Grundausrüstung für Bootsangler und wie man sie benutzt

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Hat man erst einmal die Grundausrüstung für Bootsangler zusammengestellt, muss man lernen, wie man damit richtig umgeht

In diesem Artikel werden wir einen Blick auf die wesentlichen Bestandteile der Grundausrüstung für Bootsangler werfen und darüber informieren, wie sie effektiv eingesetzt werden können, um das Angelerlebnis zu maximieren. Von der Navigation über die Gewässer bis hin zur präzisen Ausführung verschiedener Angeltechniken werden wir Ihnen einen Leitfaden bieten, um Ihr nächstes Abenteuer auf dem Wasser zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Grundausrüstung für Bootsangler und wie man sie benutzt

Eine Bootsangelausrüstung zusammenzustellen ist keineswegs so schwer, wie allgemein angenommen wird, und das trotz des riesigen Angebots an Geräten.

Die Rute: Bei der Wahl der Rute sind die Kraft der Gezeiten, die Wassertiefe und die Beschaffenheit des Angelgrunds sowie die Größe der Beutefische zu berücksichtigen. Grundsätzlich empfiehlt sich eine Kohle-/Glasfaserrute der 30-1b-Klasse (14 kg) mit einer mittleren, durchgehenden Aktion für das Angeln über hängerträchtigem Grund, bei starken Fluten und auf Fische wie Dorsch, Wolfsbarsch und Rochen.

Die Rute sollte 2,1-2,4 m lang sein und über normale Schnurlaufringe verfügen, nicht über Schnurlaufringe mit Röllchen.

Die Rolle: Multirollen sind zum Bootsangeln besser als Stationär Rollen, weil sich damit Schwergewichte leichter herankurbeln lassen. Multirollen mit Bremshebeln sind zum Auswerfen nicht sehr praktisch, aber für das normale Fischen mit senkrechtem Ablassen des Köders oder für das Wrackangeln bieten sie viel Kurbelkraft und eine hohe Übersetzung.

 

Bootsausrüstung Die folgenden Gegenstände braucht ein Anfänger für die erste Bootsangelausrüstung:

  1. Bleie
  2. Springringe
  3. Perlen
  4. Booms
  5. Tönnchenwirbel
  6. Karabinerwirbel
  7. Karabiner
  8. Verschiedene Haken
  9. Mittelgroße Rolle
  10. Rute der 30-1b-Klasse (14 kg)
  11. Hundshai-Vorfach
  12. Conger-Vorfach
  13. Dorsch-Rig
  14. Schnur
  15. Vorfachmaterial
  16. Draht für Vorfächer
  17. Künstlicher Tintenfisch
  18. Künstliche Sandaale
  19. Schollenlöffel
  20. Makrelenfedern

Grundausrüstung für Bootsangler und wie man sie benutzt

Mit ihnen können große Fische im tiefen Wasser und auch kräftige Schwimmer, wie beispielsweise der Köhler, sicher gedrillt werden. Die Größe der Rolle richtet sich nach der zu erwartenden Beute und der benötigten Schnurmenge. Wer auf Conger angelt, braucht mindestens 250 m Schnur von 23 kg Tragkraft. Normalerweise genügt für das Bootsangeln jedoch eine Rolle mit einem Schnurfassungsvermögen von 250 m bei 9-14 kg Tragkraft.

Die Haken: Neben Haken vom Typ Aberdeen, O’Shaughnessy und Limerick in den Größen 2-4/0 sollte man einige ganz schwere Haken für das Angeln auf Hundshai und Conger haben. Ein Schleifstein stellt sicher, dass die Hakenspitze stets absolut scharf ist.

Grundausrüstung für Bootsangler, Zubehör:

Zum Zusammenstellen der Vorfächer benötigt man eine Auswahl an einfachen und Karabinerwirbeln (45-90 kg Tragkraft). Unerlässlich sind auch einige Gleitpaternoster zur Herstellung von Laufbleimontagen. Perlen sind als Paternoster Stopper oder als Lockmittel an Hakenvorfächern hilfreich.

