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Erhalten Sie exklusive Tipps und Techniken, um Ihre Angelerfolge beim Brandungsfischen zu maximieren, für Anfänger und erfahrene Angler.
Brandungsfischen ist mehr als nur ein Hobby – es ist ein Abenteuer am Meer. Mit der richtigen Ausrüstung und den besten Techniken können Sie Ihre Erfolgschancen erheblich steigern. In diesem umfassenden Leitfaden enthüllen wir die Geheimnisse des Brandungsfischens, damit Sie die größten Fänge machen können. Egal, ob Sie ein Neuling oder ein erfahrener Angler sind, hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen, um das Beste aus Ihrem Angelausflug herauszuholen.
Einige einfache Techniken beim Brandungsfischen
Beim Brandungsfischen spielen der Standort und die Jahreszeit eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der geeigneten Fischarten für Anfänger. Es ist ratsam, sich bei erfahrenen lokalen Anglern oder im örtlichen Angelgeschäft zu informieren, welche Fischarten aktuell häufig vorkommen.
Eine einfache Faustregel für Anfänger lautet. Im Herbst und Winter sind Dorsche, Flundern, Wittlinge und Klieschen besonders häufig anzutreffen, während im Frühjahr und Sommer Hornhechte und Makrelen die bevorzugten Arten sind. Diese Informationen helfen Anfängern, ihre Angelausflüge besser zu planen und ihre Erfolgschancen zu erhöhen.
Das richtige Auswerfen will gelernt sein. Wer auf freiem Feld ein wenig übt, erspart sich stundenlangen Frust am Ufer.
Den Fisch finden. Erfolgreiche Angelmethoden
Meeresfische suchen ihre Nahrung auf vielfältige Weise, daher ist es wichtig, die Angelmethode an den jeweiligen Beutefisch anzupassen. Hier sind einige bewährte Strategien:
1. Grundfressende Fische
- Plattfische (z.B. Flundern), Dorsche, Wittlinge und Aale bevorzugen die Nahrungssuche am Meeresgrund.
- Empfohlene Methode. Angeln mit Grundblei ist hier besonders erfolgversprechend, da es den Köder direkt auf den Grund bringt, wo diese Fische fressen.
2. Fische im Freiwasser
- Makrelen und Hornhechte suchen ihre Beute im mittleren Wasser und an der Oberfläche.
- Empfohlene Methode. Posen- oder Spinnangeln sind ideal, um diese hungrigen Fische zu fangen.
- Standorte. Diese Fische halten sich gerne in der Nähe von Felsen und Anlegeplätzen auf.
3. Fische in sandigen Gebieten
- Einige Fischarten bevorzugen sandige Untergründe und lassen sich gut vom Strand aus fangen.
- Besonderheit. Der Dorsch ist ein vielseitiger Fisch, der praktisch überall auftauchen kann.
- Erfolgsversprechende Bereiche. Flussmündungen sind besonders gut geeignet, um Plattfische und Aale zu fangen.
4. Köderwahl
- Hat man seinen Beutefisch auserkoren, muss der beköderte Haken hinaus zum Fisch. Ideale Köder für die meisten Meeresfische sind:
- Wattwürmer
- Nereiden (Seeringelwürmer)
- Butterkrabben
- Fischstückchen
Diese Köder kann man entweder selbst sammeln oder bequem im Angel- oder Fischgeschäft erwerben. Mit diesen Tipps und der richtigen Ausrüstung steht einem erfolgreichen Angelausflug nichts mehr im Wege!
Zum Präsentieren der Beute – hier ein schöner Hornhecht – braucht es dann keine Anleitung mehr: einfach nur noch genießen!
Auswerfen beim Brandungsfischen
Das Auswerfen gestaltet sich am einfachsten mit der Verwendung einer Stationärrolle. Hierbei sind folgende Schritte zu beachten:
- Positionierung der Rute. Halte die Rute oberhalb des Rollensitzes mit der rechten Hand fest (für Rechtshänder) und greife mit der anderen Hand das Rutenende.
- Vorbereitung der Rolle. Öffne den Schnurfangbügel der Rolle. Dabei ist es wichtig, die Schnur mit dem Zeigefinger der rechten Hand fest gegen die Rute zu drücken, um ein ungewolltes Abrollen der Schnur zu verhindern.
- Wurfbewegung. Schwinge das Wurfgewicht behutsam in Richtung Wasser. Dies erfolgt durch eine fließende Bewegung, bei der die Schnur im richtigen Moment freigegeben wird.
- Erfahrung und Übung. Mit zunehmender Übung wird es möglich, den Wurf kräftiger auszuführen, was die Reichweite erhöht.
Durch regelmäßiges Training und das Sammeln von Erfahrung kann die Technik des Auswerfens optimiert werden, was zu besseren Ergebnissen beim Brandungsfischen führt.
