Angeln an der Diemeltalsperre, ein beliebtes Angelrevier

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Das Angeln an der Diemeltalsperre bietet eine idyllische Kulisse und eine vielfältige Auswahl an Fischarten, darunter Forellen und Hechte

Das Angeln an der Diemeltalsperre bietet eine idyllische Kulisse inmitten der Natur, wo Angler die Gelegenheit haben, in einem entspannten Umfeld ihre Ruten auszuwerfen und die vielfältige Unterwasserwelt der Talsperre zu erkunden.

Angeln an der Diemeltalsperre, ein beliebtes Angelrevier

Angeln an der Diemeltalsperre, Mittelpunkt des Naturparks Diemelsee, hat einen guten Ruf als Raubfischgewässer. Doch nicht nur Hechte, Forellen und die beliebten Zander werden erbeutet – sondern auch Welse. Riesige Exemplare sollen in den Tiefen des Sees lauern.

Dem preußischen Wasserstraßengesetz von 1905 verdankt die Diemeltalsperre ihre Existenz. Bis 1924 bauten Hundertschaften von Arbeitern an dem Großprojekt, das fünf Millionen Goldmark kostete. Der mittelgroße Stausee mit seinem Wasservolumen von 20 Millionen Kubikmetern sollte den Mittellandkanal stets mit genügend Wasser versorgen.

Heute dient die Diemeltalsperre vorrangig dem Hochwasserschutz und der Naherholung. Der Stausee wird von Angelvereinen intensiv bewirtschaftet.

Der Hecht hat dem Diemelstausee seinen guten Namen als Raubfischgewässer gegeben. In den letzten Jahren sind mehrere Hechte über 30 Pfund gefangen worden. Und als die Talsperre 1969 abgelassen wurde, brachte der schwerste (mit dem Netz gefangene) Hecht 36 Pfund auf die Waage.

 

Hechte an der Staumauer

Als einer der besten Fangplätze für Hecht gilt die knapp 200 Meter lange Staumauer im südlichen Abschnitt des Sees sowie die Steile Schotterwand bei Heringhausen. Obwohl sich in diesem Bereich von Land aus Angeln lässt, hat man die besseren Fangchancen vom Boot aus. Besonders an windigen Tagen ist es wichtig, zwei Anker an Bord zu haben. Das Boot sollte möglichst wenig driften.

Doch nicht nur der Hecht ist hier anzutreffen, sondern auch Zander und sogar Welse. Diese Tatsache macht die Staumauer besonders für Spinnfischer interessant.

Hechten stellt man mit einem schweren Effzett, einem tieflaufenden Wobbler oder Gummifischen nach. „Ein großer sinkender Rapala mit Silber- und Blaufärbung funktioniert am besten“, sagt Jörg Maltzan, ein begeisterter Diemelsee-Angler.

Selbstverständlich nimmt der Hecht auch Naturköder, sprich einen toten Köderfisch. Dennoch ist das Spinnfischen erfolgversprechender.

Angeln an der Diemeltalsperre, ein beliebtes Angelrevier

Angeln an der Diemeltalsperre. Der Diemelsee ist ein äußerst beliebtes Angelrevier, das vom Hecht über die Forelle bis zu Aal und Wels viel zu bieten hat. Auch die Familie des Gastanglers kommt im Naturpark Diemelsee auf ihre Kosten – sie sitzt im Schlauchboot in der Ferne.

 

 

Wählerische Zander beim Angeln an der Diemeltalsperre

Die Zander dagegen scheinen etwas wählerischer zu sein. „Sie beißen ziemlich vorsichtig, so dass feines Geschirr erforderlich ist“, sagt Jörg Maltzan. Zanderspezialisten sollten trotzdem ein Stahlvorfach verwenden. Denn die Möglichkeit, dass anstelle des Stachelräubers ein Hecht zuschlägt, ist groß.

Ratsam ist es aber, den Zandern mit maximal handlangen Plötzen an einer Grundmontage nachzustellen.

Für diese Angelmethode hat sich eine 3 bis 4 Meter lange Rute, 30er Hauptschnur und ein leichtes Grundblei bewährt. „Am Ostufer nördlich von Heringhausen sind schon 20pfündige Zander an Land gezogen worden“, berichtet Jörg Maltzan.
Die beste Fangzeit für Hecht und Zander liegt übrigens in den Monaten September bis Januar. Beim größten Räuber im See verhält es sich anders.
Welse werden vorrangig von Nachtanglern im Juni, Juli und August erbeutet.

Angeln an der Diemeltalsperre, ein beliebtes Angelrevier

Angeln an der Diemeltalsperre. Die Diemeltalsperre, eingebettet in die zauberhafte Landschaft des Naturparks Diemelsee. Bei Heringhausen im Süden des Stausees befindet sich die Staumauer – eine hervorragende Stelle, um auf Hecht zu fischen.

Gewässertipp Hessen

Die Staumauer der Diemeltalsperre gehört zu Nordrhein-Westfalen, der See selbst jedoch zu Hessen.

 

Wie angelt man auf Wels?

Über das „wie“ auf Wels ist man am Diemelsee unterschiedlicher Meinung. Die einen schwören auf Naturköder – von Köderfischen bis hin zu Wurmbündeln reichen die Empfehlungen -, die anderen auf Kunstköder wie Jigs, Gummifische und extra große Twister, die in der Dämmerung hüpfend über den Grund geführt werden.

Wer auf Welse fischt, braucht gute Ortskenntnisse, Tiefenkarten, möglichst ein Echolot – und ein wenig Ausdauer.

 

So FANGT ihr jeden WELS | Keine FEHLBISSE mit der WALLER Haarmontage von Stefan Seuß | Welsangeln (Video)

Forellen und Äschen, beim Angeln an der Diemeltalsperre

In der Diemeltalsperre kommen sowohl Bach-und Regenbogenforellen als auch vereinzelt Äschen vor. Die Regenbogenforellen werden verstärkt im Frühjahr unmittelbar nach der Schonzeit gefangen. Man überlistet sie mit Spinner, Streamer oder Wobbler.

Äschen und Bachforellen sind dagegen eher Zufallsfänge, die den für Aal ausgelegten Wurm schnappen. Im Sommer ziehen die Salmoniden mit zunehmender Wassererwärmung vom See in die Zuflüsse. Als gute Angelstelle auf Forellen gilt der Bereich südlich von Helminghausen. Jörg Maltzan hat aber auch schon an der Staumauer raubende Forellen gesichtet.

Zum Stichwort Friedfisch: Es gibt in diesem Stausee große Schwärme von Rotaugen und Brassen, die den Weißfischanglern recht gute Ergebnisse bescheren.

Schwieriger sind Karpfen beim Angeln an der Diemeltalsperre. Nur angefütterte Stellen gelten als fangträchtig. Bevorzugte Angelstellen liegen am Diemel-Einlauf sowie in der Stormbrucher und in der Itterbucht.

 

Nächtliches Angeln an der Diemeltalsperre auf Aal

Einer der wichtigsten Beutefische in der Diemeltalsperre ist der Aal. Nicht nur seines ausgezeichneten Geschmacks wegen, sondern auch, weil Aale hier recht groß werden. Vom Ufer aus darf in den Sommermonaten bis ein Uhr nachts gefischt werden.

Die Methode ist konventionell: Grundblei oder Leuchtpose an kräftiger Rute, Wurm oder kleines Rotauge als Köder. Nachts ist außerdem die beste Zeit, um bei der Aalangelei eventuell auch einen kapitalen Brassen zu erwischen. Die Diemelsee-Brassen werden über 14 Pfund schwer.

 

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