Grundausrüstung für Bootsangler und wie man sie benutzt

Grundausrüstung für Bootsangler. Der Ausflug war erfolgreich, das sieht man auf einen Blick. Bestimmt nicht ganz ohne Zutun des Skippers. Auch in kleineren Küstenorten gibt es meist qualifizierte Skipper, die zahlende Angler mitnehmen.

Auch ein paar Feder-Rigs zum Makrelenangeln sollte man dabei haben. Wer seinen eigenen Rigs nicht so recht traut, kann sich im Angelgeschäft fertige Rigs kaufen. Viele fertigmontierte Rigs sind recht preiswert und sparen Arbeit und Zeit.

Beim Wrackangeln sind häufig künstliche Sandaale fängig, wenn andere Kunstköder oder Angeltechniken nichts gebracht haben.

Die verwendeten Bleie (von 150-450 g) müssen so schwer sein, dass der Köder zum Grund sinkt und dort liegenbleibt. Die schlanken Bleie eignen sich für die meisten Angelsituationen.

Wasserdichte Kleidung und Stiefel schützen gegen Regen und Gischt. Warme Kleidung ist unbedingt erforderlich. Nach den Wetterbedingungen am Ufer darf man sich niemals richten.

Grundausrüstung für Bootsangler und wie man sie benutzt

Grundausrüstung für Bootsangler. Phill Williams holt gekonnt zwei kleine Dorsche aus der Irischen See an Bord. In der Regel verwendet man zum Bootsfischen eine Rute der 30-1b-Klasse und eine Multirolle mit Schnur von 20-30 lb (9-14 kg) Tragkraft.

 

24 STUNDEN aufm Boot: Wie viele Fische können wir fangen? (Video)

Tipp. Erst fragen!

Alles läuft nach Plan: Das Wetter ist mild und die See ruhig, doch da entdeckt der Angler, dass er die falschen Rigs dabei hat. Die anderen fangen schon Fische, und ihm bleibt nichts übrig, als zuzuschauen. Das passiert häufiger als man denkt. Wer sich nicht sicher ist, was er mitnehmen soll, erkundigt sich am besten rechtzeitig beim Skipper.

Grundausrüstung für Bootsangler und wie man sie benutzt

Grundausrüstung für Bootsangler. Zum Fangen schmackhafter Plattfische – in diesem Fall eine große Scholle – benötigt man lediglich ein einfaches Pennell-Rig und ein Blei von etwa 170g Gewicht.

 

Mit der Grundausrüstung für Bootsangler Angeln

Hat man erst einmal die Grundausrüstung für das Bootsangeln zusammengestellt, muss man lernen, wie man damit richtig umgeht. Phill Williams gibt hier einige praktische Ratschläge.

Für das Bootsangeln muss man das Gerät auf die gewünschte Angelmethode abstimmen. Die Grundausstattung ist keineswegs für alle Situationen ideal, aber vielseitig genug, um damit anzufangen und unter verschiedenen Bedingungen unterschiedliche Fischarten zu fangen.

Grundausrüstung für Bootsangler und wie man sie benutzt

Grundausrüstung für Bootsangler. Wer das Landen überstürzt, riskiert, dass der Fisch beim Drill abkommt. Erst wenn der Fisch sicher an Bord ist, hat man gut lachen!

Für das einfache Angeln mit senkrechtem Ablassen des Köders eignet sich eine 7- 8 ft (2,1-2,4 m) lange Rute bestens bei verankertem Boot über einer Marke oder beim Treibangeln über einem Wrack. Also in Fällen, wo keine weiche Rutenspitze erforderlich ist.

Beim normalen Angeln vom Boot ist darauf zu achten, dass genügend Blei den Köder sicher am Grund festhält. Wer über einem Wrack angelt, muss beim ersten Kontakt das Blei wieder etwas von dem Wrack wegheben.

Da man gerade soviel Blei verwendet, dass der Köder unten bleibt, kann die Flut das Endgeschirr um 25 – 35 m nach achtern mitnehmen. Um Verwicklungen mit anderen Schnüren zu vermeiden, geht man wenn möglich ans Heck.