Laufposen-Montage
Montagen mit Posen für das Angeln von Molen und Landungsstegen. Stopperknoten (1) verhindern, daß die durchbohrten Bleioliven (2) und Perlen (3) bis zum Haken (4) rutschen. Die Laufpose (5) wird vom Posenstopper (6) gehalten – indem man den Stopper verschiebt, kann man die Angeltiefe ändern.
Man kann sich in die faszinierende Welt der Überkopf-Wurftechniken vertiefen, die nicht nur Geschicklichkeit, sondern auch Präzision erfordern. An vielen Angelplätzen reicht oft schon eine Wurfdistanz von beeindruckenden 50 Metern aus, um erfolgreich zu sein. Besonders von Anlegeplätzen und Molen aus ist es keine Seltenheit, die Fische direkt vor den eigenen Füßen zu fangen, was das Erlebnis umso spannender macht.
Die Art und Weise, wie sich ein Biss bemerkbar macht, kann stark variieren. Von einem kräftigen Schlag, der die Angelrute erzittern lässt, bis hin zu einem feinen Zittern in der Rutenspitze sind alle Nuancen möglich. Nach dem ersten erfolgreichen Anschlag lernt man schnell, den Unterschied zwischen dem Zug der Strömung und einem echten Biss zu erkennen, was die eigene Technik weiter verfeinert und die Chancen auf einen erfolgreichen Fang erhöht.
Beim Brandungsfischen auf glattem Felsuntergrund sollte man auch an die eigene Sicherheit denken – und nicht nur an den Fisch!
Der Anschlag beim Angeln mag oft überflüssig erscheinen, da viele Meeresfische mit solcher Kraft zubeißen, dass sie sich von selbst am Haken festsetzen. Dennoch kann es nie schaden, die Rute bei einem Biss mit einem geschickten, sanften Schwung zurückzuziehen, um sicherzustellen, dass der Haken optimal sitzt. Dieses zusätzliche Manöver kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Fang und einer verpassten Gelegenheit ausmachen.
Laufblei-Montage
Ein wirbel (1) verhindert, daß das Bleigewicht (2) zum Haken (3) hinabrutscht. Der Gleitboom (4) schützt die Schnur, während eine Perle (5) den Wirbelknoten schützt. Diese Montage empfiehlt sich beim Angeln von Molen oder Felsen.
Der Drill, beim Brandungsfischen
Der Drill beim Brandungsfischen ist eine Kunst für sich und verfolgt das Ziel, den Fisch zu ermüden, um ihn sicher an Land zu bringen. Dabei sind einige wichtige Techniken zu beachten:
- Einsatz der Rute:
- Die Rute sollte so eingesetzt werden, dass sie den Fisch ermüdet. Dies erfordert eine geschickte Handhabung, um die Kraft der Rute optimal zu nutzen.
- Einstellung der Bremse:
- Wenn die Kraft der Rute allein nicht ausreicht, um den Fisch zu ermüden, kann man die Bremse der Angelrolle entsprechend einstellen.
- Dadurch kann der Fisch Schnur von der Rolle abziehen, was ihm zunächst mehr Bewegungsfreiheit gibt, ihn aber langfristig ermüdet.
- Haltung der Rute:
- Es ist wichtig, die Rute stets senkrecht zur Schnur zu halten.
- Dies sorgt dafür, dass die Schnur ständig unter Spannung bleibt, was entscheidend ist, um den Fisch zu kontrollieren.
- Vermeidung des Ausschlitzens:
- Eine gespannte Schnur verhindert, dass der Haken leicht aus dem Fischmaul herausrutscht.
- Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, den Fisch erfolgreich zu landen.
Durch die Anwendung dieser Techniken wird der Drill nicht nur effektiver, sondern auch spannender, da man die Herausforderung annimmt, den Fisch mit Geschick und Geduld zu bezwingen.
Zweifach-Paternoster
Dieses Rig eignet sich zum Boden-Angeln vom Strand aus. Die Perlen (1) Stopperknoten (2) halten die Wirbel (3) und Haken (4) in der richtigen Position fest. Ein Krallenblei (5) am Ende der Schnurverankert sich im Meeresgrund und wird von einem Karabinerwirbel (6) gehalten.
Die Landung,
ist oft der spannendste Moment beim Angeln, da man nun endlich die Beute zu Gesicht bekommt. Doch es ist wichtig, sich nicht von der eigenen Begeisterung überwältigen zu lassen. Eine ruhige Hand ist jetzt entscheidend. Hier sind einige Tipps für die erfolgreiche Landung eines Fisches:
- Kleine Fische: Diese lassen sich einfach herausschwingen. Achten Sie darauf, den Fisch sicher und schnell an Land zu bringen.
- Größere Fische: Wenn Sie von der Mole oder vom Landesteg aus angeln, sollten Sie unbedingt ein Landenetz verwenden. Dies hilft, den Fisch sicher aus dem Wasser zu heben, ohne ihn zu verletzen oder zu verlieren.
- Am Strand: Nutzen Sie die Wellen zu Ihrem Vorteil. Landen Sie den Fisch mit den Wellen und vermeiden Sie es, ihn gegen den Rückstrom zu ziehen, um unnötigen Stress für den Fisch zu vermeiden.
