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Aktuelle Seite: Startseite / Gewässerkunde / Marschgräben – die Fangplätze im Flachland

Marschgräben – die Fangplätze im Flachland

14. Februar 2014 By Angelstunde

Inhaltsverzeichnis dieser Seite

  • Marschgräben bieten eine ausgezeichnete Angelei, man kann hier nicht nur kapitale Weißfische, sondern auch manch prächtigen Raubfisch fangen
    • Angelerlaubnis
    • Die Fische in der Marsch
    • Große Brassen
    • Klein und fein
    • Lebensgefahr!
    • Ein Tipp:
    • Der Sommer bringt’s
    • Andere Arten
    • Weitere Seiten zum Thema Gewässerkunde

Marschgräben bieten eine ausgezeichnete Angelei, man kann hier nicht nur kapitale Weißfische, sondern auch manch prächtigen Raubfisch fangen

Marschgräben entwässern landwirtschaftliche Flächen und schützen sie vor Überflutung. Solche Gräben oder Kanäle befinden sich besonders in Ost- und Nordfriesland sowie in Dithmarschen. Marschgräben können mehrere Kilometer lang und bis zu 80 m breit sein. Die Wassertiefe liegt bei 1 m; es gibt aber auch Marschgräben, die bis zu 5 m tief sind.

Marschgräben

Die Marschgräben bieten einer großen Lebensgemeinschaft Nahrung. Vermeiden Sie es unbedingt, irgendwelchen
Unrat liegen zu lassen.

 

Angelerlaubnis

Angelvereine haben oft ganze Entwässerungssysteme gepachtet. In einigen Gebieten werden sehr günstige Jahresangelberechtigungen von den Gemeindeverwaltungen ausgegeben. Die Rechte für die vielen kleinen Gräben liegen bei den Marschbauern. Hier kann man die Erlaubnis bekommen.

 

Die Fische in der Marsch

Früher waren Marschgräben bekannt für Unmengen von Brassen und Hechten. Brassen kommen immer noch in Massen und Rekordgrößen vor. Die Zahl der Hechte ist zurückgegangen, weil heute oft Zander besetzt werden. Die Hechtangelei beginnt meist im Herbst, wenn das Kraut verschwunden ist, und die Fresszeiten des Hechtes berechenbarer sind.

Marschgräben

Die Dämmerung ist die beste Zeit zum Angeln in den Marschgräben, weil sich die Fische jetzt an der Oberfläche zeigen.

Große Brassen

Brassen findet man am besten in der Dämmerung. Dann kann man sie an der Oberfläche sehen. Man kann auch am Morgen Wasserflächen suchen, die dunkel gefärbt sind von dem Schlamm, den Brassen bei der Nahrungssuche am Grund aufgewirbelt haben. Wer an einem Gewässer fischt, das bei Ebbe teilweise trocken fällt, sieht oft Fraßlöcher der Brassen im Gewässergrund.

 

 

Brassen lassen sich, wie Karpfen, über längere Zeit anfüttern. Es ist aber sinnvoller, die Brassen während der Angelzeit anzufüttern, wenn man einmal eine große Schule ausgemacht hat. Denken Sie daran, dass die großen Brassen sich häufig in der Gewässermitte aufhalten und sich gegen stärkere Strömung behaupten können. Wer an der richtigen Stelle kräftig anfüttert und auch mal am sehr frühen Morgen oder in der Nacht fischt, kann Brassen bis zu mehr als zehn Pfund Gewicht erwarten; das sind die sogenannten „Klodeckel“.

Marschgräben

In der Marsch gibt es wenig Möglichkeiten, sich hinter einem Busch oder einem Strauch zu verstecken. Deshalb sollten Sie, wie dieser Angler, Ihre Silhouette möglichst niedrig halten.

Klein und fein

In der Marsch sollte man sich auch um die kleinen Gräben und Kanäle kümmern. Gräben, die einen halben Meter breit und knietief sind, können Aale bis zu vier Pfund enthalten, Gräben, die man leicht überspringt, kapitale Hechte. Das gilt besonders bei Gräben, die der Tide ausgesetzt sind. Die Angelrechte liegen meist bei den Bauern; fragen Sie dort!

Fische Angelplätze Techniken und Köder
Brassen Gewässermitte Bodenblei oder Futterkorb mit Brot, Caster, Maden oder Würmern
Schleien Flachwasserbereiche mit Kraut Leger- o. Liftmethode mit Mais, Würmern oder Maden (Angelgrund mit Harke aufwühlen)
Rotfedern Nahe am Kraut oder in kleinen Seitenkanälen Waggler mit Brot, Made oder Caster
Karpfen Seerosenbetten Schwimmendes Brot, Mais oder Frühstücksfleisch
Aal Seiteneinflüsse Toter Köderfisch oder Wurm


Ein Glücksspiel

Die Schwierigkeit im Fischen der Marschgewässer liegt in der Wetter- und Tidenabhängigkeit. Ein Gewässer, das heute einen guten Angelerfolg brachte, kann morgen völlig tot sein. Die meisten Angler gehen nur bei auflaufendem Wasser zum Fischen. Es gibt aber auch Spezialisten, auf Zander zum Beispiel, die gern bei ablaufendem Wasser fischen. Auch die Windrichtung hat entscheidenden Einfluss auf den Angelerfolg. Während viele Fische, z. B. Hechte, bei nördlichen Winden kaum beißen, scheint Nordwind Brassen nicht zu schrecken.