Bootsangler stellen sich gern dorthin, weil Fische, die von abgetriebenen Ködern angelockt werden, zuerst die Angeln am Heck erreichen.

 

Zwei einfache Rigs

Grundausrüstung für Bootsangler und wie man sie benutzt

Das richtige Endgeschirr

Steht die Angeltechnik fest, ist es an der Zeit, sich Gedanken über das Endgeschirr zu machen.

Grundausrüstung für Bootsangler. Vor Anker: Paternoster sind hervorragend für Plattfische, Wittlinge und Franzosendorsche, die überwiegend am Grund Nahrung suchen.

Eine Montage für Naturköder eignet sich für Rochen, Dorsche, Conger und Lengfische. Man ersetzt die 20 – 30 lb (9 -14 kg)-Schnur durch Monofilschnur von 40 -60 lb (18- 25 kg) Tragkraft, wobei man zwischen Vorfachwirbel und Haken 1,2 m Schnur rechnet.

Zum Angeln auf Hundshaie fügt man 60 cm Draht von 25 kg Tragkraft an die Monofilschnur an, um den Zähnen des Hais etwas entgegenzusetzen.

Treibangeln: Die Vorfächer verfangen sich nicht so leicht am Grund, wenn die Haken oberhalb des Bleis angebracht werden. Zum Driftfischen knüpft man die Hakenvorfächer entsprechend höher an. Das unterste Hakenvorfach sollte das größte sein und auch den größten Haken haben, während man nach oben hin immer kleinere Größen wählt.

Grundausrüstung für Bootsangler und wie man sie benutzt

Grundausrüstung für Bootsangler. Der Rutenbogen am Heck sagt alles. In diesem Boot hat man genügend Platz und muss sich nicht wegen Verwicklungen und Durcheinander Sorgen machen.

Bänke und Riffe: Zum Angeln auf Glatt- und Steinbutt nimmt man lange Vorfächer und hält sie am Grund. Für große Plattfische und Wolfsbarsche eignet sich ein bis zu 3,6 m langes Stück Monofilschnur von einem langen Ausleger mit einem angemessen schweren Blei und einem lebenden Sandaal als Köder.

Dasselbe Geschirr kann man über Riffen auf Pollack verwenden. Nur wird die Montage dabei langsam eingeholt, statt über den Grund gezogen. Die Rollenbremse stellt man so ein, dass die Schnur bei einem Drittel der Tragkraft freigegeben wird.

Als Test knüpft man die Schnur an eine Federwaage und zieht. Bei einer Schnur von 30 lb (13,6 kg) Tragkraft sollte die Rolle bei einem Zug von 10 lb (4,5 kg) nachgeben. Die Schnur wird bei dieser Einstellung bei den meisten Fischen intakt bleiben. Um beim Hochpumpen zusätzlichen Druck auszuüben, drückt man mit dem Daumen leicht gegen die Spule und lässt los, sobald der Fisch zur Flucht ansetzt.

 

Grundausrüstung für Bootsangler. Treibendes Boot

Grundausrüstung für Bootsangler und wie man sie benutzt

Grundausrüstung für Bootsangler. Zum Driftfischen befestigt man den längsten Seitenarm und den größten Haken möglichst nahe am Blei.

 

Grundausrüstung für Bootsangler Tipp. Viel Schnur

Angelt man über einer Sandbank, muss man von Anfang an viel Schnur geben, und das bei flachem Winkel. Plötzliche Furchen und Rinnen werden so ausgeglichen, der Köder „schwimmt“ weiterhin über dem Grund.

 

Die Fische an Bord bekommen

Grundausrüstung für Bootsangler. Ist der Fisch an der Oberfläche, muss man seinen Kopf unter Wasser drücken, damit er den Haken nicht abwirft. Den Rest erledigt der Skipper. Dieser Angler hat es richtig gemacht, wie seine schöne Strecke von Wittlingen zeigt.

 

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