge entlang der Wirbelsäule bis zum Schwanz führen.
3. Nun die andere Seite des Fisches entsprechend zuschneiden. Übrig bleibt ein weißer Bauchstreifen, der am Haken schön flattert – ein perfekter Köder für Steinbutt.
Makrelenköder. Diese beiden Angler freuen sich über eine schöne Scholle. Selbst Grundfische, die normalerweise keine Makrelen fressen, können dem fettreichen und saftigen Fleisch einer gut präsentierten Makrele nicht widerstehen, vor allem dann nicht, wenn die Makrele noch frisch ist.
Makrelen-„Flapper“ aus Kopf- und Schwanzenden. Dieses leichte Haifisch-Rig kombiniert einen Haken Größe 8/0 und ein 150 lb (68 kg) starkes Mono-Vorfach. Flapper sind auch auf Conger, Glattrochen und Grundhaie fängige Köder.