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Der Barsch kommt in vielen Binnengewässern vor, er lebt auch im Brackwasser der Ostsee und in Gebirgsgewässern
Der Barsch ist ein keiner extrem schnellen Schwimmer, dafür können sie ihre Beute aber über lange Distanzen verfolgen.
Seine Zeichnung, seine Körper- und Flossenform machen ihn unverwechselbar. Jungfische sind gefräßige Räuber, die alles attackieren, was klein genug ist. Kapitale sind extrem vorsichtig.
Er ist dem Leben eines Raubfisches sehr gut angepasst. Die Seiten sind olivgrün gefärbt, mit sechs oder sieben schwarzen Streifen. Mit dieser Tarnfärbung ist der Fisch im Kraut oder in den Pflanzen kaum zu erkennen. Die Schwanzflosse ist recht klein.
Sie sind keine extrem schnellen Schwimmer, können ihre Beute aber über lange Distanzen verfolgen.
Vorkommen
Barsche kommen fast in allen Binnengewässern vor. Sie leben auch im Brackwasser der Ostsee und in Gebirgsgewässern in Höhen von bis zu 1000 m.
Immer auf der Jagd
Barsche sind Jäger, die sich nur in der Jugend von Muscheln, Krebsen und anderen Kleintieren ernähren. Wenn genügend Fischbrut in der Nähe ist, dann werden sie schon mit einem Gewicht von 100 g zu reinen Raubfischen, die selbst vor ihren Artgenossen nicht haltmachen.
Wenn sie genügend Jungfische als Nahrung finden, können sie sehr schnell wachsen. Wo dies nicht der Fall ist, verbutten die Bestände; ein Barsch wiegt dann im Alter von sieben Jahren knapp 100 g.
Junge Raubfische jagen in Schulen. Dort warten sie, bis kleine Fische in die Nähe kommen. Die Barschschule überfällt dann die kleinen Fische, hetzt sie so lange, bis sie ihnen zum Opfer fallen. Sie versuchen, ihre Beute während der Verfolgungsjagd von hinten zu packen. Charakteristisch ist auch, dass der Beutefisch mit dem Schwanz zuerst verschluckt wird. Wenn sie ein Gewicht von zwei Pfund erreicht haben, nehmen sie Beutefische bis zu einem Gewicht von 60 g.
Leben in Schulen
Die Raubfische leben in langsam fließendem oder stehendem Wasser, wo es genügend Beutefische gibt. Eine gute Sicht ist Voraussetzung für ihre Art zu jagen; und das geht im klaren Wasser am besten. Kapitale kommen allerdings auch in den Brackwasserbereichen der deutschen Küstengewässer vor, wo sie sich zum Teil von Krabben ernähren.
In der Jugend formieren sich gleichaltrige immer zu Schulen. Die älteren Tiere sind allerdings Einzelgänger. Sie verlieren keinesfalls den Instinkt, sich zu Schulen zu formieren. Die Schulen schrumpfen nur, je älter die Fische werden, weil auch die Barsche anderen Fischen zum Opfer fallen.
Die Entwicklung
Barschmilchner können schon im Alter von sechs Monaten geschlechtsreif sein, obwohl sie dann nur 5 bis 8 cm lang sind. Rogner werden erst mit drei Jahren geschlechtsreif. Weibliche Fische werden größer als männliche.
Das Laichgeschäft beginnt zwischen März und Juni, wenn Rogner ihre 300 000 Eier in Schnüren auf Kraut oder Steine legen. Eine Gallertmasse schützt die Eier vor Feinden. Nach einer Woche schon schlüpfen die Jungfische.
Die Farbe
Der Raubfisch gilt als einer der am schönsten gezeichneten Fische. Sein Körper kann sehr unterschiedliche Farbschattierungen aufweisen. Sie passen sich in der Färbung ihren jeweiligen Aufenthaltsorten an. Fische, die im Kraut leben, sind bunt gefärbt, mittelgroße Barsche, die im Freiwasser jagen, sehr hell. Die alten, kapitalen Raubfische, die in den dunklen Tiefen leben, haben eine dunkelgrüne bis dunkelbraune Farbe.
Auch ihr Wohlbefinden zeigt sich in unterschiedlicher Färbung, sie haben eine intensive Farbe, wenn sie krank oder verletzt sind. Rogner und Milchner unterscheiden sich nicht farblich.
Specimen-Fische, wie dieser 1,5 kg Fisch, sind es wert, auf einem Film festgehalten zu werden. Barsche dieser Größe sind Einzelgänger. Diese Kapitalen gehen oft nachts auf Raubzüge.
Rekord-Barsche
• Der deutsche Rekord-Barsch mit 3,37 kg wurde 1962 im Edersee gefangen, ein 3,3 kg Barsch 1980 in einer Kiesgrube.
• Als Specimen-Fisch gilt ein Barsch um 2 Pfund, ein 3-Pfünder ist eine Jubelfeier wert, ein 2- Kilo-Barsch ist der Fisch des Lebens.
Die besten Barschgewässer
• Zu den besten Barschgewässern in Deutschland zählt der Rhein (mit dem Rheinhafen Karlsruhe) und der Rur-See.
• Auch Talsperren beherbergen kapitale Fische, besonders der Möhne-See, der Henne-See und der Twiste-See.
• Die besten Gewässer im Norden Deutschlands sind die Oste und die Weser. Wirklich kapitale Fische werden in Zukunft wahrscheinlich am ehesten in den Bodden der Ostsee gefangen.
• Die Fangstatistik der letzten Jahrzehnte zeigt, dass der Wurm an der Spitze der besten Köder steht, gefolgt von Köderfisch, Blinker und Twister. Viele kapitale Fische werden auch auf Maden gefangen, manchmal auch mit einem Boilie.
Weitere Fischarten
- Die Barbe, schlank und muskelstark
- Die Bachforelle, ein Raubfisch
- Die Äsche oder graue Eminenz
- Der Aland, Nerfling oder auch Goldorfe
- Der Aal – ein Nachträuber und Allesfresser
- Klippenbarsch, Hautarzt für Lachse, es gibt 8 Lippfischarten
- Köhler, ein großer Kämpfer mit eindrucksvoller Kampfkraft
- Die Kliesche findet man über sandigem Grund 20-40 m tief
- Der Kaulbarsch wachst langsam er erreicht nach 2 Jahren 8 cm
- Hundshaie, schnelle schlanke Jäger und mutige Kämpfer