Die Posenausrüstung zum Posenfischen, nehmen Sie sich Zeit

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Mit der richtigen Posenausrüstung und gut abgestimmten Angelgerät kann man unbeschwert fischen

Es gibt kaum etwas Spannenderes, als eine leuchtend bunte Posenspitze, die plötzlich abtaucht. Besonders, wenn man von Anfang an die richtige Angelausrüstung zum Posenfischen hat. Ein guter Angelgeräte-Händler wird sich immer Zeit nehmen, beim Aussuchen der Posenausrüstung zu helfen. Gute Angelstellen wird er ebenfalls verraten. Nur eines wird er nicht tun: Das in Sichtfolie verschweißte „Anfänger-Set“ verkaufen. So ein Set ist meist absolut unbrauchbar. Welcher Händler am besten berät, das erfährt man im Angelverein oder im Gespräch am Wasser.

Die Posenausrüstung zum Posenfischen, nehmen Sie sich Zeit

Die Basisausrüstung zum Posenfischen im Einsatz. Mit dem gut abgestimmten Angelgerät kann man unbeschwert fischen.

 

Die Ausrüstung zum Posenfischen

Posenfischen

1. Match-Rute: eine dreiteilige Hohlglas Rute von 3,60 bis 3,90 m (12-13 ft.).

2. Stationärrolle.

3. Schnur: eine 100 m-Rolle Schnur mit 1,4 kg Tragkraft (ca. 15er Leine).

4. Posen: zwei Posen, einen mittelgroßen, stielförmigen Waggler aus Pfauenfederkiel und einen dünneren mit Zusatz-Körper. Beide Posen sollten mittelgroß sein und eine rote Spitze haben.

5. Blei: Am besten ist ein Bleispender mit sortierten britischen Schroten.

6. Haken: zwei Päckchen gebundener Haken: Hakengröße 18 an 10er Schnur (0,7 kg Tragkraft), und 16er Haken an 12er Schnur (1 kg Tragkraft).

7. Senker: ein ungiftiges Grundsucher-Blei.

8. Hakenlöser: Ein guter Hakenlöser ist röhrchenartig mit gebogenem Hals.

9. Kescher: Er muß mindestens 45 cm breit und tief sein, ein knotenloses Netz und eine 1,80 m lange Teleskopstange haben.

10. Rutenhalter: Der Rutenhalter braucht einen Erdspeer aus Metall und eine trapezförmige Gabel, die gummiert ist.

11. Köder: Zum Fischen nimmt man Brot, Mais und Maden.

 

 

Wahl der Rute zum Posenfischen

Es kommen nur zwei Längen in Frage: 3,60 und 3,90 m (12 und 13 Fuß. Ein Fuß sind etwa 30 cm). Mit kürzeren Angelruten kann man das Gerät nicht kontrollieren und auch nicht gut werfen. Die Rute soll mindestens 12 Spinnbeinringe haben, damit die Leine sauber geführt wird. Die Ringe müssen in einer Flucht sitzen. Teleskopruten sind kaum brauchbar, weil sie viel weniger Ringe haben.

Vor dem Kauf baut man die Angelrute zusammen. Sie muss gut ausbalanciert sein, wenn man den Griff unter dem Unterarm hat. Wie gut die Hülsen passen, lässt sich testen, indem man die Rutenspitze wedeln lässt. Der beste Test: Jemand muss die Rutenspitze festhalten. und man biegt die Rute voll durch. Die Posenrute muss sich von der Spitze bis ins Mittelteil in einem sauberen Bogen biegen.

 

Die Wahl der Rolle

Die Stationärrolle soll leicht sein. Der Rechtshänder braucht eine Kurbel auf der linken Rollenseite. Ein paar Umdrehungen mit der Kurbel zeigen, ob die Angelrolle einen glatten, sauberen Lauf hat. Prüfen sollte man, ob der Schnurfangbügel sich leicht öffnen und schließen lässt, und ob das Schnurfangröllchen auch wirklich drehbar ist. Die Rolle sollte eine einstellbare Schleifbremse und eine Rücklaufsperre haben.

Posenfischen

Die Angelrolle zum Posenfischen soll leicht sein und sehr leicht laufen. Der Schnurfangbügel muss sich sauber öffnen und schließen lassen, die Schleifbremse muss gut einstellbar sein, und die Rolle muss ein Schnurröllchen haben, das wirklich rollt.

 

Sonstiges Gerät

Angelschnur: Kein Angler kann beim Posenfischen eine Pose 100 m weit werfen, aber auf der Rolle sollte soviel Schnur sein, damit ein großer Fisch im Drill Leine abziehen kann. Die Tragkraft eine 15er Schnur (ca. 1,4 kg) reicht für mittelgroße Fische. Und sie ist dünn genug, um weit werfen zu können.

Posen: Der dünne Waggler ist für Flüsse; Waggler mit Zusatzkörper sind für stehende Gewässer geeignet. Beide Waggler sollten 20 bis 25 cm lang sein und drei AAA-Schrote tragen (ein AAA-Schrot wiegt 0,8 g).

Bleischrot: Die britischen Bleischrot-Dispenser haben sich bei uns durchgesetzt. Die Schrote sind der Größe nach sortiert. SSG ist das schwerste Schrot (1,6 g), Nummer 8 das leichteste (0,05 g). Die großen Bleischrote sind zum Festsetzen des Wagglers auf der Leine. Die kleinen Schrote werden zum Austarieren der Pose zwischen Pose und Haken verteilt.

Haken: 16er und 18er Angelhaken reichen für alle Posen-Köder. Die Größe 18 ist für Maden, die Größe 16 für Brot und Mais. Das Vorfach muss immer eine geringere Tragkraft haben als die Hauptschnur. So reißt bei einem Hänger nur das Vorfach, und die Pose kann gerettet werden.

Senkblei: Mit dem Senkblei wird vor dem Posenfischen immer die Tiefe der Angelstelle ausgelotet.

Hakenlöser: Mit dem Angelhakenlöser werden tiefsitzende Haken gelöst.

Kescher: Kescher zum Landen der Fische sind meist vorgeschrieben. Nur ganz kleine Fische kann man mit der Angelrute aus dem Wasser heben. Für größere ist der Kescher da.

RutenhaIter: Auf dem Rutenhalter wird die Angelrute abgestützt. So ermüdet man nicht und kann sich auf das Fischen konzentrieren. Nie sollte man eine Rute auf den Boden legen. Irgendwann tritt man drauf und zerbricht sie.

Köder zum Posenfischen: Es gibt eine Unzahl von Fischködern zum Posenfischen, aber für den Start reichen Maden, Mais und Brot völlig aus.

 

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