Diese Techniken helfen nicht nur, den Fang sicher an Land zu bringen, sondern auch, die Freude am Angeln zu maximieren.
Brandungsfischen, Pollacks, wie diesen Dreipfünder, fängt man besonders an der Atlantikküste, aber auch in der westlichen Ostsee.
Besonders effektive Techniken beim Brandungsfischen
Beim Brandungsfischen gibt es mehrere Techniken, die besonders effektiv sind und den Erfolg beim Angeln steigern können:
- Wurftechniken. Zwei Hauptwurftechniken sind der klassische Pendelwurf und der Ablagewurf. Beim Pendelwurf wird das Blei vor- und zurückgeschwungen, bevor die Rute mit voller Kraft nach vorne gezogen wird, um die Montage weit hinaus zu katapultieren. Der Ablagewurf hingegen nutzt den Schleifwiderstand des Bleis auf dem Sand, um die Rute optimal aufzuladen und maximale Wurfweiten zu erreichen.
- Ausrüstung. Die Wahl der richtigen Ausrüstung ist entscheidend. Lange und kräftige Ruten (3,5 bis 4,5 Meter) sind ideal, um den Elementen standzuhalten und große Salzwasserfische zu fangen. Die Schnurwahl ist ebenfalls wichtig; viele Angler bevorzugen mittlerweile geflochtene Schnüre, da sie bei sauberem Aufspulen bessere Wurfweiten ermöglichen.
- Standortwahl. Molen sind beliebte Angelplätze, da sie oft starke Strömungen bieten, die Futter anziehen und somit auch Fische. Es ist wichtig, die Gezeiten und Strömungen zu beobachten, um die besten Angelzeiten zu bestimmen.
- Köder und Vorfächer. Die Verwendung von hochwertigen Lockmitteln und selbst geknüpften Vorfächern kann die Fängigkeit erhöhen. Erfahrene Angler passen ihre Vorfächer an, um Verwicklungen zu vermeiden und den Köder attraktiv zu präsentieren.
Diese Techniken und Ausrüstungsstrategien helfen Anglern, ihre Chancen auf einen erfolgreichen Fang beim Brandungsfischen zu maximieren.
Die richtige Schnur zum Brandungsangeln
Bei der Auswahl der richtigen Schnur für das Brandungsangeln gibt es mehrere Faktoren zu berücksichtigen, die von der Art der Schnur bis zu den spezifischen Angelbedingungen reichen.
Schnurtypen
- Monofile Schnur. Diese Art der Schnur war lange Zeit der Standard beim Brandungsangeln. Sie bietet eine gewisse Dehnung, die hilfreich sein kann, um Fische sicher zu landen, ohne dass der Haken ausschlitzt. Monofile Schnüre sind auch einfacher zu handhaben und verzeihen kleinere Fehler beim Aufspulen. Sie sind besonders geeignet, wenn die Wurfweite nicht das wichtigste Kriterium ist und wenn es auf eine gute Bissverwertung ankommt, wie beim Angeln auf Dorsche.
- Geflochtene Schnur. Diese Schnüre haben einen geringeren Durchmesser bei gleicher Tragkraft im Vergleich zu monofilen Schnüren und bieten kaum Dehnung. Dadurch ermöglichen sie eine bessere Bisserkennung und größere Wurfweiten. Allerdings erfordern sie ein sehr sauberes Aufspulen, um Verwicklungen zu vermeiden. Geflochtene Schnüre sind ideal, wenn maximale Wurfweite und präzise Bisserkennung gefragt sind.
Kombinationen
- Schlagschnur. Unabhängig davon, ob man monofile oder geflochtene Hauptschnur verwendet, ist es oft sinnvoll, eine Schlagschnur zu verwenden. Diese kann entweder ebenfalls monofil oder geflochten sein und hilft, die Belastung beim Wurf zu verteilen und Abrieb zu minimieren. Eine konisch verjüngte Keulenschnur kann ebenfalls eine gute Wahl sein, um einen gleichmäßigen Übergang zur Hauptschnur zu gewährleisten.
Empfehlungen
- Für Anfänger. Es ist ratsam, sowohl monofile als auch geflochtene Schnüre auszuprobieren, um herauszufinden, welche besser zu den persönlichen Vorlieben und den spezifischen Angelbedingungen passt. Anfänger könnten mit monofiler Schnur beginnen, da sie einfacher zu handhaben ist und Fehler beim Aufspulen weniger verzeiht.
- Je nach Bedingungen. Bei starker Brandung und hohem Wurfgewicht sollte die Schnur entsprechend stark gewählt werden. Geflochtene Schnüre bieten hier Vorteile, während monofile Schnüre bei weniger anspruchsvollen Bedingungen und wenn die Bissverwertung im Vordergrund steht, besser geeignet sein können.
Die Wahl der richtigen Schnur hängt also von den individuellen Anforderungen und Bedingungen beim Brandungsangeln ab.