Lebensgefahr!

Es hat in Europa schon etliche Todesopfer unter Anglern gegeben, die in der Hoffnung auf große Brassen oder große Aale unter Hochspannungsleitungen fischten. Besonders die modernen Kohlefaserruten sind elektrische Leiter. Es reicht oft, sie nur in die Nähe der Hochspannungsdrähte zu halten: Ein Funke springt über, ein Lichtbogen entsteht, und der Strom fließt durch den Angler in die Erde.

Ein Tipp:

Locken Sie die Fische mit Grundfutter von den Hochspannungsleitungen weg, und fischen Sie in einem ausreichenden Sicherheitsabstand zu den Leitungen. Das beste ist allerdings, dort überhaupt nicht zu fischen; es ist sowieso meist verboten.

Der Sommer bringt’s

Die Angelzeiten für Friedfische liegen im Frühjahr und Sommer. Oft kann man hier nur fischen, bevor die Seerosen sich verbreitet haben. Die Hauptfangmonate für Raubfische sind bei Zander im frühen Frühjahr und für Hecht ab Ende September. Wer in der Marsch im Sommer ein beständiges Hochdruckgebiet erwischt, hat meist sehr erfolgreiche Angeltage vor sich.

Aale steigen in die kleinsten Marschgräben auf. Die meisten sind klein, aber es kommen auch wahre Riesen unter ihnen vor. Gefangen werden sie meist bei Nacht.

Andere Arten

In vielen Marschgräben gibt es auch Unmengen von Güstern. Güstern stehen meist dort, wo die größeren Brassen sind.

Rotaugen sind in diesen Gewässersystemen ebenfalls weit verbreitet; die größeren Exemplare lassen sich jedoch besser im Winter oder abends fangen.

Schleien werden im Sommer gefangen. Manche Marschgräben bieten ihnen so ideale Lebensbedingungen, dass sie bis fünf Pfund schwer werden. Schleien sucht man in verkrauteten Niedrigwasserbereichen bei Schleusen und kleinen Seitenarmen.

In einigen Marschgräben kommen auch Karpfen vor. Karpfen sucht man zwischen Seerosenbetten oder in der Dämmerung, wenn sie sich an der Oberfläche rollen. Eine Polarisationsbrille, die die Spiegelung aus der Wasseroberfläche nimmt, hilft, Karpfen zu entdecken. In den breiteren Marschgräben lohnt es sich, gezielt auf Großkarpfen zu fischen. Die sind zwar nicht sehr zahlreich, aber es gibt Exemplare bis zu 40 Pfund! Wer große Karpfen fangen will, sollte im Sommer direkt in Ufernähe fischen. Besonders wichtig ist hierbei ein extrem leises Auftreten. Da in der Marsch die Silhouette eines Anglers über 100 m zu erkennen ist, sollte man immer Deckung suchen.

Auch größere Schulen von Rotfedern ziehen durch die Marschgräben. Besonders gegen Abend sieht man sie oft neben Krautbänken. An einem lauen Sommerabend lohnt es sich, Rotfedern mit der Trockenfliege zu fischen.

Die Hauptfangzeit für große Zander liegt im Mai/Juni. Wer große Zander fangen will, sollte unbedingt Kontakt zu lokalen Anglern suchen. In den Marschgräben sind Massenfänge von Zandern möglich. Diese Stellen werden allerdings kaum verraten. Eine besonders spannende Angelmethode ist das Absuchen mit totem Köder vom Boot aus. Hierbei wird hinter einem fahrenden oder treibenden Boot ein toter Köderfisch über den Grund gezupft. Diese Methode ist oft im Frühsommer erfolgreich.

Kapitale Barsche sind mit etwas Geduld an der Spinnrute zu erbeuten – meist abends oder nachts in der Nähe von Häfen oder Schleusen. Besonders die langen Juniabende bieten sich hier an. Ein guter Köder für diese Fische sind Wollhandkrabben, besonders wenn sie sich gerade gehäutet haben. Sie sind dann weich und werden Butterkrabben genannt. Butterkrabben kann man in Blechdosen das ganze Jahr über fangen. Manche Aalräuchereien, die ihre Schilder an der Straße stehen haben, bieten auch eingefrorene Butterkrabben für den Angler an. Sie sind einer der besten Köder überhaupt. Kaum ein Aal oder Barsch kann einer frischen Butterkrabbe widerstehen.

 

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