Cocktailköder beim Angeln: Die besten Techniken

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Hier erfahren Sie, wie Sie die besten Cocktailköder beim Angeln auswählen und verwenden, um Ihre Fangchancen zu maximieren

Cocktailköder haben sich als eine äußerst effektive Strategie beim Angeln erwiesen, um die Aufmerksamkeit von Fischen zu erregen und die Bissaktivität zu steigern. Diese innovativen Köderkombinationen setzen auf die Vielseitigkeit verschiedener Lockstoffe und Köder, um eine unwiderstehliche Präsentation zu bieten. Von der Kombination natürlicher Köder wie Würmer und Garnelen bis hin zu künstlichen Optionen wie Gummifischen und Blinkern bieten Cocktailköder eine breite Palette an Möglichkeiten für Angler, um erfolgreich zu sein. In diesem Artikel werden wir einen genaueren Blick darauf werfen, was Cocktailköder sind, wie sie zusammengestellt werden und warum sie eine wichtige Rolle in der Welt des Angelns spielen.

Cocktailköder beim Angeln: Die besten Techniken

Bei dem Wort Cocktail denken die meisten Menschen an teure, mit viel Phantasie und Farbe zusammengestellte Drinks. Auch Fische werden zu Schluckspechten, wenn ihnen der Angler den richtigen Cocktail vorsetzt. Sie ziehen allerdings andere Mixturen vor: Kruste mit Krume, Wurm mit Caster, Wurm mit Made, Made mit Caster, Mais mit Made, Mais mit Caster. Die Kombinationsmöglichkeiten sind unbegrenzt. Und die Cocktails sind genauso farbenprächtig und berauschend wie die echten.

Cocktailköder beim Angeln: Die besten Techniken

Verwöhnter Geschmack: Dieser wählerische Brassen konnte einem köstlichen Duo, bestehend aus Rot Wurm und Caster, nicht widerstehen. In diesem Cocktail wirkt der Caster wie ein Sicherheitsgurt, der den Rot Wurm vor der Wucht des Aufpralls nach einem Weitwurf schützt.

Manche Cocktailköder werden gezielt eingesetzt, um den launischen Vorlieben der Fische entgegenzukommen. Niemand kann erklären, warum ein mit zwei Maiskörnern und einer einzelnen weißen Made beköderter 12er-Haken für Sommerschleien manchmal unwiderstehlich ist. Vielleicht ziehen Schleien eine ausgewogene Ernährung vor – in unserem Beispiel eine Fleischsorte mit zwei Gemüsebeilagen.

Wenn die Fische an der Angelstelle sind und die Bisse langsam und zaghaft kommen, wird es Zeit, mit Cocktailködern zu experimentieren. Warum Rotaugen häufig eine Made naschen, die zusammen mit einem Caster am 18er-Haken angeboten wird, nachdem sie zuvor doppelte Maden oder doppelte Caster verschmäht haben – das wird wohl immer ihr Geheimnis bleiben.

Man müsste schon als Rotauge in einem stark beangelten Gewässer wiedergeboren werden, um dieses seltsame Verhalten wirklich verstehen zu können.

 

Tipp: Zappelköder

Auch Raubfischangler profitieren von Cocktailködern. Ein großer, zappelnder Tau Wurm an der Spitze eines Drillings mit totem Köderfisch kann manchmal einen Hecht- oder Zanderbiß provozieren.

 

Cocktailköder, Dicks Teig-Boje

Manche Cocktailköder werden vom Angler auch aus praktischen Gründen verwendet. Der Caster im Wurm-Caster-Cocktail eines Brassen Anglers dient beispielsweise als Puffer. Er soll verhindern, dass der zarte Rot Wurm auseinanderfällt oder beim Werfen an eine entfernte Brassen Stelle vom Haken fliegt.

Cocktailköder sind in jeder Hinsicht eine ausgewogene Mahlzeit, das darf man ruhig wörtlich nehmen. Der legendäre Meisterangler Dick Walker verwendete einen genau ausgewogenen Brotköder, um mit dem weichen Schlammgrund des Redmire Pool zurechtzukommen. Das muss funktioniert haben, denn er wurde mit dem damaligen Rekordkarpfen von 44 lb (20 kg) belohnt. Dick wusste, dass ein gewöhnlicher Teigköder im weichen Schlammgrund versinken würde.

Daher gab er als Auftrieb Hilfe etwas Brotkruste dazu, um den Köder vom Grund anzuheben. Dies war ein Vorläufer der neutralen Auftriebsköder, die vom heutigen Karpfenangler so sehr geschätzt werden. Um Bisse zu provozieren, ändert der erfahrene Angler seine Taktik.

 

Unterschiedlichste Farbkombinationen

Cocktailköder gibt es in den unterschiedlichsten Farbkombinationen, und deshalb findet man auch kaum einen Matchangler, der sich nicht eine Madenauswahl in verschiedenen Farbtönen zurechtgelegt hat. Gerade Maden sind von unschätzbarem Wert, wenn es um die Zusammenstellung von Cocktailködern geht. Neben ihren bekannten Vorzügen als Einzelköder scheinen die sich windenden, frisch aufgespießten Maden die Fische eher zum Aufnehmen eines Köders zu verlocken, als wenn dieser unbeweglich wäre.

 

Rotwurm-Caster-Kombination

Wie die Rotwurm-Caster-Kombination ist auch ein Cocktail aus Rot Wurm und roter Made ein klassischer Brassen Köder. Die zusätzliche Bewegung der Made gibt diesem Gespann gegenüber anderen Kombinationen einen klaren Vorsprung. Wenn die Fische also in schlechter Beißlaune sind, sollte man den Cocktailködern einen Versuch widmen. Dann wird die Angelstelle sozusagen durchgeschüttelt und umgerührt, dass die Korken knallen.

Cocktailköder beim Angeln: Die besten Techniken

Wenn Schleien und Brassen über sämtliche Angebote die Nase rümpfen, hilft oft ein Häppchen aus Mais und Caster, den Appetit anzuregen.

Cocktailköder beim Angeln: Die besten Techniken

Launische Güstern, Brassen oder Rotaugen werden schnell munter, wenn man ihnen einen Cocktail aus Wurm und Made oder Pinkies anbietet.

Cocktailköder beim Angeln: Die besten Techniken

Farbliche Abstimmung: Eine als Paar angebotene rote und bronzefarbene Made ist für Rotfedern, Rotaugen oder Barsche unwiderstehlich.

Eine gute Kombination für kapitale Schleien, Rotaugen und Brassen ist Brotkrume mit zwei Maden am Bogen eines 8er-Hakens.

Cocktailköder beim Angeln: Die besten Techniken

Eine fängige Verbindung: Mais und Rotwurm an einem 8er-Haken angeboten.

 

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